DAX im Plus -- US-Börsen rot -- US-Notenbank öffnet weiteren Kanal für Dollar-Versorgung -- Deutsche Wohnen, Vonovia: Genug Rücklagen für Corona-Ausfälle -- Drägerwerk, Nemetschek, QIAGEN, im Fokus
Glencore schiebt Dividende auf und erneuert Kreditlinien. Trump fordert zwei Billionen Dollar für Infrastruktur-Programm. Ford und GE versprechen 50.000 Beatmungsgeräte in 100 Tagen. Kühne erhöht Anteil an Hapag-Lloyd auf 30 Prozent. Fielmann setzt Dividende 2019 wegen Corona-Pandemie aus. Varta bleibt in Corona-Krise zuversichtlich. ArcelorMittal stemmt sich mit weiteren Maßnahmen gegen Virus-Krise.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wechselte am Dienstag mehrfach die Vorzeichen.
Der DAX lässt am Dienstag einen volatilen Handelstag hinter sich: Nach einem Start im Plus fiel er gegen Mittag zurück und befand sich auf Richtungssuche, bevor er bis zum Handelsende wieder 1,22 Prozent ins Plus auf 9.935,84 Punkte stieg.
Der TecDAX legte am Vormittag ebenfalls kräftig zu, nachdem er höher gestartet war. Auch bei ihm bröckelten die Gewinne im Handelsverlauf nur vorübergehend ab. Schlussendlich blieb jedoch ein Aufschlag von 1,01 Prozent auf 2.597,98 Einheiten stehen.
Das bestimmende Thema an den Märkten weltweit blieb das Coronvirus. Trotz steigender Infektionszahlen, setzte sich am Dienstag die Erholung für den DAX zunächst fort, tat sich aber schwer eine klare Richtung zu finden. "Die Marktlage ist weiterhin angespannt und viele Marktteilnehmer weiterhin skeptisch. Speziell in den USA ist die Coronavirus-Pandemie weiterhin in der Ausbreitung. Die volkswirtschaftlichen Schäden lassen sich in der Breite nicht abschätzen und darum helfen auch die bisher wenigen positiven Statements kaum", zitiert dpa Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect Bank.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag volatil.
Der EuroSTOXX 50 konnte am Morgen deutliche Aufschläge verzeichnen. Nach einem Ausflug ins Minus konnte er letztlich wieder zulegen und ging 0,77 Prozent stärker bei 2.786,90 Zählern in den Feierabend.
Die Coronavirus-Pandemie verweilte weiterhin im Fokus der Anleger. Am Vortag gab es aber trotz Unsicherheiten und weiter steigender Zahlen bei den Infizierten und Toten Erholungstendenzen, die sich am zweiten Handelstag der Woche fortsetzen. Die Volatilität der Märkte zeigt jedoch die anhaltend hohe Unsicherheit.
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An der Wall Street endete das erste Börsenquartal 2020 abermals mit Verlusten.
Der US-Leitindex Dow Jones 30 Industrial zeigte sich im Handelsverlauf stark volatil, am Ende gewannen aber die Skeptiker die Oberhand und schickten den Leitindex zum Ende des Quartals sogar unter die 22.000-Punkte-Marke. Mit einem Abschlag von 1,84 Prozent ging es bei 21.917,16 Punkten in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite verlor ebenfalls erneut, das Minus belief sich am Ende auf 0,95 Prozent, der Index schloss bei 7.700,10 Zählern.
Die Zahl der neuinfizierten Coronapatienten sowie die Todeszahl in den USA steigt weiter markant an. Parallel dazu ist nicht klar, wie gut sich die Maßnahmen der Regierung und Notenbank gegen die negativen Folgen stemmen können. Das sorgte auch am Dienstag weiter für Verunsicherung an den Parketts.
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Asiens Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Japan gab der Nikkei zum Handelsschluss 0,88 Prozent auf 18.917,01 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 0,11 Prozent auf 2.750,30 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng derweil ein deutlicheres Plus von 1,85 Prozent auf 23.603,48 Indexeinheiten.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am zweiten Handelstag der Woche uneinheitlich. Bestimmendes Thema blieb nach wie vor das Coronavirus und dessen Ausbreitung. Stützend wirkte jedoch, dass sich die Stimmung in Chinas Industrie überraschend deutlicher als erwartet aufgehellt hatte, was Anlegern wieder etwas Mut verlieh.
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