DAX schließt fester -- US-Börsen im Plus -- Unterhaus sucht Brexit-Alternativen -- Wirecard-Aktie schießt nach Ergebnissen der externen Untersuchung hoch -- Nordex, Bayer, Deutsche Wohnen im Fokus
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Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag freundlich.
Der DAX schloss 0,64 Prozent stärker bei 11.419,48 Punkten. Zum Ertönen der Startglocke hatte der deutsche Leitindex bereits leicht im Plus notiert, fiel dann zwischenzeitlich unter die Nulllinie und konnte sich dann wieder in die Gewinnzone vorarbeiten. Daneben war auch der TecDAX fester gestartet und beendete den Tag schließlich mit einem Zuwachs um 3,58 Prozent bei 2.721,42 Punkten.
Eine schwache Konjunktur und politische Risiken wie beispielsweise das Brexit-Thema sorgten weiterhin für Verunsicherung unter den Anlegern. Dass sich der Aktienmarkt trotzdem von seiner freundlichen Seite zeigte, dürfte darauf zurückzuführen sein, dass es wegen der extrem niedrigen Renditen am Anleihenmarkt kaum interessante Anlagealternativen gibt.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich fester.
Der EuroSTOXX 50 hatte den Handel marginal höher eröffnet und ging schließlich mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 3.319,53 Punkten in den Feierabend.
Im Mittelpunkt stand weiterhin der Brexit: So wird das britische Unterhaus am Mittwoch gegen den Willen der Regierung über Brexit-Alternativen sprechen. Der Ausgang rund um den Austritt Großbritanniens aus der EU ist aktuell schwer abzuwägen, was unter Anlegern zu Zurückhaltung führte. "Es kann noch je nach Betrachtungsweise entweder zum angestrebten wie auch immer gearteten Brexit, einem politischen GAU oder zum Ende des Schreckens kommen", kommentierte Analyst Bernd Krampen von der NordLB. Dass die Anleger trotz dieser Unsicherheit im Aktienmarkt blieben, dürfte auch damit zusammenhängen, dass es wegen der extrem niedrigen Renditen am Anleihenmarkt kaum interessante Anlagealternativen gibt.
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Die US-Börsen haben den Dienstagshandel mit Gewinnen beendet.
Der Dow Jones ging nach einem freundlichen Handelstag mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 25.658,07 Punkten aus dem Handel. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite konnte sich am zweiten Handelstag der Woche in der Gewinnzone halten. Am Ende stand ein Plus von 0,71 Prozent auf 7.691,52 Zähler.
Damit erholte sich der Markt von seinem zuletzt erreichten Tief, obwohl die jüngsten Wirtschaftsdaten die Konjunktursorgen nicht zerstreuen konnten. So konnten die schwächer als erwartet ausgefallenen Stimmungs- und Baudaten der guten Stimmung nichts anhaben. Laut Marktteilnehmern herrscht nämlich eine durchaus positive Grundstimmung, weil die Anleger auf eine Verbesserung der Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr setzten.
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Die asiatischen Indizes fanden am Mittwoch keine gemeinsame Richtung.
In Tokio verfolgte der japanische Index Nikkei 225 einen Erholungskurs: Er gewann bis zum Handelsende 2,15 Prozent auf 21.428,39 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland wurden dagegen erneut Verluste verbucht: So verlor der Shanghai Composite 1,51 Prozent auf 2.997,10 Zähler. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng unentschlossen und pendelte zwischen Gewinn- und Verlustzone. Letztendlich ging er 0,15 Prozent fester bei 28.566,91 Indexpunkten in den Feierabend.
Die Sorgen um eine Abkühlung der Weltwirtschaft bestand weiter. "Es gibt eine ziemlich offensichtliche Wachstumsschwäche, und die Märkte müssen sich damit abfinden", sagte James Athey, Senior Investment Manager bei Aberdeen Standard Investments.
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