Neue Ziele

Novartis setzt auf die eigene Pipeline und startet Aktienrückkaufprogramm - Aktie legt zu

24.11.20 15:46 Uhr

Novartis setzt auf die eigene Pipeline und startet Aktienrückkaufprogramm - Aktie legt zu | finanzen.net

Am Investorentag stellt der Pharmakonzern Novartis seine eigene Pipeline in den Vordergrund.

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Der Umsatz der wichtigen Pharmasparte Innovative Medicines werde schon heute zu 48 Prozent durch die sogenannten Wachstumstreiber generiert. Und es sollen weitere folgen.

Novartis hat sich laut Medienmitteilung vom Dienstag zum Ziel gesetzt, zu einem der größten Player in der Pharmaindustrie zu werden. Aktuell verfüge das Unternehmen über 116 Produktkandidaten, die sich in Phase I oder II befinden, 49 Kandidaten sind in Phase III oder in der Registrierung.

Es sind nicht zuletzt diese Wachstumstreiber, die Novartis auch in puncto Profitabilität voranbringen sollen. Mittelfristig bestätigt der Konzern, in der Pharmasparte eine Marge im hohen 30-Prozent-Bereich anzustreben.

Auf finanzieller Seite kündigt der Konzern zudem den Start eines Aktienrückkaufprogramms über bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar an. Damit untermauere man das Vertrauen in die eigene Stärke, wird Novartis-Chef Vas Narasimhan in der Mitteilung zitiert.

An der SIX klettert die Novartis-Aktie aktuell um 0,69 Prozent auf 80,15 Franken.

Novartis-Management geht vorerst von weiterem COVID-19-Einfluss aus

Die zweite Corona-Welle hat auch dem Pharmakonzern Novartis einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie Finanzchef Harry Kirsch am Dienstag während des Kapitalmarkttags sagte, habe sich die Normalisierung bei den Medikamenten-Verschreibungen nicht in dem Tempo fortgesetzt, wie man bei der Präsentation der Zahlen zum dritten Quartal noch erhofft hatte.

"Daher rechnen wir aktuell damit, dass wir uns im vierten Quartal eher flach entwickeln dürften", so der Finanzchef.

CEO Vas Narasimhan ergänzte, dass die Branche auch im vierten Quartal durch die Volatilität der COVID-19-Pandemie gezeichnet gewesen sei. "Wir gehen davon aus, dass diese Volatilität und Unsicherheit sich bis in das erste Halbjahr 2021 fortsetzen dürfte." Erst in Richtung Jahresmitte sei damit zu rechnen, dass diese Effekte nachliessen.

BASEL (dpa-AFX)

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