DAX schließt über 15.100 Punkten -- US-Börsen schließt im Plus -- Hedgefonds Elliott investiert Milliarden in Salesforce -- Tesla-Chef Elon Musk vor Gericht -- Deutsche Post, Uniper, Symrise im Fokus
Microsoft baut Engagement bei OpenAI kräftig aus. Ford will laut IG Metall in Köln bis zu 3.200 Stellen abbauen. secunet Security leidet unter Wachstum und Abschreibungen. Tankstellenbetreiber Aral arbeitet mit Daimler Truck zusammen und eröffnet Ladekorridor für Elektro-Lkw. WACKER CHEMIE erreicht operatives Gewinnziel 2022 knapp. RWE will Schadenersatzforderungen an Aktivisten von Lützerath stellen.
Marktentwicklung
Am Montag dominierten am heimischen Aktienmarkt die Bullen.
Der DAX präsentierte sich zum Ertönen der Startglocke fester und fiel anschließend an die Nulllinie zurück. Bis zum Handelsende konnte er jedoch erneut zulegen und notierte letztlich 0,46 Prozent im Plus bei 15.102,95 Punkten. Derweil konnte der TecDAX seine Gewinne im Laufe des Tages kräftig ausbauen, nachdem er bereits stärker in die Woche gestartet war. Bis zum Handelsende kletterte er um 1,43 Prozent auf 3.198,53 Zähler.
Experten der Credit Suisse erklärten gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die anhaltend restriktiven geldpolitischen Signale der US-Notenbank der Marktstimmung derzeit nichts anhaben können.
Derweil nimmt die Berichtssaison Fahrt auf. Jörg Altmann von QC Partners ließ gegenüber der dpa verlauten, dass Unternehmensgewinne als "Treibstoff an den Börsen" die Unternehmensgewinne nun rechtfertigen müssten, denn: "Mit zu vielen zu großen Enttäuschungen in der aktuellen Berichtssaison würde der aktuellen Rally ganz schnell der Treibstoff ausgehen", so Altmann.
Unter den Einzelwerten rückten zum Wochenstart unter anderem Symrise und secunet Security Networks in den Fokus der Anleger.
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An den europäischen Börsen ging es zum Start in die neue Woche aufwärts.
Der EURO STOXX 50 notierte bereits zum Börsenstart im Plus und konnte sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone halten. Letztlich beendete der den Handel 0,75 Prozent höher bei 4.150,82 Punkten.
"Die Stimmungslage bewegt sich irgendwo zwischen Hoffnung und Skepsis", zitierte Reuters Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets. Die Investoren seien sich noch nicht sicher, ob es sich beim Enthusiasmus nach den starken Netflix-Zahlen nur um ein Strohfeuer oder den Beginn einer längerfristigen Erholung handele. Weitere Quartalszahlen in den kommenden Tagen könnten laut Stanzl ein möglicher Lichtblick sein. Die Erwartungen seien jedoch hoch. Zu viele Enttäuschungen könnten die Zuversicht der Anleger schnell wieder verfliegen lassen. "Denn trotz der anstehenden Bilanzoffenlegungen sind die alten Themen Inflation und Wachstum nicht vom Tisch."
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Die Wall Street verbuchte am Montag Gewinne.
Der Dow Jones kletterte im Montagshandel um 0,76 Prozent auf 33.628,84 Punkte. Der NASDAQ Composite verbesserte sich daneben um 2,01 Prozent auf 11.364,41 Zähler.
Konjunkturseitig richteten sich die Blicke der Anleger auf den Index der US-Frühindikatoren. Dieser fiel laut dem privaten Marktforschungsinstitut Conference Board gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent, was bereits den zehnten Rückgang in Folge bedeutet. Im Wochenverlauf rückt dann vor allem die Berichtssaison mit einer Reihe von Quartalsberichten in den Fokus der Anleger. So legen unter anderem die Tech-Riesen Microsoft, Tesla und Intel ihre Zahlen zum abgelaufenen Jahresviertel vor.
Mit Spotify kündigte zum Wochenstart außerdem ein weiteres Unternehmen aus der Tech-Branche Entlassungen an.
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Die asiatischen Börsen befanden sich zum Wochenstart mehrheitlich in der Feiertagspause.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,33 Prozent auf 26.906,04 Punkte hinzu.
In China wurde hingegen feiertagsbedingt nicht gehandelt. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite am Freitag bis zum Handelsende um 0,76 Prozent auf 3.264,81 Punkte. In Hongkong hatte der Hang Seng vor dem Wochenende ein deutliches Plus von 1,82 Prozent auf 22.044,65 Zähler verzeichnet.
In Shanghai, Hongkong, Seoul und Singapur fanden die Feierlichkeiten zum Mondneujahrsfest statt, weswegen der Börsenhandel dort ruhte. In Festlandchina wird die ganze Woche nicht gehandelt, in Hongkong geht das Geschäft am Donnerstag weiter.
In Tokio stützte die Tatsache, dass der Yen zuletzt wieder etwas sank, nachdem er zuvor aufgrund von Spekulationen auf eine geldpolitische Straffung der Bank of Japan, die sich dann nicht bewahrheiteten, deutlich zugelegt hatte.
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