Notenbanker-Treffen im Fokus: Wall Street letztlich tiefer -- DAX schließt im Minus -- NVIDIA mit Gewinnsprung -- CTS Eventim wird optimistischer -- Boeing, Snowflake, T-Mobile, Tesla, VW im Fokus
USU Software im zweiten Quartal mit starkem Ergebnisrückgang. UBS, Goldman Sachs, JPMorgan und Morgan Stanley legen Rechtsstreit mit Anlegern bei. Guess? übertrifft Erwartungen. CVS ruft Tochtergesellschaft für Biosimilars ins Leben. Deutsche Börse erhält Genehmigung für SimCorp-Übernahme. RWE verkauft tschechisches Gasspeichergeschäft in Millionendeal.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Donnerstag Verluste.
Der DAX eröffnete im Plus, fiel im Verlauf jedoch auf rotes Terrain zurück und beendete die Sitzung schließlich 0,68 Prozent im Minus bei 15.621,49 Punkten.Der TecDAX gewann zum Start noch leicht hinzu, drehte im Verlauf aber ebenfalls ins Minus und gab letztlich 1,07 Prozent auf 3.087,19 Zähler nach.
Anleger zeigten sich zurückhaltend vor dem Hintergrund des mit Spannung erwarteten Treffen der US-Notenbanker in Jackson Hole. Das wichtigste Ereignis des Treffens steht jedoch mit einem Auftritt und einer Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell erst am Freitag an. Laut Jim Reid von der Deutschen Bank sei die Aufgabe der Währungshüter nun schwieriger als noch vor einem Jahr, berichtete dpa-AFX. Damals sei die Aufgabe angesichts der hohen Inflation klar gewesen, doch nun sei die Frage, wie lange die Inflation noch als zu hoch erachtet wird.
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An den europäischen Börsen dominierten am Donnerstag die Bären.
Der EURO STOXX 50 lag zu Handelsbeginn mit 0,27 Prozent im Plus bei 4.278,11 Punkten. Im Laufe des Tages rutschte er jedoch in die Verlustzone ab und ging schließlich mit minus 0,81 Prozent bei 4.232,22 Einheiten in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger stand auch am Donnerstag das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf die weitere Zinspolitik der Fed. Besondere Bedeutung wird einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell beigemessen, die dieser am Freitag halten wird.
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Die US-Börsen tendierten am Donnerstag schwächer.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung etwas tiefer und gab dann weiter nach. Letztendlich verlor er 1,08 Prozent auf 34.099,48 Punkte. Der NASDAQ Composite legte zum Start noch zu und bewegte sich anschließend ebenfalls in der Verlustzone, wo er den Handel 1,87 Prozent schwächer bei 13.463,97 Punkten beendete.
Die guten Geschäftszahlen und der optimistische Ausblick von NVIDIA konnten die Tech-Werte am US-Aktienmarkt nur kurzzeitig antreiben. Der KI-Boom ließ NVIDIAs Geschäft im abgelaufenen Quartal kräftig wachsen. Analysten und Branchenkenner reagierten positiv. "Der Boom im Bereich der Künstlichen Intelligenz katapultiert die Nachfrage nach den komplexen Chips des Technologieunternehmens weiterhin in die Stratosphäre", zitierte dpa-AFX Sophie Lund-Yates, Expertin bei Hargreaves Lansdown.
Derweil zeigte die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe einen weiterhin sehr robusten Stellenmarkt. Dies ließ neue Spekulationen über die Leitzins-Pläne der US-Notenbank am Markt aufkommen. Die Aufträge für langlebige Güter gingen im Juli allerdings unerwartet deutlich zurück.
Für Impulse könnte außerdem das am Donnerstag begonnene Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sorgen. Am Freitag spricht dort Fed-Chef Jerome Powell.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenDie asiatischen Aktienmärkte verbuchten am Donnerstag Gewinne.
In Tokio schloss der Nikkei um 0,87 Prozent stärker bei 32.287,21 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite letztlich bei 3.082,24 Zählern um 0,12 Prozent fester aus dem Handel. In Hongkong verabschiedete sich der Hang Seng um 2,05 Prozent stärker bei 18.212,17 Stellen aus dem Handel.
Nachdem am Mittwoch schwache US-Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht wurden, wurde auch am Markt in Asien wieder darüber spekuliert, dass die Fed von weiteren Zinserhöhungen absehen könnte. Hinweise könnte das Notenbankertreffen in Jackson Hole bringen, das nun beginnt. Am Freitag wird dann eine Rede von Fed-Chef Powell erwartet. Außerdem befeuern starke NVIDIA-Zahlen die Stimmung.
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