DAX schließt mit leichtem Plus -- US-Börsen uneinheitlich -- SAP enttäuscht mit Marge -- Siemens Healthineers: Labordiagnostik belastet Ergebnis -- 3M, Pfizer, Apple, Sartorius im Fokus
LVMH fährt 2018 Rekordergebnisse ein. Südzucker: Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr versprochen. Nach Aus für Übernahme brechen Scor-Aktien ein. VW-Tochter Traton soll anscheinend im Frühjahr an die Börse. Britisches Parlament stimmt über weiteren Kurs beim Brexit ab. Verizon-Gewinn von Oath-Restrukturierung belastet. Harley-Davidson schwächelt weiter.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag mit zurückhalten.
Der DAX hatte zum Läuten der Startglocke noch einen Verlust verzeichnet, konnte sich dann im weiteren Verlauf über die Nulllinie vorkämpfen und schloss mit einem geringfügigen Plus von 0,08 Prozent bei 11.218,83 Zählern. Daneben hatte der TecDAX mit einem marginalem Plus eröffnet und legte anschließend weiter zu. Er beendete den Tag schließlich mit einem Zuwachs von 0,31 Prozent auf 2.632,46 Zählern.
Die Berichtsaison stand am Dienstag wieder vermehrt im Fokus - dabei enttäuschte unter anderem SAP. Daneben debattiert das britische Parlament erneut über die weiteren Schritte im Brexit.
Auch der Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte weiter für Unsicherheit. Für diese Woche ist neue Gesprächsrunde angesetzt, die Erwartungen sind allerdings gedämpft.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag etwas fester.
Der EuroSTOXX 50 hatte zum Handelsstart noch nachgegeben, drehte dann aber ins Plus und ging mit einem Gewinn von 0,51 Prozent bei 3.153,42 Punkten in den Feierabend.
"Der Markt setzt auf eine taubenhafte US-Notenbank", meinte ein Händler. Deshalb würden Anleger trotz bestehender Risiken vorsichtig zugreifen.
Dämpfend wirkte jedoch, dass der US-Streit mit dem chinesischen Konzern Huawei eskaliert. Dies mindert die Hoffnung auf eine rasche Lösung im Handelsstreit der beiden Großmächte. Zudem richteten sich die Blicke auf die Abstimmung über den Brexit-Plan - einer Lösung der Probleme sei man allerdings noch fern, kommentierte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke.
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Die US-Börsen präsentierten sich im Dienstagshandel uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete zwar nur stabil bei 24.519,62 Punkten, im weiteren Handelsverlauf konnte er jedoch zulegen. Zwar ließ der Leitindex seine Höchststände hinter sich, schaffte am Ende aber ein Plus von 0,21 Prozent auf 24.580,09 Punkte. Dagegen gab der Techwerte-Index NASDAQ Composite ab und schloss 0,81 Prozent schwächer bei 7.028,29 Indexpunkten.
Nach den deutlichen Verlusten zu Wochenbeginn kam es nur teilweise zu einer Stabilisierung. Auf die Stimmung drückten jedoch weiterhin Unsicherheiten wie der Brexit oder der Handelsstreit.
Derweil nahm die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Ergebnisse lieferten unter anderem die Dow-Konzerne Pfizer, Verizon und 3M.
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Die bedeutendsten Börsen in Asien zeigten sich am Dienstag wenig bewegt.
In Tokio pendelte der Nikkei 225 um die Nulllinie und schloss mit einem marginalen Plus auf 20.664,64 Zähler.
Auch auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Markt wenig verändert. Der Shanghai Composite verzeichnete bei Handelsschluss einen leichten Abschlag von 0,1 Prozent bei 2.594,25 Indexpunkten. Auch der Hang Seng in Hongkong gab zum Börsenschluss etwas nach. Ein Minus von 0,16 Prozent bei 27.531,68 Einheiten blieb schlussendlich an der Kurstafel stehen.
Am Dienstag belasteten schwache US-Daten die asiatischen Börsen. Gestern waren alte Konjunktursorgen wieder hochgekocht, nachdem die beiden US-Konzern NVIDIA und Caterpillar schwache Zahlen vorlegten, die unter anderem abflauenden Chinageschäft geschuldet waren.
Des Weiteren sorgte auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiterhin für Unsicherheit. Für Mittwoch und Donnerstag wurden diese Woche neue Handelsgespräche anberaumt.
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