Aufschwung im Euroraum bewahrt hohe Dynamik
Das Wachstum in der Eurozone hat im August leicht nachgelassen, aber insgesamt eine hohe Dynamik bewahrt.
Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verringerte sich auf 59,5 Zähler von 60,2 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut im Zuge der ersten Veröffentlichung berichtete. Damit blieb das Wachstum nahe am 15-Jahreshoch. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 59,6 Punkte vorhergesagt.
Oberhalb von 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fiel auf 61,5 Punkte von 62,8 im Vormonat. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 61,5 Zähler prognostiziert. Der Index für den Servicesektor sank geringfügig auf 59,7 Punkte von 59,8 im Vormonat. Ökonomen hatten eine Stagnation bei 59,8 Punkten erwartet.
"Der Wirtschaftsaufschwung der Eurozone hat im August seine beeindruckende Dynamik beibehalten. Der Einkaufsmanagerindex ist gegenüber dem jüngsten Höchststand von Juli nur leicht gesunken und hat damit im dritten Quartal 2021 den bisher höchsten Durchschnittswert seit 21 Jahren erreicht", sagte IHS-Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson.
FRANKFURT (Dow Jones)
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