DAX schließt schwächer -- US-Börsen schließen kaum verändert -- Thomas Cook insolvent -- Deutsche Wirtschaft im September in Rezessionsbereich -- BVB, Adler Real Estate, DEUTZ, Deutsche Bank im Fokus
Pinterest führt Shopping-Anzeigen auch in Deutschland ein. US-Börsenaufsicht erzielt Vergleich mit Nissan und Ex-Chef Ghosn. ams hält OSRAM-Aktien für mehr als 120 Millionen Euro. K+S-Aktie bricht ein: Wegen schwacher Nachfrage Kaliproduktion reduziert - Ergebnisbelastung. Wirecard muss Millionen-Bußgeld wegen Formfehlern zahlen.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt verbuchte zum Start in die neue Woche klare Verluste.
Der DAX hatte den ersten Handelstag der neuen Woche mit einem kleinen Abschlag eröffnet, den er im Verlauf aber ausweitet. Dabei rutscht er zeitweise sogar wieder unter die 12.300er Marke. Am Ende schloss er mit einem deutlichen Verlust von 1,01 Prozent bei 12.342,33 Punkten. Der TecDAX büßte daneben ebenfalls deutlich ein, nachdem er zur Eröffnung nur ein kleines Minus ausgewiesen hatte. Bis Handelsschluss verlor er dann 1,4 Prozent auf 2.828 Einheiten.
Nach der stabilen Vorwoche herrschte am Montag schlechte Stimmung. Im Handelsstreit mit China spielte US-Präsident Donald Trump die Notwendigkeit einer baldigen Einigung herunter. "Es darf nicht vergessen werden, dass mit jedem Tag, den der Konflikt nicht gelöst wird, die negativen Effekte auf die Weltwirtschaft zunehmen", sagte dazu Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets.
Zudem schickten schwache deutsche Einkaufsmanagerindex-Daten die deutsche Börse auf Talfahrt.
Unternehmensseitig stand am Montag Vonovia im Fokus: Der Immobilienkonzern berichtete von der milliardenschweren Übernahme des Mehrheitsanteils am schwedischen Wohnungsunternehmen Hembla.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich mit Abgaben.
Der EuroSTOXX 50 war bereits etwas leichter in den Handel gegangen und bewegte sich dann deutlicher auf rotem Terrain. Schließlich beendete er den Tag mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 3.539 Zählern.
Im Blick der Anleger standen zunächst die "Nachwehen" des großen Verfalls vom Freitag mit dem Verschieben von Aktienkörben. Als Belastung wurden auch wieder gedämpfte Hoffnungen im US-chinesischen Handelskonflikt angesehen. Daneben war die Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook großes Thema am Markt. Auf die Stimmung drückten außerdem noch enttäuschende Einkaufsmanagerdaten.
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Die Anleger an der Wall Street hielten sich am Montag zurück.
Der Dow Jones schaffte es nach schwachem Start in die Gewinnzone, deutliche Kurssprünge waren aber nicht zu sehen. Am Ende schloss der Leitindex 0,06 Prozent fester bei 26.951,01 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging daneben ebenfalls nur marginal verändert mit einem Minus von 0,06 Prozent bei 8.112,46 Zählern in den Feierabend.
Als Belastung erwiesen sich neue Rückschläge im sino-amerikanischen Handelsstreit. Diese dämpften die Hoffnung auf eine baldige Einigung.
Außerdem enttäuschten europäische Konjunkturdaten und nährten die globalen Rezessionssorgen. Etwas Rückenwind erhielten die Märkte von vergleichsweise stabilen Wachstumsdaten für die US-Wirtschaft.
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Die Börsen in Fernost gaben zum Wochenstart ab.
In Japan wurde am Montag feiertagsbedingt nicht gehandelt - dort ging der Leitindex Nikkei am Freitag 0,16 Prozent höher bei 22.079,09 Punkten ins Wochenende.
In China verlor der Shanghai Composite 0,98 Prozent auf 2.977,08 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 0,81 Prozent auf 26.222,40 Einheiten einbüßte.
Zum Start in die neue Woche gewann die Skepsis rund um den US-chinesischen Handelskonflikt wieder die Oberhand an den asiatischen Aktienmärkten. Händler berichteten von einem gedämpften Geschäft. In der vergangenen Woche wurden erstmals seit zwei Monaten wieder vorbereitende Gespräche für ein Treffen auf höherer Ebene im nächsten Monat geführt. Nun warnte Michael Pillsbury, Berater des Weißen Hauses, aber in einem Interview vor weiter steigenden US-Strafzöllen auf 50 oder sogar 100 Prozent, sollte es zu keiner Einigung kommen.
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