Wall Street letztlich uneins -- DAX schließt wenig bewegt -- Salesforce wohl interessiert an Slack -- BioNTech-Manager erwartet hohe Kapazitäten für Impfstoff -- Dell, Wirecard, VW im Fokus
Moderna will Corona-Impfstoff schon im Dezember liefern. Daimler droht mit Aus für Elektro-Campus im Stammwerk Untertürkheim. IBM will in Europa anscheinend 10.000 Stellen streichen. BVB-Aktie: Champions-League-Gala von Haaland und Sancho - Hummels-Vertrag verlängert? thyssenkrupp-Aktie steigt nach Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Mittwoch seine Verluste letztlich nicht ganz aufholen.
Zwar eröffnete der DAX höher, anschließend drehte er jedoch ins Minus. Im späten Handel konnte er jedoch den größten Teil seiner Verluste aufholen, sodass er den Handel letztlich nur noch 0,02 Prozent tiefer bei 13.289,80 Punkten beendete. Dagegen konnte der TecDAX deutlich hinzugewinnen, nachdem er zunächst nur mit einem leichten Plus gestartet war. Sein Schlussstand: 3.049,68 Zähler (+1,03 Prozent).
Nach der jüngsten Rally ging dem DAX die Puste aus, obwohl der Dow Jones Industrial am Vorabend einen Rekord über 30.000 Punkten erreichen konnte und damit Rückenwind lieferte. "Auch in der aktuellen Rally sind alle Versuche des DAX, sein Allzeithoch aus dem Februar anzugreifen, bislang gescheitert", kommentierte Thomas Altmann. Inzwischen wachse die Skepsis der Anleger und sie würden zunehmend Gewinne einstreichen, so der Portfoliomanager von QC Partners. "Die Bewertungen sind mittlerweile alles andere als billig, und immer weniger Anleger sind bereit, diese Bewertungen zu bezahlen."
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch verhalten positiv.
Der EuroSTOXX 50 notierte letztlich mit einem kleinen Zuschlag von 0,19 Prozent auf 3.514,47 Punkte, nachdem er zum Start die gleiche Tendenz aufwies.
Einerseits stützte die Hoffnung auf die rasche Verfügbarkeit der Corona-Impfstoffe sowie auf einen reibungslosen Übergang im US-Präsidentenamt. Andererseits gaben die jüngsten Infektionszahlen Anlass zur Sorge. "Immer wieder für Rückschläge können aber die Lockdowns sorgen", warnte deshalb laut Dow Jones Newswires ein Marktteilnehmer.
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Nach dem Kurssprung am Dienstag ließen es US-Anleger am Mittwoch ruhiger angehen.
Der Dow Jones zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt, stand im Anschluss jedoch tiefer. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,58 Prozent auf 29.872,67 Punkte. Am Vortag hatte er erstmals den Sprung über 30.000 Punkte gemeistert. Der NASDAQ Composite startete daneben mit einem leichten Aufschlag und legt auch im Verlauf zu. Sein Schlussstand belief sich auf 12.094,40 Zähler (+0,48 Prozent).
Vor dem am Donnerstag startenden verlängerten Thanksgiving-Wochenende hielten sich US-Anleger zurück. Die vorbörslich vermeldeten Konjunkturmeldungen sorgen dagegen kaum für Bewegung. Die US-Wirtschaft erholte sich im dritten Jahresviertel um 33 Prozent. Anleger schielen jedoch bereits auf das mit hohen Erwartungen verbundene vierte Quartal. Dieses wird traditionell durch das Weihnachtsgeschäft angetrieben.
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Die Märkte in Fernost fanden zur Wochenmitte keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Gewinn von 0,50 Prozent bei 26.296,86 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 1,19 Prozent auf 3.362,33 Zähler. In Hongkong stieg der Hang Seng hingegen um 0,31 Prozent auf 26.669,75 Einheiten.
Einerseits freuten sich die Anleger über gute Vorgaben der Wall Street, wo der Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 30.000 Punkten klettern konnte. Doch andererseits bereitete ihnen die aktuelle Corona-Welle weiter Sorgen, weshalb sich dann doch viele zu Gewinnmitnahmen entschlossen.
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