DAX und Dow Jones gehen nach Rekordfahrt fester ins Wochenende -- NVIDIA-Aktie knackt 2 Billionen Marktkapitalisierung -- Telekom, BASF, HENSOLDT, Rheinmetall, Lufthansa im Fokus
SGL Carbon prüft Verkauf des Carbonfaser-Geschäfts. Google-KI Gemini generiert nach zu viel Diversität keine Bilder von Leuten. Carvana meldet Bestmarken. Bitcoin und Ether entfernen sich von Höchstständen. Infineon will mit Chips für KI-Server Milliardenumsatz erzielen. Cannabis-Gesetz verabschiedet: SynBiotic-Aktie nicht zu stoppen. Block überrascht mit Quartalsgewinn. Intuitive Machines-Aktie profitiert von geglückter Mondlandung.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex erreichte am Freitag erneut ein Allzeithoch.
Der DAX legte nach einen stabilen Start zu und kletterte dabei sogar auf ein neues Allzeithoch von 17.443,74 Zählern. Am Abend ging er dann 0,28 Prozent fester bei 17.419,33 Punkten in Wochenende - Rekordschlussstand. Dagegen drehte der TecDAX ins Minus und schloss letztlich 0,31 Prozent schwächer bei 3.394,36 Zählern.
Nach der Rally vom Vortag gönnten sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt in der Früh eine Verschnaufpause, die Stimmung blieb jedoch gut. Am Nachmittag kam dann Rückenwind durch weitere Rekordstände an der Wall Street und trieb den deutschen Leitindex zu einer neuen Bestmarke.
"Diese Rally scheint im Moment Flügel zu haben", sagte der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners laut dpa-AFX. Er warnte jedoch davor, sich zu euphorisch zu zeigen und wies darauf hin, dass sich hohe Zinsen länger als zunächst gedacht negativ auf die Wirtschaft auswirken könnten.
Am Freitag standen neben weiteren Quartalszahlen auch der ifo-Index und die Revision des deutschen BIP auf der Agenda. Diese lieferten keine Überraschungen. So bestägigte das statistische Bundesamt, dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent und auf Jahressicht kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gesunken ist. Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg daneben im Februar wie erwartet leicht an.
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Die Anleger an den europäischen Börsen griffen am Freitag zu.
Der EURO STOXX 50 hatte sich zu Handelsbeginn kaum verändert zeigte, im weiteren Verlauf legte er dann aber zu. Schlussendlich beendete er die Sitzung 0,36 Prozent höher bei 4.872,57 Punkten.
Anleger seien weiterhin positiv gestimmt, kleinere Korrekturen und Gewinnmitnahmen seien jedoch nicht ausgeschlossen, hieß es am Markt. "So langsam geht den optimistischen Marktteilnehmern der Treibstoff für ihre Kursrakete aus", warnte etwa Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa am Freitag.
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An der Wall Street ging es am Freitag mit Blue Chips bergauf und mit Technologiewerten bergab.
Dem Dow Jones Index gelang ein kleines Plus und er legte um 0,16 Prozent auf 39.131,53 Punkte zu. Dabei kletterte er zeitweise sogar auf ein neues Rekordhoch von 39.282,28 Einheiten. Der NASDAQ Composite zeigte sich indes etwas schwächer und verlor 0,28 Prozent auf 15.996,82 Zähler.
Die US-Aktienmärkte haben ihre Vortages-Rally am Freitag gebremst fortgesetzt. Dank der aktuellen Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz erklommen die wichtigsten Börsenbarometer weitere Rekordhöhen. Ausgelöst hatte die Begeisterung tags zuvor der Halbleiterkonzern NVIDIA mit seinem enormen Wachstum. Am Freitag erreichte der Grafikkarten- und Prozessor-Anbieter als erstes Halbleiterunternehmen eine Bewertung von über zwei Billionen US-Dollar. Zum Handelsschluss lag er allerdings wieder unter dieser Marke.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich am Freitag uneinheitlich.
In Japan wurde am Freitag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verharrte somit auf seinem Schlussstand von Donnerstag, an dem er um 2,19 Prozent auf 39.098,68 Punkte zugelegt hatte. Er war erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 39.000 Zählern geklettert.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite bei 3.004,88 Zählern um 0,55 Prozent stärker ins Wochenende. In Hongkong schloss der Hang Seng um 0,10 Prozent leichter bei 16.725,86 Stellen.
Nach der durch die NVIDIA-Bilanz ausgelösten Rally am Donnerstag sei am Freitag erst einmal Durchatmen angesagt gewesen, hieß es am Markt. Im Blick blieb das Zinsniveau in den USA, an dem sich wohl so bald nichts ändern dürfte. So hat Fed-Gouverneur Christopher Waller zu Vorsicht bei einer möglichen Lockerung der Geldpolitik in diesem Jahr gemahnt.
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