DAX schließt im Minus -- US-Börsen rot -- NVIDIA kappt Prognose -- Katar prüft weiteres Investment in Deutsche Bank -- MorphoSys: 3 US-Patentrechte aberkannt -- Chipwerte, SMA Solar, RWE im Fokus
Samsung will Plastik bei Verpackungen verbannen. Franzosen nehmen Mehrheitsbeteiligung an Logistiker Ceva ins Visier. Bund plant Ende 2020 mit erster Ernte von medizinischem Cannabis. Bergbauwerte steigen nach Dammbruch. Trump zweifelt an Einigung im Mauer-Streit. CANCOM wächst 2018 zweistellig. Weitere Zugeständnisse bei Siemens-Alstom-Zugfusion wohl unzureichend.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt gab am Montag nach.
Der DAX eröffnete bereits tiefer und sank im weiteren Handelsverlauf weiter, bis er 0,63 Prozent im Minus bei 11.210,17 Punkten schloss. Daneben zeigte sich auch der TecDAX zum Start leichter, rutschte dann deutlich in die Verlustzone und ging letztendlich 0,91 Prozent tiefer bei 2.262,21 Punkten in den Feierabend.
Nach einem weiteren DAX-Höchststand seit Anfang Dezember in der Vorwoche kam es heute zu leichten Gewinnmitnahmen. Die Anleger gönnten sich zudem eine Atempause, da auch die Themen Handelsstreit und Brexit noch nicht vom Tisch sind: Die Unterhaus-Abstimmung über den Brexit-Plan steht weiterhin auf der Agenda.
Für Erleichterung sorgte zunächst an den Märkten, dass der US-Shutdown beendet wurde. US-Präsident Donald Trump hat sich vorübergehend mit den Demokraten geeinigt. Es sehe allerdings eher nach einer Vertagung als nach einer Einigung aus, sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die vorübergehende Einigung schafft laut Altmann keine neue Gewissheit, sondern verlängere vielmehr die Ungewissheit.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 notierte am Montag im Minus, nachdem er schon schwächer gestartet war. Bis zum Ertönen der Schlussglocke verlor der Index 0,85 Prozent auf 3.316,38 Zähler.
Für eine leichte Entspannung an den Finanzmärkten sorgte, dass US-Präsident Trump mit den Abgeordneten im Kongress eine vorläufige Einigung im Haushaltsstreit erzielt hat. Die Behörden werden damit erstmal bis zum 15. Januar wieder ihrer Arbeit wieder nachgehen. Dafür richteten sich die Blicke nun auf die Abstimmung über den Brexit-Plan - eine Lösung der Probleme sei man allerings noch fern, kommentierte Commerzbank-Analystin Antje Praefcke. .
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An den Börsen in den USA dominierten am Montag die Bären.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones startete 0,57 Prozent schwächer bei 24.596,98 Punkten in die neue Handelswoche und baute seine Verluste im Verlauf weiter aus. Am Ende schloss das Börsenbarometer mit einem Abschlag von .0,85 Prozent bei 24.527,48 Indexpunkten. Daneben gab auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite am ersten Handelstag der Woche kräftig nach und ging mit einem Minus von 1,11 Prozent bei 7.085,68 Zählern in den Feierabend.
Die Berichtsaison wird auch in der neuen Woche fortgeführt und stand zum Wochenstart weiterhin im Blick der Anleger: So öffnete Caterpillar seine Bücher, verfehlte dabei aber die Erwartungen. Daneben stand NVIDIA nach einer Umsatzprognosesenkung unter Druck - statt 2,7 Milliarden rechnet der Konzern nur noch 2,2 Milliarden US-Dollar.
Zwar kam es im US-Haushaltsstreit zu einer vorläufigen Einigung, es standen aber andere wichtige wirtschaftspolitische Themen im Fokus: Besonders die Gespräche zwischen China und den USA werden mit Spannung erwartet. Darüber hinaus steht in dieser Woche die Zinsentscheidung der Fed an.
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Die bedeutendsten Börsen in Asien gaben am Montag nach.
In Tokio schloss der Nikkei 225 0,60 Prozent schwächer bei 20.649,00 Punkten. Hier bremste der Kursanstieg des Yen.
Auch auf dem chinesischen Festland ging es abwärts. So fiel der Shanghai Composite um 0,18 Prozent auf 2.596,98 Zähler. Dagegen stieg der Hang Seng in Hongkong um 0,03 Prozent auf 27.576,96 Indexpunkte.
Da der Haushaltsstreits in den USA zumindest vorläufig beendet wurde, kam es laut Marktbeobachtern zu Gewinnmitnahmen. Hinzu kamen schlechte Konjunkturdaten. So sind die Gewinne der chinesischen Industrie im Dezember zum Vorjahr um 1,9 Prozent gesunken und damit den zweiten Monat in Folge.
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