Goldpreis: Höchster Stand seit zwei Wochen
Ein schwacher Dollar und rückläufige US-Renditen haben dem Goldpreis zum höchsten Stand seit zwei Wochen verholfen.
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von Jörg Bernhard
Schwächer als erwartete US-Einkaufsmanagerindizes haben die Zinssorgen leicht abflauen lassen. Heute beginnt in Jackson Hole (Wyoming) das internationale Notenbankertreffen. Von der für den morgigen Freitag angekündigte Rede von Fed-Chef Jerome Powell erhoffen sich die Investoren neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik. Die Chancen für eine Zinspause mit anschließenden Zinssenkungen stehen nicht schlecht, schließlich weist das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group für die in diesem und im kommenden Jahr anstehenden Zinsentscheidungen stets eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 50 Prozent aus, dass wir noch einmal ein Anheben der US-Leitzinsen sehen werden. Am Nachmittag könnten diverse US-Konjunkturindikatoren wie der Auftragseingang langfristiger Wirtschaftsgüter, der Konjunkturindex der Chicago Fed sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe dem Goldpreis (alle 14.30 Uhr) neue Impulse liefern.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,70 auf 1.949,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Nachfragesorgen im Vordergrund
Eingetrübte Konjunkturperspektiven in wichtigen Volkswirtschaften haben beim fossilen
Energieträger im frühen Donnerstagshandel zu leicht negativen Vorzeichen geführt. Obwohl am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA ein höher als erwartet ausgefallenes Lagerminus von 6,1 Millionen Barrel Rohöl gemeldet worden war, sorgen sich die Marktakteure aktuell stärker um die Nachfrage als um das Angebot. Mit erhöhter Spannung werden nun die morgigen Reden von Jerome Powell (Fed-Chef) und Christine Lagarde (EZB-Präsidentin) erwartet.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 78,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 83,08 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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