Marktbericht

Börse Frankfurt: DAX geht freundlich aus der Montagssitzung - 15.000er-Marke hält

23.01.23 17:39 Uhr

Börse Frankfurt: DAX geht freundlich aus der Montagssitzung - 15.000er-Marke hält | finanzen.net

Zum Start in die neue Handelswoche agierten Anleger an der Frankfurter Börse zaghaft.

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Der DAX eröffnete 0,29 Prozent höher bei 15.077,40 Punkten und verlief weiter in einer engen Handelsrange um die Nulllinie. Zum Ertönen der Schlussglocke lag der deutsche Leitindex 0,46 Prozent im Plus bei 15.102,95 Zählern.

Am vergangenen Donnerstag war es zur ersten nennenswerten Kurskorrektur im bisher so starken neuen Börsenjahr gekommen. "Zu heiß gelaufen", so der Tenor am Markt. Gewinnmitnahmen seien vor diesem Hintergrund unumgänglich gewesen, schrieben die Analysten der DZ Bank. Der Rutsch unter 15.000 Punkte wurde aber schnell wieder aufgeholt.

JPMorgan: Korrektur bei Zyklikern voraus

Die Marktstrategen von JPMorgan betonten in einem Kommentar indes die Risiken für die weitere Ergebnisentwicklung von historisch hohem Profitabilitätsniveau aus. Sie rechnen mit Korrekturen der ambitionierten Markterwartungen - gerade bei Zyklikern.

Bilanzsaison nimmt Fahrt auf: "Stunde der Wahrheit"

Damit die zuletzt beobachteten Kurse Bestand haben können, müsse der neu aufgekeimte Optimismus jetzt mit harten Daten bestätigt werden, so die Experten der DZ Bank. Nun folge "die Stunde der Wahrheit" im Zuge der Berichterstattung über die Gewinne der Unternehmen für das vierte Quartal. Sollten die Ergebnisse erneut die pessimistischen Erwartungen Lügen strafen, wäre es durchaus möglich, dass die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks weiter unterstützt werden.

Nachdem aus den USA bereits viele Großbanken ihre Geschäftszahlen veröffentlicht haben, nimmt die Berichtssaison dort jetzt Fahrt auf. In dieser Woche etwa berichten der Flugzeugbauer Boeing, der Software-Hersteller Microsoft und der Elektroauto-Pionier Tesla über das abgelaufene Quartal. Hierzulande stehen am Donnerstag der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius und der Software-Konzern SAP, die beide im DAX gelistet sind, auf der Agenda.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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