Amazon veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht: Was der Konzern tut und was er nicht tut
Neben dem, was Menschen im Alltag für die langfristige Gesundheit unseres Planeten unternehmen können, spielt natürlich auch das Verhalten großer Unternehmen eine besondere Rolle. Auch Amazon nimmt als globaler Online-Marktplatz dabei eine wichtige Position ein.
Werte in diesem Artikel
• Mit vielen Plänen in Richtung Nachhaltigkeit
• C02-Emissionen erstmals rückläufig
• Starke Kritik von allen Seiten
Fortschritt: Amazon will bereichsübergreifend nachhaltig sein
Im Juli 2023 veröffentliche Amazon seinen Nachhaltigkeitsbericht. Dieser legt dar, welche Auswirkung das Unternehmen tatsächlich auf die Umwelt hat und welche Maßnahmen es ergreift, um die negativen Konsequenzen des Geschäfts zu reduzieren.
Der Konzern möchte, einer dazu veröffentlichten Mitteilung der Verantwortlichen im Bereich Nachhaltigkeit zufolge, über all seine Geschäftseinheiten hinweg nachhaltig sein. Hierfür wird beschrieben, wie jede Kleinigkeit des Auslieferungsprozesses von Wissenschaftlern untersucht und optimiert wird, um das komplette Geschäft eben so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten.
Amazon betreibe so einiges, um sein Geschäft nachhaltiger zu machen, so die Nachhaltigkeits-Chefin Kara Hurst. Der benötigte Strom stammte bereits 2022 zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien. Bis 2025 sollen 100 Prozent erreicht werden. Die Zulieferflotte bestehe zudem aus mehr und mehr elektrischen Fahrzeugen und die entstehenden Abfallprodukte, etwa Unmengen an Verpackungsmüll, sollen künftig stark minimiert werden.
Das Unternehmen möchte bis 2040 das Net-Zero-Ziel erreichen, also CO2-Neutral sein. Dazu soll auch die globale Lieferkette - über Amazons Grenzen hinaus - ab 2024 optimiert werden. Das Unternehmen wisse, dass es keine Abkürzungen gebe, keinen noch schnelleren Weg in Richtung Nachhaltigkeit, schreibt Kara Hurst in ihrem Beitrag. Deshalb arbeite Amazon an einer Vielzahl an Lösungen, um zukünftig besser zu sein.
Seit erster Berichtsveröffentlichung: C02-Emissionen erstmals rückläufig
Erstmals seit der Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts, soll Amazon im Jahr 2022 weniger C02-Emissionen gehabt haben als im Jahr zuvor. Um 0,4 Prozent sei der Werte zurückgegangen, berichtet der US-Nachrichtensender CNBC. Im Vergleich zu 2019 seien die Emissionen zwar noch immer auf einem Plus von 40 Prozent, nun allerdings erstmals mit einer rückläufigen Entwicklung.
Der Konzern veröffentlicht auch den sogenannten Carbon Intensity-Wert, dieser gibt die C02-Emissionen pro verdientem Dollar an. Dieser sei schon von 2021 auf 2022 um 7 Prozent gefallen. Seit 2019 wurde ein Rückgang von insgesamt 24 Prozent verzeichnet.
Weiter stark in der Kritik
Trotz aller Bemühungen des Konzerns ist die öffentliche Kritik nach wie vor stark. Sowohl Mitarbeiter als auch Anteilseigner prangern immer wieder an, das Unternehmen erreiche seine Nachhaltigkeitsziele nicht. Zudem erklären Klimaaktivisten, Amazon würde der Umwelt durch den Bau neuer Lagerstätten schaden.
Einem Artikel des amerikanischen Tech- und Medienportals "The Verge" zufolge, ist es auch problematisch, dass Amazon bei all seinen Kundgebungen zu entsprechenden Vorhaben, kaum Stichtage nennt.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Hadrian / Shutterstock.com, Sundry Photography / Shutterstock.com
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06.01.2025 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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