Freundliche Finanzmärkte

Darum legt der Euro zu

21.06.21 21:09 Uhr

Darum legt der Euro zu | finanzen.net

Der Euro hat sich am Montag etwas von seinen herben Verlusten der vergangenen Woche erholt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1319 EUR -0,0001 EUR -0,09%

7,5820 CNY 0,0088 CNY 0,12%

0,8336 GBP 0,0008 GBP 0,10%

8,0790 HKD 0,0059 HKD 0,07%

159,2680 JPY 1,3080 JPY 0,83%

1,0373 USD 0,0012 USD 0,12%

1,2000 EUR -0,0010 EUR -0,09%

0,0063 EUR -0,0001 EUR -0,79%

0,9642 EUR -0,0008 EUR -0,08%

Der Kurs der Gemeinschaftswährung war im europäischen Geschäft wieder über 1,19 US-Dollar gestiegen und erreichte im US-Handel ein Tageshoch bei 1,1921 Dollar. Zuletzt notierte der Euro bei 1,1915 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1891 (Freitag: 1,1898) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8410 (0,8405) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Auftrieb erhielt der Euro zum Wochenauftakt durch eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten. Die Angst vor einer strafferen Geldpolitik in den USA schwächte sich spürbar ab. Der Dollar als Weltreservewährung verlor an Wert, andere wichtige Währungen legten zu. Marktbeobachter sprachen allerdings von einem eher impulsarmen Handel. Am ersten Handelstag der Woche standen keine bedeutenden Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren konnten.

In der vergangenen Woche war der Euro stark unter Druck geraten und hatte bis zu knapp drei US-Cent an Wert verloren. Ausschlaggebend waren Erwartungen auf perspektivisch höhere Leitzinsen in den USA und weniger Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank Fed gewesen. Der amerikanische Dollar profitierte von dieser Aussicht, während viele andere Währungen im Gegenzug unter Druck gerieten.

Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde konnten dem Euro im europäischen Nachmittagshandel keine nennenswerten Impulse geben. Trotz der Konjunkturerholung sieht die Notenbankerin weiter die Notwendigkeit für eine geldpolitische Unterstützung in der Eurozone. Obwohl die Erholung an Tempo gewinne, müsse die Europäische Zentralbank wachsam bleiben, sagte sie bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Europäischen Parlaments. Lagarde machte einmal mehr deutlich, dass die EZB den jüngsten Anstieg der Inflation als vorübergehend ansieht.

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Pedro Salaverría / Shutterstock.com