DAX schließt unter 14.000 Punkten -- US-Börsen tiefrot -- Tesla setzt in den USA auf China- Know-How -- Uniper-Aktien müssen SDAX verlassen -- FTX, Commerzbank, METRO, HORNBACH, Rheinmetall im Fokus
Nachfrage sinkt: Gasspeicher in Deutschland mit Füllstand von 87,2 Prozent. US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal stärker als erwartet. Amazon muss Niederlage im Louboutin-Streit einstecken. METRO schlägt Indiengeschäft los. RWE will Demonstrationsanlage für Agri-Photovoltaik bauen. COVID-Impfstoff von BioNTech in China eingetroffen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Donnerstag seine Vortagesgewinne nicht verteidigen.
Der DAX eröffnete mit einem Mini-Plus, fiel im Verlauf jedoch immer deutlicher in die Verlustzone zurück. Dabei fiel auch die 14.000-Punkte-Marke. Zum Handelsschluss ging es dann 1,3 Prozent auf 13.914,07 Zähler abwärts. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsbeginn minimal schwächer und gab anschließend ebenfalls deutlich nach. Sein Schlussstand: 2.907,99 Stellen (-1,33 Prozent).
Zwischenzeitliche Gewinne musste der DAX am Donnerstag wieder abgeben. "Die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf in Europa und das dünne Handelsvolumen lassen die Kursgewinne wieder dahinschmelzen", erklärte Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa-AFX.
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An den europäischen Märkten wurden am Donnerstag Verluste eingefahren.
Der EURO STOXX 50 stand zur Eröffnung marginal tiefer und bewegte sich anschließend weit unterhalb des Vortagesschluss. Er verabschiedete sich letztlich 1,26 Prozent schwächer bei 3.823,29 Punkten.
Daten aus Großbritannien lagen bereits vorbörslich vor und zeigten, dass die britische Wirtschaft im Sommer deutlicher geschrumpft ist als gedacht. "Die Risikobereitschaft ist zu dieser Zeit des Jahres niedrig, die geringe Liquidität sorgt zudem für größere Ausschläge", versucht sich Dow Jones Newswires an einer Erklärung.
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An der Wall Street ging es am Donnerstag abwärts.
Der Dow Jones baute seine Verluste im Handelsverlauf aus und schloss am Ende 1,04 Prozent tiefer bei 33.028,22 Punkten. Der NASDAQ Composite sackte daneben noch deutlicher ab und verlor 2,18 Prozent auf 10.476,12 Zähler.
Wie vorbörslich veröffentlichte Daten zeigen, ist die US-Wirtschaft im dritten Quartal mit einem Plus von 3,2 Prozent etwas stärker gewachsen als zuvor geschätzt. Daneben haben auch die Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung in der vergangenen Woche leicht zugelegt. Sie fielen mit 216.000 jedoch etwas schwächer aus, als prognostiziert worden war.
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Am Donnerstag zeigten sich die wichtigsten asiatischen Indizes uneinheitlich.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei um 0,46 Prozent höher bei 26.507,87 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite nach zeitweisen Gewinnen letztlich 0,46 Prozent auf 3.054,43 Zähler. In Hongkong kletterte der Hang Seng bis zur Schlussglocke um 2,71 Prozent auf 19.679,22 Einheiten.
Die US-Börsen lieferten den asiatischen Aktienmärkten am Donnerstag mehrheitlich Rückenwind. Die Rezessionssorgen waren dort am Mittwoch etwas in den Hintergrund gerückt, da das Verbrauchervertrauen viel besser ausgefallen war als erwartet. Die Daten wurden am Mittwoch lange nach Handelsschluss in Asien veröffentlicht, so dass die Börsen in Fernost erst am Donnerstag reagieren konnten.
Marktbeobachter sprachen zudem auch von einer Gegenbewegung nach der jüngsten Verlustserie.
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