Ukraine-Krieg im Ticker: US-Börsen letztlich tiefer -- DAX schließt leichter -- BioNTech stellt Omikron-Ergebnisse in Aussicht -- Salesforce, GAZPROM, Shell, DWS, Shop Apotheke, SAP im Fokus
Beige Book: US-Notenbank sieht nur noch "bescheidenes" Wirtschaftswachstum. Kroatien kann Euro am 1. Januar 2023 nach EU-Kommission einführen - EZB sorgt sich um Inflationskonvergenz. Boeing liefert erste 787-9 im Sommer an Lufthansa. Sicherheitsexperte warnt vor Folgen von Apple App Store-Öffnung durch EU. Delta Air Lines rechnet mit Quartalsumsatz auf Vorkrisenniveau.
Marktentwicklung
Auf dem Frankfurter Börsenparkett bekamen die Anleger am Mittwoch kalte Füße.
Der DAX eröffnete den Handel mit einem Plus und verblieb zunächst weiterhin auf grünem Terrain. Am Nachmittag musste er seine Gewinne aber wieder abgeben und ging 0,33 Prozent schwächer bei 14.340,47 Punkten aus der Sitzung. Der TecDAX startete ebenfalls mit einem Zuschlag, fiel dann jedoch ebenfalls ins Minus zurück. Letztendlich verlor er 0,99 Prozent auf 3.143,38 Zähler.
Am deutschen Aktienmarkt kam es am Mittwoch zeitweise zu einer kleinen Erholung, die sich jedoch als nicht nachhaltig herausstellte. Aus Asien und den USA kamen keine starken Impulse. Für Hoffnung an den Märkten sorgte zuletzt die Aussicht auf ein Ende des Lockdowns in Shanghai. "Ob und wann die Öffnungen in China allerdings einen positiven Effekt für die arg strapazierten Lieferketten haben werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen", so Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets laut der Deutschen Presse-Agentur.
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An den europäischen Börsen war am Mittwoch Zurückhaltung angesagt.
Der Euro STOXX 50 zeigte sich anfänglich etwas stärker und legte dann zunächst zu, ehe er in die Verlustzone fiel. Dort beendete er den Handelstag 0,78 Prozent tiefer bei 3.759,54 Punkten.
Die Vorgaben aus den USA und Asien sind zur Wochenmitte überwiegend negativ. Die Märkte bewegen sich weiterhin im Spannungsfeld einer hohen Inflation und steigenden Zinsen.
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Die Anleger an den US-Börsen bekamen am Mittwoch doch noch kalte Füße.
Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,54 Prozent bei 32.813,23 Punkten aus dem Handel. Zur Eröffnung war er noch um 0,50 Prozent auf 33.156,31 Punkte gestiegen, wechselte dann jedoch auf rotes Terrain, aus dem er sich trotz mehrere Versuche nicht mehr befreien konnte. Der NASDAQ Composite ging 0,72 Prozent tiefer bei 11.994,46 Punkten aus dem Handel. Zum Start hatte er noch um 0,79 Prozent auf 12.176,89 Zähler zugelegt, fiel kurz darauf aber ebenfalls ins Minus.
Zum Beginn des neuen Monats bleiben die Risikofaktoren dieselben. So bleibt die Angst, dass die Geschwindigkeit, mit der die US-Notenbank die Zinsen erhöht, die Wirtschaft in eine Rezession stürzen wird. Laut Analysten der Deutschen Bank führten acht der letzten elf längeren Zinserhöhungszyklen in den USA zu einer Rezession. Gegenmeinungen, nach denen eine Verlangsamung der Wirtschaft noch monatelang entfernt sein könnte, trieben die Anleger zum Teil wieder an den Markt zurück. Aufgrund der schwächeren Kurse der letzten Wochen ließ sich hier außerdem das ein oder andere Schnäppchen schießen, so ein Marktbeobachter gegenüber Dow Jones Newswires.
Auch einige Konjunkturdaten standen am Mittwoch an. So hat sich die Aktivität in der US-Industrie im Mai beschleunigt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich von 55,4 auf 56,1. Außerdem wurde der Konjunkturbericht der US-Notenbank, das sogenannte Beige Book, veröffentlicht. Darin sprachen die Notenbanker nur noch von einem "leichten oder bescheidenen Wachstum".
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Die Märkte Asiens fanden am Mittwoch keine gemeinsame Tendenz.
In Tokio legte der Nikkei letztlich 0,65 Prozent auf 27.457,89 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,13 Prozent auf 3.182,16 Zähler ab. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Minus von 0,56 Prozent auf 21.294,94 Einheiten.
Ein uneinheitliches Bild prägte zur Wochenmitte die Märkte Asiens, obwohl nach zwei Monaten die Lockdown-Maßnahmen in Shanghai aufgehoben wurden. Allerdings zeigte der zur Wochenmitte veröffentlichte chinesische Caixin-Index für das verarbeitende Gewerbe im Mai, dass die Aktivitäten in Chinas Fabriken noch rückläufig sind.
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