Neue Krypto-Ära

Bitcoin-Rally voraus? Analyst sieht Kryptomarkt am Wendepunkt und erwartet baldige Höchststände

23.09.24 22:19 Uhr

Bitcoin-Kurs seit Wochen im Seitwärtstrend - Analyst sieht aber "drastische Änderungen" voraus und erwartet Mega-Krypto-Rally | finanzen.net

Der Bitcoin-Kurs dümpelt schon seit Monaten vor sich hin - und das, obwohl die Aktienmärkte nach der deutlichen Fed-Leitzinssenkung auf Rekordjagd gehen. Allerdings könnte dies nur die Ruhe vor der nächsten Rally-Bewegung sein, meint ein bekannter Bitcoin-Bulle.

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• Bitcoin tritt seit Monaten auf der Stelle
• Viele Analysten argumentieren mit Zyklen
• Krypto-Experte Jack Sparrow widerspricht: Komplett neue Ära angebrochen

Der Start in das Krypto-Jahr 2024 verlief ganz nach dem Geschmack der Bullen. Der Bitcoin stürmte in den ersten Monaten des Jahres von Rekordhoch zu Rekordhoch. Nach seinem noch gültigen Allzeithoch vom 14. März bei 73.798 US-Dollar verlor die Ur-Kryptowährung aber die Kraft für weitere Zuwächse und pendelt seitdem lustlos vor sich hin - bei einer leichten Abwärtstendenz. Zwar stehen für den Bitcoin bei einem derzeitigen Preis von 63.030 US-Dollar je Coin seit Jahresanfang noch Gewinne in Höhe von 49,92 Prozent zu Buche, in den vergangenen drei Monaten ging es allerdings leicht um 1,83 Prozent nach unten (Stand: 22. September 2024). Immerhin: Der Ether verlor im selben Zeitraum deutlich mehr an Wert.

Experten schätzen die Lage unterschiedlich ein

Marktanalysten wie Michael van de Poppe versuchen, die Situation zu beruhigen. "Die Märkte konsolidieren sich, sind aber immer noch auf dem Niveau des Vierjahreszyklus", zitiert "Concierge" van de Poppe. Trotz des jüngst stattgefundenen Bitcoin-Halvings bleibe die erwartete monatelange Aufwärtsbewegung aus. Das sei jedoch typisch für den Markt im Spätsommer und Herbst, denn "August und September sind historisch schwache Monate." Anscheinend teilen viele langjährige Bitcoin-Hodler diese Ansicht und halten an ihren Positionen fest.
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Während einige Experten die Konsolidierung somit als Teil eines regulären Zyklus sehen, sieht Jack Sparrow "drastische Änderungen". Der Krypto-Experte, der als einer der bekanntesten der Szene gilt, hält die Einteilung der Bitcoin-Performance in mehrjährige Zyklen für veraltet; die bisherigen Marktzyklen seien seiner Ansicht nach nicht mehr gültig. "Seit der Einführung der Bitcoin-ETFs hat sich der Markt radikal verändert", erklärt Sparrow auf X. Er glaubt, dass Anleger in der Vergangenheit zu sehr auf frühere Halvings gesetzt hätten, um zukünftige Preisbewegungen vorherzusagen. Doch diese Annahmen seien heute nicht mehr verlässlich. Die Einführung der Bitcoin-ETFs markiere das Ende der "alten Krypto-Zyklen" und läute eine neue Phase ein, in der Bitcoin als Vermögenswert weiter reife. Aus diesem Grund sollten sich Krypto-Anleger vor kühnen Prognosen in Acht nehmen, die lediglich "einige Juju-Teeblätter als Erklärung haben" - ein klarer Seitenhieb gegen Analysten, die weiterhin Bitcoin-Zyklen als Erklärung für Kursbewegungen heranziehen.

Sparrow sieht Aufbruch in eine neue Bitcoin-Ära

Sparrow sieht den nächsten Bitcoin-Bullrun nicht als simples Ergebnis vergangener Muster. "Im nächsten Zyklus wird es um die Realisierbarkeit als Technologie, Wertaufbewahrungsmittel und die Integration in die reale Welt jenseits der Spekulation gehen", prophezeit er. Die Kryptowährungen - und hierbei allen voran der Bitcoin - haben für sein Dafürhalten das Stadium der Spekulation durchschritten. Nun ginge es darum, dass Bitcoin, Ether & Co. sich als nicht mehr wegzudenkender Teil der globalen Finanzlandschaft etablieren. Positiv sei es, dass institutionelle Investoren nun durch die Bitcoin-ETFs einen einfachen Zugang zur Kryptowährung haben. So können sie in großem Stil Bitcoin akkumulieren, was dem Bitcoin-Kurs in den kommenden Monaten Auftrieb verleihen könnte. "Neue Zyklen beginnen immer mit Akkumulation", so Sparrow. Bitcoin sei folglich erwachsen geworden und nicht mehr abhängig von Spekulationszyklen. Sein Fazit: "Bitcoin hat bereits gewonnen - es ist die nächste Evolution des Geldes im digitalen Zeitalter."

Redaktion finanzen.net

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