Corona-Crash

Falscher Zeitpunkt für Panikverkäufe: Bank of America rät zu Qualitätsaktien

31.03.20 21:13 Uhr

Falscher Zeitpunkt für Panikverkäufe: Bank of America rät zu Qualitätsaktien | finanzen.net

Durch die Unsicherheit bei Anlegern, verursacht durch die Sorgen um die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, kam es in der jüngsten Vergangenheit zu einem großen Ausverkauf an den Aktienmärkten. Analysten raten jedoch davon ab, sich vom Trend mitreißen zu lassen.

Werte in diesem Artikel

• Corona-Krise sorgt für Volatilität an den Aktienmärkten
• Experten raten von Panikverkäufen ab
• Anleger sollten Qualitätsaktien halten

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Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die USA wurden nun zum neuen Epizentrum der Epidemie. Auch in Europa werden die Gesundheitssysteme auf die Probe gestellt. Und dabei ist der Höhepunkt der Krise noch nicht einmal erreicht.

So zeigen sich auch die Anleger an den Aktienmärkten weiterhin verunsichert und nicht besonders risikofreudig, nachdem der Corona-Crash so schnell wie noch kein Crash am Aktienmarkt zuvor vonstatten ging. Nach 21 Tagen war der längste Bullenmarkt aller Zeiten gestoppt. Wie lange der Bärenmarkt bleiben wird, ist unklar. Ein Analyst fürchtet er könnte bis 2022 anhalten. Was Investoren Sorgen macht, ist dass diese Krise nicht menschengemacht ist, die ganze Welt also nichts tun kann, um die Entwicklung zu stoppen, so lange es kein Medikament und keinen Impfstoff gibt. Bei der Bank of America empfehlen Analysten, sich dennoch nicht vom großen Ausverkauf am Aktienmarkt mitreißen zu lassen.

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Bloß keine Panikverkäufe

Die Bank of America-Strategin Savita Subramanian erklärte, wie yahoo finance berichtet, in einer Mitteilung, dass historisch gesehen die besten Tage des S&P 500 im Allgemeinen auf die schlechtesten Tage folgten. Denn auch wenn die Abwärtsspirale nach wie vor nicht durchbrochen ist und noch nicht absehbar ist, wie viel tiefer es noch gehen könnte, wird eine der Rallys, zu denen es zwischenzeitlich immer wieder kommt, doch der Start von einer neuen Aufwärtsbewegung sein.

Bei der BoA sei man, laut CNBC, der Meinung, dass der Handel über einen Zeitraum von einem Tag "nur unwesentlich besser ist als ein Münzwurf", während "die Wahrscheinlichkeit, Geld zu verlieren, über einen Zeitraum von 20 Jahren auf 0% sinkt". David Bahnsen, Chief Investment Officer bei The Bahnsen Group, sieht im aktuellen Ausverkauf ebenfalls wenig Sinn: "Es ist eine unglaublich schlechte Zeit für Leute, die nicht verkaufen müssen, um zu verkaufen, weil sie in eine Lawine verkaufen", gibt CNBC ihn wieder.

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So überstehen Anleger die Krise

Während viele Unternehmen ihre Wachstumsprognosen für das erste und zweite Quartal senkten, halten einige jedoch auch schon in der zweiten Jahreshälfte wieder eine Erholung für möglich. Die Analysten scheinen sich in der aktuellen Lage jedenfalls einig zu sein: Anleger sollten auf Qualitätsaktien setzen.

Citigroup-Aktienstratege Robert Buckland erklärte laut CNBC: "Angesichts des erwarteten Drucks auf die Unternehmensgewinne stehen jetzt die Bilanzen im Mittelpunkt". Das sei besonders relevant für einkommensstarke Anleger, die von sehr gewinnbringenden Aktien in Versuchung geführt würden, aber Dividendenkürzungen vermeiden wollten. Und auch bei Bernstein setze man auf Unternehmen mit Qualitätsbilanzen und nachhaltigen Dividendenrenditen, als auch auf Unternehmen mit Sitz in den USA, die ein nachhaltiges Wachstumspotenzial böten, wie zum Beispiel Nike und Microsoft. Die Credit Suisse empfehle Anlegern auf "sichere Häfen", wie Lockheed Martin, Copart oder Generac zu setzen, die "auf einem soliden finanziellen Fundament stehen und eine potenzielle Rezession überstehen können". JPMorgan benannte derweil unter anderem Netflix und Activision Blizzard in ihrem Aktienkorb mit Papieren, die von dem Stay-at-Home-Trend profitieren könnten, während BTIG Anteilsscheine, wie die von Chipotle Mexican Grill und Thermo Fisher Scientific in einer Liste, mit Aktien, die dem Sturm trotzen sollen, zusammenfasste.

Wie sich die Aktienmärkte in dieser schwierigen Phase weiterentwickeln werden, ist schwierig vorauszusagen. Die Zeit wird zeigen, welche Unternehmen gut genug aufgestellt sind, um eine solche Krise zu überstehen.

Redaktion finanzen.net

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