Wall Street letztlich weit im Plus -- DAX schließt fester -- US-Zulassung für BioNTech/Pfizer-Impfstoff -- SPAC-Börsenpläne von Virgin Orbit: Boeing will offenbar investieren -- GM, Intel im Fokus
Pfizer übernimmt kanadischen Krebsspezialisten Trillium Therapeutics. Amazon will eigenen Quantencomputer bauen. Richter erklärt Kaliforniens Referendum zu Uber-Fahrern für ungültig. US-Regierung verpflichtet Airlines zur Unterstützung bei Evakuierung. Vonovia startet neues Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen - droht mit Dividendenstreichung bei Deutsche Wohnen.
Marktentwicklung
Zum Wochenstart zeigten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig optimistisch.
Der DAX präsentierte sich zur Eröffnung fester, fiel im Verlauf jedoch zeitweise an die Nulllinie zurück. Bis zum Sitzungsende konnte er aber erneut zulegen und verabschiedete sich 0,28 Prozent stärker bei 15.852,79 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX ging ebenfalls bereits stärker in den Handel und baute seine Gewinne anschließend weiter aus. Er ging schließlich 0,94 Prozent stärker bei 3.914,00 Zählern in den Feierabend.
Konjunkturseitig standen heute Stimmungsdaten aus dem europäischen und amerikanischen Industrie- sowie Dienstleistungssektor im Fokus. Dabei versetzte der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland dem Markt direkt einen Dämpfer, denn er fiel schlechter aus als erwartet. Daneben trübte sich die Unternehmensstimmung in der Eurozone im August etwas stärker ein als von Analysten erwartet. "Es sind insbesondere die europäischen Einkaufsmanagerindizes, die angesichts der insgesamt eher dünnen Nachrichtenlage für Gewinnmitnahmen gesorgt haben", zitierte dpa Marktexperte Andreas Lipkow von comdirect.
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An den europäischen Aktienmärkten waren am Montag positive Vorzeichen zu sehen.
Der EuroSTOXX 50 ging mit einem Aufschlag in den Handel und behielt seine freundliche Tendenz im Laufe des Tages bei. Letztlich stand ein Zuwachs von 0,70 Prozent auf 4.176,42 Indexeinheiten an der Tafel.
Unternehmensseitig war es zum Wochenauftakt eher ruhig, daher rückten Konjunkturdaten aus der Eurozone in den Blickpunkt. Die Daten fielen durchwachsen aus, unter anderem zeigten sich die Daten aus Deutschland schwächer als gedacht. Experten konnten dem aber auch Positives abgewinnen: "Je schwächer die Wirtschaft, desto länger kein Tapering", äußerte sich etwa ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires.
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Am Montag setzten die US-Börsen ihre am Freitag begonnene Erholung fort.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas stärker und kletterte anschließend weiter. Er beendete den Handel mit einem Zuschlag von 0,61 Prozent bei 35.335,71 Punkten. Auch der NASDAQ Composite konnte seine Gewinne im Verlauf noch ausbauen, nachdem er mit fester gestartet war. Sein Schlussstand: 14.942,65 Zähler (+1,55 Prozent).
Vor dem Wochenende hatten Aussagen eines US-Notenbankers die Sorgen vor einer geldpolitischen Verschärfung etwas gemildert. Nun standen Konjunkturdaten im Fokus der Anleger. So hat die Wirtschaftstätigkeit in den USA im August Anzeichen einer Verlangsamung gezeigt. Laut Daten von IHS Markit sank der US-Gesamtproduktionsindex auf ein Achtmonatstief. Daneben stiegen die Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend erneut.
Auf Unternehmensseite stand unter anderem Pfizer mit der Übernahme des Onkologiespezialisten Trillium Therapeutics im Fokus der Anleger. Derweil drohte den Fahrdienstvermittlern Uber und Lyft weitere Unsicherheit beim Status ihrer Fahrer in Kalifornien.
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Zum Start in die neue Woche legten die Aktienmärkte in Asien deutlich zu.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte bis zum Handelsschluss um 1,78 Prozent auf 27.494,24 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 1,45 Prozent höher bei 3.477,13 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong ging mit einem Gewinn von 1,05 Prozent auf 25.109,59 Zählern aus dem Handel.
Nach den kräftigen Verlusten der Vorwoche sei es nun zu einer Gegenbewegung gekommen, so Experten. Hilfreich waren auch die Vorgaben aus den USA, wo es vor dem Wochenende ebenfalls klar aufwärts ging. Sorgen um die Ausbreitung der Delta-Variante und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wirtschaftserholung blieben jedoch bestehen.
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