Wall Street letztlich uneins -- DAX schließt stärker -- Clariant kauft BASF-Sparte -- Siemens Gamesa erhält Wartungsverträge für Iberdrola-Windparks -- Aroundtown, S&T, Deutsche Post, Pfizer im Fokus
Notzulassung für Corona-Pille von Merck & Co in Indien. Bankenbehörde zeigt Twitter-Nutzer nach Kritik an Lira-Krise an. Bundesbank: Banken sollten Inflationsrisiken nicht unterschätzen. Israel vergibt Booster drei Monate nach zweiter Corona-Impfung. Deutsche Wirtschaft: Lieferengpässe bleiben 2022 - hohe Inflation auch. Jefferies belässt Meta auf "Buy". Hauck & Aufhäuser belässt Home24 auf "Buy".
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Dienstag klar aufwärts.
Der DAX konnte sein anfänglich nur minimales Plus im weiteren Handelsverlauf ausbauen und letztlich 0,81 Prozent fester bei 15.963,70 Punkten in den Feierabend gahen. Dabei näherte er sich auch wieder der Marke von 16.000 Punkten. Auch dem TecDAX gelang es, sich nach einem stabilen Start zu verbessern und den Handel 0,72 Prozent höher bei 3.933,57 Zählern zu beenden.
Nach mehreren gewinnreichen Handelstagen in Folge ging die Rally munter weiter. Schnäppchenjäger und Spät-Einsteiger hatten einen herben Rücksetzer zum Investment genutzt.
"Die Aufwärtsrallye entfaltete noch einmal ihre volle Wucht", schrieb laut dpa der Analyst Marcel Mußler vom Börsenmagazin Mußler-Briefe. "Wir sehen das bekannte Window Dressing". Der Terminus bezeichnet Aktienkäufe kurz vor Jahresende, um die Papiere noch im Portfolio vorweisen zu können.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich im Dienstagshandel fester.
Der EuroSTOXX 50 hatte etwa auf dem Niveau seines Vortagsschlusskurses eröffnet, anschließend legte er aber zu und schloss mit einem Gewinn von 0,56 Prozent bei 4.311,93 Einheiten.
Zwar sei an der Börse derzeit ein optimistisches Bild zu beobachten, aufgrund des geringen Handelsvolumens zwischen den Feiertagen stellt sich allerdings die Frage, ob diese Entwicklung dauerhaft ist, so Marktbeobachter. Denn die steigenden Notierungen wurden von dünnen Umsätzen getragen, zumal die Marktteilnehmer aus Großbritannien wegen eines Feiertages erneut fehlten.
Daten zur japanischen Industrieproduktion wurden derweil auch an den europäischen Märkten gut aufgenommen.
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Der US-Leitindex zog am Dienstag an.
Zwar eröffnete der Dow Jones quasi unverändert, im weiteren Handelsverlauf konnte er aber zulegen. Er beendete den Tag mit einem Gewinn von 0,26 Prozent bei 36.398,21 Punkten. Dagegen gab der Techwerteindex NASDAQ Composite letztlich 0,56 Prozent auf 15.781,72 Zähler ab, nachdem er zum Start noch ein kleines Plus erzielt hatte.
An den Aktienmärkten überwog die Zuversicht, dass die jüngste Pandemiewelle weniger gravierende Folgen für die Wirtschaft haben werde als frühere. Neuen Studien zufolge verlaufen Infektionen mit der aktuell grassierenden Omikron-Variante des Coronavirus milder; das Risiko einer Hospitalisierung sei geringer.
Einige Volkswirte haben gleichwohl ihre Wachstumsschätzungen für das erste Quartal des kommenden Jahres gesenkt. Marktteilnehmer verweisen überdies laut Dow Jones Newswires darauf, dass sich der Anstieg der Aktienkurse bei sehr dünnen Umsätze vollziehe, was übertriebene Kursbewegungen zur Folge habe.
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An den Börsen in Fernost waren am Dienstag Pluszeichen zu beobachten.
In Japan kletterte der Nikkei letztendlich um 1,37 Prozent auf 29.069,16 Punkte.
In China war zunächst ein deutlich ruhigerer Handel zu sehen. Bis zum Handelsschluss schaffte es der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland aber dennoch um 0,39 Prozent nach oben auf 3.630,11 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong legte um 0,24 Prozent auf 23.280,56 Einheiten zu.
Anleger zeigten sich überzeugt, dass Impfungen und Medikamente gegen das Coronavirus die Pandemie und ihre Folgen zukünftig abschwächen dürften. In China wurde der Handel durch Regeln für den Verkauf von Aktien im Ausland etwas ausgebremst. Damit will die Regierung die Kontrolle internationaler Börsengänge ausbauen. Die bestätigten Corona-Neuinfektionen steigen zwar weiter, bewegen sich insgesamt aber auf niedrigem Niveau.
Die japanischen Märkte wurden derweil durch positive Daten zur Industrieproduktion des Landes gestützt.
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