Mehr als nur ein Autobauer: Morgan Stanley hebt Kursziel für Tesla-Aktie massiv an
Die Tesla-Aktie hat in diesem Jahr für gute Laune unter Anlegern gesorgt. Doch das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht - ein Analyst hat nun ein äußerst bullishes Kursziel ausgegeben.
• Tesla-Aktie mit enorm gutem Lauf in 2020
• Morgan Stanley-Analyst hebt Aktie auf "Overweight"
• Kursziel kräftig angehoben
Rund 480 Prozent Kursplus in diesem Jahr: Kaum ein Investment konnte 2020 für so eine gute Performance in den Anlegerdepots sorgen, wie die Tesla-Aktie. Und das, obwohl auch der Elektroautobauer unter den Folgen der Corona-Pandemie litt und seine Produktion wochenlang stilllegen musste. Selbst ein Aktiensplit im Verhältnis von 5 zu 1 konnte die Aktie nicht von der 500 US-Dollar-Marke fernhalten.
Analyst hebt Kursziel für die Tesla-Aktie an
Die Blasenbildung, die viele Anleger und Experten bereits seit geraumer Zeit kommen sehen, scheint am Aktienmarkt völlig unaufgeregt zur Kenntnis genommen zu werden. Analysten sind sich alles andere als einig, was die weitere Kursentwicklung angeht. Doch ein Analyst hat sich nun deutlich auf die Bullen-Seite geschlagen und der Tesla-Aktie ein ambitioniertes Kursziel verpasst.
Adam Jonas von Morgan Stanley bewertet die Tesla-Aktie nun mit "Overweight" und zeigt sich damit das erste Mal seit drei Jahren wieder überproportional zuversichtlich für den Elektroautobauer. Massiv aufwärts ging es auch beim Kursziel: Statt 360 US-Dollar traut der Experte des Finanzhauses der Tesla-Aktie nun einen Sprung bis auf 540 US-Dollar zu - damit hätte der Anteilsschein noch rund zehn Prozent Kurspotenzial.
Tesla ist mehr als nur ein Autobauer
Zur Begründung führte der Experte insbesondere seine Einschätzung des Tesla-Geschäfts heran. "Bewertet man bei Tesla nur den Autoverkauf, ignoriert man die zahlreichen im Unternehmen eingebetteten Geschäftszweige und die langfristige Wertschöpfung, die sich aus den Kernstärken von Tesla ergibt - die von erstklassiger Software und Zusatzdiensten angetrieben werden", schrieb der Analyst.
Konkret nennt der Experte in diesem Zusammenhang insbesondere das Service-Geschäft, in dem die selbstfahrende Fahrzeuge, GPS, Unterhaltungsoptionen aber auch Performance Upgrades und mehr erfasst werden. Hier rechnet Jonas mit erheblichem Wachtumspotenzial in den nächsten zehn Jahren. Softwaredienste hätten bereits jetzt einen Anteil von einen bis zwei Prozent am Gesamtumsatz - bis 2030 werde der Anteil auf mehr als sechs Prozent steigen, glaubt der Experte.
Tesla ist in seinen Augen also deutlich mehr als nur ein Autobauer und werde künftig insbesondere mit Dienstleistungen und Softwareangeboten starke zusätzliche Einnahmenquellen erschließen. Hier seien hohe Gewinnmargen zu erwarten.
Auch Indexaufnahme in S&P 500 spielt eine Rolle
Abgesehen davon, dass Tesla im Service-Sektor angreifen dürfte, wird noch ein zusätzlicher Faktor wohl für einen kurzfristigen Aufwärtstrend bei der Aktie sorgen: Die Aufnahme in den S&P 500-Index. Am 21. Dezember wird die Tesla-Aktie erstmals als Indexmitglied gehandelt und wird aus dem Stand eines der wertvollsten Unternehmen im S&P 500. Fondsmanager und Investoren, die den Index abbilden, werden nun gezwungen sein, sich Tesla-Aktien ins Depot zu legen, was der Aktienperformance ebenfalls nicht schaden dürfte.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Josh Edelson/AFP/Getty Images, Andrei Tudoran / Shutterstock.com
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11.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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