DAX beendet Handel im Minus -- US-Börsen schwächer -- Eskalation zwischen QUALCOMM und Arm -- Deutsche Bank verdient mehr -- Deutsche Börse erhöht Prognose -- Trump Media, L'Oréal, DWS im Fokus
Coca-Cola mit Umsatz- und Absatzrückgang. McDonald's-Aktie fällt deutlich: Kolibakterien-Fällen in den USA. Boeing-Chef sieht nach Milliardenverlust noch längere Durststrecke voraus. AT&T verbucht Nettoverlust im dritten Quartal. Frontier und Spirit sprechen wohl erneut über eine Fusion. EVOTEC erhält Millionen-Zahlung von Bristol-Myers Squibb. ATOSS erhöht Ebit-Prognose nach starkem Quartal.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt tendierte am Mittwoch leicht abwärts.
So eröffnete der DAX mit einem kleinen Minus und bewegte sich auch anschließend nahe der Nulllinie. Er verabschiedete sich letztlich 0,23 Prozent leichter bei 19.377,62 Punkten.
Der TecDAX zog derweil klar an, nachdem er kaum verändert gestartet war. Schlussendlich ging es 0,48 Prozent auf 3.401,71 Zähler nach oben.
Nach zwei Verlusttagen stabilisierte sich der Markt. Der Rekord aus der Vorwoche von knapp 19.675 Punkten und die 20.000-Punkte-Marke blieben nah. Bremsend wirkten die Zinsen in den USA, die auf den höchsten Stand seit drei Monaten gestiegen sind, dennoch werteten einige Beobachter die jüngste Kursschwäche am deutschen Aktienmarkt lediglich als Atempause.
Die Berichtssaison nahm am Mittwoch weiter Fahrt auf. Quartalszahlen meldeten etwa die Deutsche Bank und ihre Fondstochter DWS, sowie die DWS.
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Die europäischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch nach.
So startete der EURO STOXX 50 etwas schwächer und stand auch im weiteren Handelsverlauf moderat im Minus. Er schloss 0,34 Prozent tiefer bei 4.922,29 Stellen.
Insbesondere die Berichtssaison stand im Anlegerfokus. Daneben blieben die Anleihemärkte im Blick. "Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die Lust auf Aktien. Wieder schwindende Zinssenkungserwartungen in den USA werden von einem stärkeren Dollar begleitet. Das Wort Schuldenbremse ist für die Amerikaner ein Fremdwort", hieß es bei CMC.
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Die US-Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte schwächer.
Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,96 Prozent bei 42.514,95 Punkten aus dem Handel.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite ging es daneben um 1,60 Prozent auf 18.276,65 Zähler ins Minus.
Mehrere Faktoren lasteten auf der Anlegerstimmung, wie die Unsicherheit vor den US-Wahlen sowie wieder höhere Renditen am Anleihemarkt. Auch zahlreiche Quartalsberichte zogen die Anlegeraufmerksamkeit auf sich. "Schon seit Wochenbeginn bremsen die weltweit steigenden Anleiherenditen die Lust auf Aktien", kommentiert Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets laut der dpa. "Wieder schwindende Zinssenkungserwartungen in den USA werden von einem stärkeren Dollar begleitet."
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Die wichtigsten Börsen in Asien entwickelten sich am Mittwoch in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,80 Prozent bei 38.104,86 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite hingegen bis Handelsende um 0,52 Prozent auf 3.302,80 Zähler.
Daneben zog in Hongkong der Hang Seng um 1,27 Prozent auf 20.760,15 Punkte an.
Die Anleger seien verunsichert, erklärten Händler laut Dow Jones Newswires. Dazu verwiesen sie zum einen auf den jüngsten Anstieg der US-Anleihezinsen, zum anderen auf das Kopf-an-Kopf-Rennen von Kamala Harris und Donald Trump bei ihrem Kampf um das US-Präsidentschaftsamt.
In China setzen die Marktteilnehmer große Hoffnungen auf die jüngst beschlossenen Maßnahmen, mit denen Peking die heimische Wirtschaft in Schwung bringen will. Sie setzten zudem darauf, dass auf der demnächst anstehenden Tagung des Nationalen Volkskongresses weitere Stimuli beschlossen würden, auch wenn es dafür noch keinen Termin gibt.
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