DAX schließt etwas fester -- Wall Street gibt ab -- Daimler bestätigt Prognose - Entscheidung über 'Projekt Zukunft' -- Commerzbank bestätigt Ziele 2019 -- Deutsche Bank, Wirecard, QUALCOMM im Fokus
Fed Minutes: Notenbanker sind trotz Bedenken mit abwartender Haltung zufrieden. US-Richter bestellt Mediator im Streit um glyphosathaltige Mittel von Bayer. BVB-Transferoffensive: Brandt, Schulz und Hazard perfekt. Chinas Präsident Xi: Internationale Lage "immer komplizierter". Diageo bekräftigt Prognose. Delivery Hero verkündet Platzierungspreis für Aktienoptionsprogramm. May verteidigt Brexit-Pläne.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch unentschlossen.
Der DAX hatte marginal schwächer eröffnet, schwankte dann zwischen Gewinnen und Verlusten und beendete den Tag schließlich mit einem kleinen Plus von 0,21 Prozent bei 12.168,74 Zählern. Der TecDAX konnte nach einem negativen Start ins Plus drehen und schloss mit einem kräftigen Gewinn von 1,41 Prozent bei 2.913,05 Punkten.
Dank einer leichten Entspannung im Handelskonflikt konnte sich der deutsche Leitindex am Vortag etwas erholen, nachdem er zu Wochenbeginn wieder unter die 12.000-Punkte-Marke gefallen war. Dennoch blieb die Lage weiterhin angespannt. "Insgesamt bleibt der Markt momentan sehr stark von einzelnen Meldungen abhängig, mit teils heftigen Reaktionen", sagte ein Börsianer. Der Abwärtsdruck habe allerdings etwas zugenommen. "Das Auf und Ab an den Börsen geht weiter", konstatierte derweil Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt. "Für kurzfristig orientierte Anleger bietet dieses Umfeld tolle Möglichkeiten, den längerfristig orientierten dagegen kostet es verstärkt Nerven."
Nach Huawei könnten die USA auch anderen chinesischen Firmen ähnliche Beschränkungen auferlegen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen - dies sorgte für Zurückhaltung an den Märkten.
Unternehmensseitig standen weiterhin Hauptversammlungen an.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch stabil.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem marginalen Minus in den Tag gestartet und ging mit einem kleinen Gewinn von 0,02 Prozent bei 3.387,08 Punkten in den Feierabend.
Die ausbleibenden Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit, die Brexit-Unsicherheit sowie die anstehenden Europawahlen sorgten dafür, dass die Anleger Risiken mieden.
Daneben steht am Mittwochabend das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank im Blick, welches jedoch erst nach Börsenschluss in Europa veröffentlicht wird.
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Die Wall Street musste am Mittwoch leichte Abschläge verbuchen.
Der Dow Jones eröffnete etwas schwächer und lag auch anschließend in der Verlustzone. Zuletzt stand ein Minus von 0,39 Prozent auf 25.776,41 Punkte an der Kurstafel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite gab um 0,45 Prozent auf 7.750,84 Zähler ab, nachdem er schon leichter gestartet war.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hielt die Börsen weiter in Atem. Belastend wirkten Berichte, wonach die US-Regierung überlege, neben Huawei noch weiteren chinesischen Unternehmen Beschränkungen aufzuerlegen. Zudem gab es noch immer keinen Termin zur Fortsetzung der Verhandlungen.
Ferner blickten die Börsianer auf das Fed-Protokoll. Die US-Währungshüter waren sich bei ihrer jüngsten Sitzung weitgehend einig, dass die zuletzt niedrigere Inflation nicht von Dauer sein wird. Einige ihrer Vertreter äußerten jedoch Bedenken darüber, was passieren könnte, wenn sich der Preisdruck weiterhin anders entwickelt als erwartet und auf einem niedrigen Niveau verharrt.
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Die Börsen in Fernost tendierten zur Wochenmitte in verschiedene Richtungen.
In Tokio beendete der japanische Index Nikkei 225 den Handel minimale 0,05 Prozent höher bei 21.283,37 Punkten.
Dagegen verlor der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 0,49 Prozent auf 2.891,71 Einheiten. In Hongkong gewann der Hang Seng indes 0,18 Prozent auf 27.705,94 Zähler.
Angesichts mangelnder Impulse ließen es Anleger in Asien am Mittwoch ruhig angehen. Nach wie vor stand der ungelöste Streit um Handelsfragen zwischen den USA und China im Fokus - bislang sind noch keine weiteren Verhandlungen anberaumt. Auch wenn der chinesische Botschafter in den USA betont hatte, dass "die Tür weiter offen" für Gespräche sei.
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