Zahlen vorgelegt

NYSE-Titel Snowflake-Aktie sinkt: Snowflake macht mehr Umsatz - CFO sieht "Zeichen der Stabilisierung, aber keine Erholung"

24.08.23 22:02 Uhr

NYSE-Titel Snowflake-Aktie sinkt: Snowflake macht mehr Umsatz - CFO sieht "Zeichen der Stabilisierung, aber keine Erholung" | finanzen.net

Der Cloud-Computing-Anbieter Snowflake gerät am Donnerstag in den Blick der Anleger.

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• Snowflake steigert Umsatz
• Ausblick bestätigt - aber mit Vorsicht
• Snowflake-CFO sieht "Zeichen der Stabilisierung, aber keine Erholung"

Das US-Cloud-Computing-Unternehmen Snowflake hat am Mittwoch nachbörslich über die Ergebnisse zum zweiten Fiskalquartal 2024, welches am 31. Juli 2023 endete, berichtet. So offenbarte der NYSE-Titel einen Nettoverlust von 227 Millionen US-Dollar respektive ein EPS von -0,69 US-Dollar je Aktie. Damit hat sich das Minus etwas verringert. Im Vorjahresquartal hatte ein Verlust von 223 Millionen US-Dollar bzw. 70 US-Dollar je Aktie in den Büchern gestanden.

Auf bereinigter Basis konnte Snowflake einen Gewinn von 25 Cents je Aktie verbuchen, was deutlich über den FactSet-Vorabschätzungen von 10 Cent je Anteilsschein lag.

Snowflake-Umsatz steigt

Der Umsatz des Cloud-Konzerns stieg derweil auf 674 Millionen US-Dollar von 497 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Hier hatten Analysten lediglich mit 662 Millionen US-Dollar gerechnet. Der Produktumsatz belief sich derweil auf 640 Millionen US-Dollar, was laut Pressemitteilung einem Zuwachs von 37 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht.

"Während des zweiten Quartals ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 640 Millionen US-Dollar gewachsen. Unser Non-GAAP bereinigter Barmittelfluss belief sich auf 88 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 50 Prozent zum Vorjahr entspricht. Snowflake ist als globales Epizentrum von vertrauenswürdiger Unternehmensdaten in einer guten Position, um das wachsende Interesse in KI/ML [Künstliche Intelligenz/Maschinelles Lernen, Anmerk. d. Red.] zu ermöglichen. Unternehmen und Institutionen werden sich beiderseits zunehmend der Tatsache bewusst, dass sie ohne Daten-Strategie keine KI-Strategie verfolgen können", wird Snowflake-CEO Frank Slootman in der Mitteilung zitiert.

Damit positioniert sich das US-Unternehmer als Nutznießer des KI-Trends, der jüngst auch anderen Tech-Konzernen wie NVIDIA stark antreibt.

Ausblick bestätigt

Für das dritte Quartal geht Snowflake von einem Produktumsatz von 670 bis 675 Millionen US-Dollar aus. Dies würde im besten Fall einer Steigerung zum Vorquartal um 5,47 Prozent entsprechen. FaceSet-Analysten gehen ebenfalls von einem Wachstum auf 675 Millionen US-Dollar aus.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 peilt das US-Unternehmen einen Produktumsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar an und bestätigt damit seinen Ausblick. Im Fiskaljahr 2023 hatte hier noch ein Produktumsatz von 1,939 Milliarden US-Dollar gestanden. Dennoch schlug Snowflake-CFO Michael Scarpelli im Rahmen des Conference Calls zur Bilanzvorlage vorsichtige Töne an: "Unser Ausblick geht davon aus, dass unsere größten Kunden auch weiterhin Rückenwind liefern werden. Wir sehen ermutigende Stabilisierungssignale, aber keine Erholung."

So reagiert die Snowflake-Aktie

Im NYSE-Handel notierte die Snowflake-Aktie am Donnerstag letztendlich 5,15 Prozent niedriger bei 147,68 US-Dollar.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Snowflake

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