Geduld ist Trumpf

Daten beweisen: In der Corona-Krise investierten viele am Markt wie Warren Buffett

27.07.22 06:07 Uhr

Corona-Krise: Investieren wie Warren Buffett | finanzen.net

Warren Buffett gilt als einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten. In unsicheren Zeiten nehmen sich anscheinend viele Anleger ein Beispiel an seinem Investmentverhalten.

Werte in diesem Artikel

• Viele Anleger folgten dem Beispiel Warren Buffetts
• Geduld trotz Marktturbulenzen
• Sogar Käufer unterwegs

Der "Schwarze Montag" am 9. März 2020 ging als einer der schlechtesten Börsentage in die Geschichtsbücher ein. Doch einer, der sich von dem massiven Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten relativ unbeeindruckt zeigte, war Investment-Legende Warren Buffett. In einem Interview mit Yahoo Finance vertrat er die Ansicht, dass dies lediglich der Lauf der Dinge sei: "Märkte, die Sekunde für Sekunde offen sein müssen, reagieren auf Nachrichten auf große Art und Weise", so der 89-Jährige. Allerdings räumte der Berkshire Hathaway-CEO ein, dass es sich bei der Coronavirus-Pandemie gepaart mit dem Ölpreisschock um einen "großen Doppelschlag" für die Börsen gehandelt habe.

Die Buffett-Strategie

Die Strategie des Börsen-Gurus ist es, langfristig erfolgreiche Unternehmen auszumachen, die über ein verständliches und zukunftsfähiges Geschäftsmodell, ein gutes Management sowie eine starke Marktposition verfügen. Wenn er Aktien eines solchen Unternehmens dann auch noch für günstig - sprich unterbewertet - hält, so schlägt das "Orakel von Omaha" zu.

Hat Warren Buffett eine Aktie erst gekauft, so zeigt er sich extrem geduldig. Denn bei seinen Aktien-Positionen setzt er sich einen Anlagehorizont von 10 bis 20 Jahren. Und wie er schon während der Finanzkrise 2008 bewies, lässt er sich dabei auch von starken Kursschwankungen nicht aus der Ruhe bringen. Solange er davon überzeugt ist, eine Gewinner-Aktie zu besitzen, bleibt er konsequent investiert. Denn für Buffett zählt der langfristige Erfolg.

Kleinanleger warten ab

Während das Marktgeschehen zu Beginn der Corona-Pandemie stark von Panik geprägt war, bemühten sich große Investment-Brokerfirmen wie Vanguard und Fidelity, ihre Kunden zu beruhigen und von Angstverkäufen abzuhalten. Ihr Rat, langfristig zu denken und sich nicht von den täglichen Schwankungen des Aktienmarktes von ihrem Kurs abbringen zu lassen, entspricht genau der Anlagestrategie Warren Buffetts. Und wie Vanguard mitteilte, taten einige Anleger auch genau das.

So teilte Amy Lash von Vanguard nach dem "Schwarzen Montag" gegenüber Yahoo Finance mit, dass Kunden, die im Rahmen eines Pensionsplans ein Depot besitzen, dieses kaum angerührt hätten. So hätten im Verlauf des erste Monats nach dem "Schwarzen Montag" weniger als 0,3 Prozent der 30 Millionen Kunden überhaupt Trades getätigt. Dies bewertete Lash so, dass der durchschnittliche Kleinanleger vorausschauend agiere und abwarte, bis das Coronavirus unter Kontrolle sei und die Ängste sich gelegt hätten.

Günstige Einstiegsmöglichkeit?

Und anscheinend folgten einige Anleger auch in einer anderen Beziehung dem Vorbild Buffetts: Wie Robert Beauregard von Fidelity nach dem "Schwarzen Montag" gegenüber Yahoo Finance erklärte, war zu beobachten, dass Anleger die Marktvolatilität wohl auch nutzten, um Aktien ihrem Portfolio hinzuzufügen. Auch die Investment-Legende aus Omaha steigt oft in eine Aktie ein oder kauft weitere Anteile hinzu, wenn der Kurs auf ein Niveau fällt, das er als günstig erachtet.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Photo by Alex Wong/Getty Images, Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images

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30.11.2018Occidental Petroleum Market PerformCowen and Company, LLC
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