Intel-Aktie höher: Apollo bietet Intel angeblich Milliarden-Investment an
Intel steht derzeit unter enormem Druck: Der Chipkonzern kämpft mit hohen Verlusten und fährt einen harten Sparkurs. Nachdem am Freitag Gerüchte über einen Übernahmevorschlag vonseiten QUALCOMM die Intel-Aktie anschoben, profitiert das Papier zu Wochenbeginn nun von einem Investment-Angebot in Milliardenhöhe.
Werte in diesem Artikel
• Apollo unterbreitet Intel offenbar Milliarden-Angebot
• Intel wird immer mehr zum Übernahmekandidaten - QUALCOMM wohl mit Interesse
• Intel macht Verluste und muss sparen - Kapital wäre wohl willkommen
Der Chipkonzern Intel erhält möglicherweise ein milliardenschweres Investment vom Private-Equity-Unternehmen Apollo Global Management. Laut einem Bericht von "Bloomberg", der sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, habe der Finanzinvestor angeboten, bis zu fünf Milliarden US-Dollar in Intel zu investieren. Das Geld solle in Form einer eigenkapitalähnlichen Investition eingebracht werden und wäre laut der Nachrichtenseite ein starker Vertrauensbeweis in die Sanierungspläne von Intel.
Wird Intel zum Übernahmeziel?
Intel kämpft aktuell mit hohen Verlusten - im vergangenen Quartal betrug das Minus rund 1,6 Milliarden US-Dollar - und einem massiven Bedeutungsverlust in der Halbleiterbranche. Einst der Marktführer, ist Intel heute weit von seiner früheren Dominanz entfernt und versucht, durch ein striktes Sparprogramm wieder zur Konkurrenz um NVIDIA und Co. aufzuholen.
Doch währenddessen gibt es schon länger Spekulationen, dass Intel zu einem Übernahmekandidaten werden könnte. Zuletzt machten am Freitag Berichte die Runde, der US-Technologiekonzern QUALCOMM habe Intel einen Übernahmevorschlag unterbreitet. Die Intel-Aktie ging daraufhin an der US-Börse NASDAQ rund 3,3 Prozent höher ins Wochenende - obwohl das Gerücht weder von Intel noch von QUALCOMM bestätigt wurde.
Intel am Scheideweg zwischen Investment und Übernahme?
Die Aussicht auf eine Übernahme durch QUALCOMM dürfte zusätzlichen Druck auf Intel ausüben - und das von Apollo vorgeschlagene Investment womöglich attraktiver machen. Wie "Bloomberg" weiter berichtet, würden Führungskräfte von Intel das Angebot des Investors momentan abwägen. Es wird dabei von den Insidern betont, dass das Geschäft noch nicht in trockenen Tüchern sei und sich beispielsweise die Höhe des Investments noch ändern oder das Vorhaben ganz scheitern könnte. Darüber hinaus haben weder Intel noch Apollo laut "Bloomberg" bisher eine Stellungnahme abgegeben.
An der Börse waren die Anleger dennoch auch zu Wochenbeginn weiter guter Stimmung: Die Intel-Aktie legte im NASDAQ-Handel schlussendlich um 3,30 Prozent auf 22,56 US-Dollar zu.
Intel und Apollo bereits vor wenigen Monaten mit Kooperation
Eine Investition in Milliardenhöhe könnte für Intel etwas dringend benötigte finanzielle Entlastung bringen. Für Apollo Global Management wäre ein Engagement bei einem verlustbringenden Unternehmen, das gleichzeitig als Übernahmekandidat gehandelt wird, indes sowohl mit Risiken als auch mit Chancen verbunden. Doch der Finanzdienstleister ist in der Chip-Branche nicht unerfahren. So hätten Intel und Apollo laut "Bloomberg" bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet, als Intel im Juni einen Anteil an einem Joint Venture an Apollo verkaufte. Darüber hinaus habe Apollo laut der Nachrichtenseite auch schon in andere Technologieunternehmen wie Western Digital investiert.
Ob Apollo Global Management jedoch am Ende tatsächlich bis zu fünf Milliarden US-Dollar in Intel investieren wird, bleibt abzuwarten. Sollte die Investition zustande kommen, wäre dies ein starkes Signal für die Zukunft von Intel und könnte dem angeschlagenen Chip-Hersteller den dringend benötigten finanziellen Auftrieb geben.
Redaktion finanzen.net
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