Nach Powell-Rede: US-Börsen beenden Handelswoche im Plus -- DAX geht kaum verändert ins Wochenende -- AMC führt Reverse Split durch -- TUI, BMW, Covestro, Daimler Truck im Fokus
PNE tauscht Finanzvorstand aus. Shell will sich offenbar von Tochtergesellschaft Shell Energy Retail trennen. GLOBALFOUNDRIES kritisiert Staatshilfe für TSMC-Fabrik in Dresden. JPMorgan hält an "Overweight"-Rating für CTS Eventim fest. NASA und SpaceX verschieben Raummission - Diskriminierungsvorwürfe gegen SpaceX. Analyst sieht SÜSS MicroTec als KI-Profiteur.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt hielten sich vor dem Wochenende zurück.
Der DAX bewegte sich zum Ertönen der Startglocke etwas tiefer, schaffte im Verlauf aber den Sprung ins Plus. Am Nachmittag gab er seine Gewinne dann jedoch zum Großteil wieder ab und notierte letztlich marginale 0,07 Prozent höher bei 15.631,82 Punkten. Der TecDAX startete im Minus. Nach zwischenzeitlichen Gewinnen gab er erneut nach und beendete die Sitzung 0,15 Prozent tiefer bei 3.082,55 Zählern.
Im Fokus stand am Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex. Der Index fiel im August von 87,4 Punkten im Vormonat auf 85,7 Punkte. Erwartet wurden 86,6 Punkte.
Auch die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell im Rahmen der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole wurde mit Spannung erwartet. Dieser erklärte: "Die US-Notenbank ist bereit, die Zinssätze bei Bedarf weiter anzuheben", wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Die Kreditkosten sollen hochgehalten werden, bis die Inflation auf einem nachhaltigen Weg in Richtung des Inflationsziels von zwei Prozent sei.
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Die europäischen Börsen tendierten am Freitag seitwärts.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Handelsstart nahe seines Vortagesschlusskurses, verbuchte anschließend jedoch Zuschläge. Am Nachmittag fiel er aber wieder etwas zurück. Zum Ertönen der Schlussglocke stand noch ein Plus von 0,1 Prozent bei 4.236,25 Einheiten an der Kurstafel.
Das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sowie die Rede von Fed-Chef Jerome Powell standen im Fokus der Marktteilnehmer. "Die US-Notenbank ist bereit, die Zinssätze bei Bedarf weiter anzuheben", so Powell laut dpa-AFX. Somit bleibt eine weitere Zinsanhebung weiterhin möglich.
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Die US-Börsen tendierten am Freitag in höhere Regionen.
Der Dow Jones Index bewegte sich überwiegend in der Gewinnzone und verteuerte sich zum Sitzungsende um 0,73 Prozent auf 34.346,90 Punkte. Der NASDAQ Composite zeigte sich freundlich und legte um 0,94 Prozent auf 13.590,65 Zähler zu.
Anleger hatten die mit Spannung erwartete Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell auf dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole im Blick. Der Fed-Chef zeigte sich hinsichtlich der künftigen Geldpolitik der Fed offen. Einlassungen Powells zur Inflation wurden am Markt als eher falkenhaft aufgenommen.
Die US-Notenbank wird bezüglich weiterer Zinsanhebungen vorsichtig vorgehen, so der US-Notenbankchef. Die Wirkung der bisherigen Zinsschritte sei noch nicht voll in der Wirtschaft angekommen. "Wir werden vorsichtig vorgehen, wenn wir entscheiden, ob wir die Geldpolitik weiter straffen oder stattdessen den Leitzins konstant halten und weitere Daten abwarten", erklärte Powell.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenAn den asiatischen Aktienmärkten ging es vor dem Wochenende bergab.
In Tokio fiel der Nikkei letztendlich um 2,05 Prozent auf 31.624,28 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite um 0,59 Prozent auf 3.064,07 Zähler nach. In Hongkong notierte der Hang Seng um 1,40 Prozent leichter bei 17.956,38 Stellen.
Die am Vortag durch die starke NVIDIA-Bilanz ausgelöste gute Stimmung war längst wieder verflogen. Nun rückten wieder Zinsspekulationen in den Fokus der Anleger. Auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole wird an diesem Freitag Fed-Chef Jerome Powell sprechen, Marktteilnehmer erhoffen sich davon Hinweise auf das weitere geldpolitische Vorgehen der Währungshüter.
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