DAX letztlich in Grün -- US-Börsen höher -- Bitcoin mit starken Schwanlungen -- EZB strebt künftig wohl glatt 2 Prozent Inflation an -- CureVac, Deutsche Bank, Daimler, Bayer, Zalando im Fokus
Keine Lufthansa-Kurzflüge zwischen Nürnberg und München mehr. EZB strebt künftig wohl glatt 2 Prozent Inflation an. EU kauft weitere 150 Millionen Impfdosen von Moderna. Keytruda von Merck auch gegen Gebärmutterhalskrebs wirksam. Nutrien hebt Jahresausblick an. EU-Wettbewerbshüter gehen erneut gegen Google vor. Amazon setzt auf selbstfahrende Lastwagen - Großbestellung bei Startup.
Marktentwicklung
Die deutschen Anleger zeigte sich am Dienstag unentschlossen.
Der DAX startete mit marginalen Verlusten in den Tag und rutschte zeitweise tiefer ins Minus. Im späteren Handel wechselte er das Vorzeichen und konnte schlussendlich 0,21 Prozent auf 15.636,33 Zähler zulegen. Der TecDAX zeigte sich zum Start kaum bewegt, konnte sich anschließend aber in die Gewinnzone vorkämpfen und beendete den Handel 0,37 Prozent fester bei 4.127,44 Punkten.
Trotz positiver Vorgaben aus den USA und Asien war dem deutschen Aktienmarkt anfangs offenbar der Schwung ausgegangen. Mit Blick auf die gestrigen Gewinne sagte Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba, dass diese lediglich eine technische Erholung von den herben Verlusten vom Freitag gewesen sein könnten.
Die Anleger blickten weiterhin auf die Notenbanken. Spannend dürfte es dabei am Abend in den USA werden, wenn sich Fed-Chef Jerome Powell bei einer Parlamentsanhörung äußert, bei der es auch um die aktuelle Ausrichtung der Geldpolitik gehen soll.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag ohne klare Richtung.
Der EuroSTOXX 50 startete nahezu unverändert und rutschte im weiteren Handel in die Verlustzone, bevor er erste Gewinne ausweisen konnte. Schlussendlich beendete der EuroSTOXX 50 den Handel 0,26 Prozent im Plus bei 4.123,13 Indexpunkten.
Am Dienstag standen einige Konjunkturdaten auf dem Programm: Die Ergebnisse der monatlichen Verbraucherumfrage der EU-Kommission und Zahlen vom US-Immobilienmarkt wurden veröffentlicht. Im Fokus der Anleger standen außerdem weitere Reden von US-Notenbankern im Laufe des Tages. Nach Börsenschluss in Europa findet eine Anhörung von US-Notenbankchef Powell zur Corona-Krise statt.
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Die Anleger an den US-Börsen zeigten sich am Dienstag vorsichtig optimistisch.
Der Dow Jones bewegte sich überwiegend auf grünem Terrain. Mit einem Plus von 0,20 Prozent ging das Börsenbarometer bei 33.945,71 Zählern in den Feierabend. Auch der NASDAQ Composite zeigte sich fester. Bei 14.269,77 Punkten wurde sogar ein neues Rekordhoch erreicht, am Ende stand noch ein Plus von 0,79 Prozent auf 14.253,27 Indexpunkte.
Die Aufmerksamkeit richtete sich auf eine öffentliche Anhörung von Zentralbankchef Jerome Powell vor dem US-Parlament. Powell sagte, die Inflation in den USA sei zwar zuletzt stärker gestiegen als erwartet. Allerdings wiederholte der Notenbank-Chef auch frühere Aussagen, wonach der Preisanstieg wahrscheinlich nur vorübergehend sei. Diese Aussagen sprechen Börsianern zufolge eher gegen früher als bislang erwartete Zinserhöhungen, so dass die Anleiherenditen entsprechend unter Druck gerieten und die Kurse der US-Staatspapiere stiegen.
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An den wichtigsten Börsen in Asien ging es am Dienstag mehrheitlich aufwärts.
In Tokio sprang der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende um 3,12 Prozent nach oben auf 28.884,13 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss 0,8 Prozent höher bei 3.557,41 Zählern. Lediglich der Hang Seng in Hongkong ging mit einem Verlust von 0,63 Prozent auf 28.309,76 Einheiten aus dem Handel.
Nach den kräftigen Verlusten vom Vortag kam es heute größtenteils zu einer Gegenbewegung, vor allem in Tokio wurden die gestrigen Verluste nahezu wieder wettgemacht. Rückenwind erhielten die asiatischen Märkte dabei von der Wall Street, wo am Montag die Zinsängste weitgehend von Konjunkturoptimismus verdrängt wurden.
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