Wall Street letztlich höher - Dow mit neuem Rekord -- DAX schließt nur knapp unter 19.000 Punkten -- Rufe nach Staatseinstieg bei thyssenkrupp -- BayWa, VW, Tesla, Boeing im Fokus
Liberty Broadband unterbreitet Charter neuen Fusionsvorschlag. AT&S-Vorstandschef tritt "völlig überraschend" zurück. Lufthansa Cargo kündigt Preiserhöhungen an. Neue Show von Stefan Raab sorgt für Klick-Rekord bei RTL+. Warburg-Analyst bestätigt Commerzbank-Rating mit Blick auf UniCredit-Pläne. EU-Untersuchung bei Deutscher Börse. ifo-Geschäftsklima im September etwas niedriger als erwartet. Neuer Goldpreisrekord.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag zu.
Der DAX notierte zur Handelseröffnung bereits komfortabel in der Gewinnzone. Zeitweise konnte er sogar wieder die 19.000er Marke hinter sich lassen, schloss aber letztlich knapp darunter bei 18.996,63 Einheiten (plus 0,80 Prozent).
Auch der TecDAX verweilte bis zum Handelsende nach einem festeren Start ebenfalls auf grünem Terrain. Bei 3.293,42 Indexpunkten - 0,56 Prozent höher - ging der TecDAX aus der Sitzung.
In kleinen Schritten nähert sich der deutsche Leitindex wieder seinem Rekordhoch bei 19.044 Zählern aus der vergangenen Woche an. "Nach dem Sprung über die 19.000er Marke in der vergangenen Woche warten Anleger jetzt erst einmal ab, ob sie nach Gewinnmitnahmen nicht vielleicht doch noch einmal günstiger in den Markt kommen", hieß es bei CMC. Insgesamt fehle es aber an neuem Schwung - auch die Wall Street komme nach der Zinswende der US-Notenbank Fed nur mühsam voran.
Die Aufmerksamkeit richtete sich daneben am Vormittag auf den ifo-Geschäftsklimaindex, der im September etwas niedriger ausgefallen ist als erwartet.
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Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag mit Aufschlägen.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich von Beginn an stark und ging mit Zuschlägen in den Feierabend. Konkret stieg er bis Handelsende auf 4.936,90 Punkte (plus 1,05 Prozent) an.
An den Märkten belasteten allerdings weiterhin Wachstumssorgen, die aber immer auch geldpolitische Lockerungsfantasie mit sich bringen, hieß es. Im Blick stand daneben der am Vormittag veröffentlichte ifo-Geschäftsklimaindex. Demnach hat sich die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft im September etwas stärker als erwartet eingetrübt.
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Die US-Börsen zeigten sich am Dienstag mit leichten Gewinnen.
Der Dow Jones startete etwas höher in den Handel. Anschließend pendelte er nur knapp oberhalb der Nulllinie. Zeitweise reichte der anfängliche Schwung jedoch für ein neues Rekordhoch. Zum Handelsschluss ging es noch 0,2 Prozent auf 42.208,22 Punkte aufwärts.
Der NASDAQ Composite legte anfänglich bereits zu. Nach einem Ausflug auf negatives Terrain, konnte das Börsenbarometer anschließend jedoch wieder hinzugewinnen und verließ den Tag letztlich 0,56 Prozent stärker bei 18.074,52 Stellen.
Für einen zwischenzeitlichen Stimmungsdämpfer sorgte der eine halbe Stunde nach Börsenstart veröffentlichte Indikator für die US-Konsumlaune, der vom Marktforschungsinstitut Conference Board herausgegeben wird. Jener zeigte eine unerwartet stark eingetrübte Verbraucherstimmung an: Im Vergleich zum Vormonat fiel der Indikator um 6,9 Punkte auf 98,7 Punkte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit 104,0 Punkten gerechnet. Der Dollar geriet nach der Veröffentlichung der Daten zu allen anderen wichtigen Währungen - wie auch zum Euro - deutlich unter Druck.
Immerhin kam aus Asien etwas Unterstützung. An den chinesischen Börsen legten die Kurse deutlich zu, nachdem die Zentralbank des Landes ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft beschlossen hatte. Zudem trieben die Aussichten auf weitere Zinssenkungen vonseiten der Fed weiterhin die Aktienkurse.
Das konjunkturelle Highlight der Woche ist der PCE-Preisindex am Freitag, der als bevorzugtes Inflationsmaß der US-Notenbank gilt.
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Die Börsen in Asien verbuchten am Dienstag kräftige Zuwächse.
In Tokio fand am Montag feiertagsbedingt (Herbstanfang) kein Handel statt. Am Dienstag legte der Nikkei 225 dann schlussendlich noch um 0,57 Prozent zu auf 37.940,59 Punkte.
Der Shanghai Composite konnte derweil um 4,15 Prozent hinzugewinnen auf 2.863,13 Einheiten. Unterdessen ging es für den Hang Seng in Hongkong um 4,13 Prozent nach oben auf 19.000,56 Zähler.
Im Dienstagshandel ging es in Fernost klar nach oben. In China hat die Notenbank ein Maßnahmenpaket zur Stützung der sich abschwächenden chinesischen Wirtschaft angekündigt. Zuvor hatten schwache Daten Zweifel am Wachstumskurs des Landes aufkommen lassen. Wirtschaftsexperten loben die Unterstützung zwar, schätzen jedoch, dass sie nicht ausreichen wird, um Chinas Immobilienmarkt wieder in Schwung zu bringen.
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