Warum der Euro etwas nachgibt
Der Kurs des Euro hat am Dienstag leicht nachgegeben.
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Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1150 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1161 (Montag: 1,1167) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8960 (0,8955) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Nachmittag legte das britische Pfund in Reaktion auf eine Ankündigung von Premierministerin Theresa May zu. Sie will ihr Brexit-Abkommen Anfang Juni über den Umweg eines Gesetzgebungsverfahrens erneut dem Parlament vorlegen. Details ihres Plans wollte sie am Dienstag vorstellen.
An den Finanzmärkten drückt der Handelskonflikt zwischen China und den USA weiterhin auf die Stimmung. Außerdem sorgt die sich zuspitzende Krise um das iranische Atomprogramm für Unruhe. In Reaktion auf US-Sanktionen hatte der Iran seine Urananreicherung erhöht. Kurz vor den EU-Wahlen am Wochenende verursacht die Regierungskrise in Österreich zudem Sorgen.
Die türkische Lira gab am Nachmittag nach, nachdem die türkische Zentralbank ihr wöchentliches Refinanzierungsgeschäft wieder aufnahm. Dies hatte sie zuvor ausgesetzt. Türkische Banken können sich dadurch wieder günstiger Geld leihen.
Auffällig war auch der australische Dollar. Die Zentralbank hatte angekündigt, Argumente für niedrigere Zinsen zu prüfen. "Angesichts der vorherigen Ausführungen zur Inflation und dem Wachstums- und Arbeitsmarktausblick kann das nur als Ankündigung einer Zinssenkung verstanden werden", schrieb Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank. Der australische Dollar gab deutlich nach.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87610 (0,87620) britische Pfund, 123,27 (122,67) japanische Yen und 1,1274 (1,1263) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1271,50 Dollar gehandelt und kostete damit 6,32 Dollar weniger als am Montag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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