DAX schließt im Minus -- Wall Street letztlich uneins -- Bitcoin klettert bis kurz vor 70.000 Dollar -- Boeing erwägt Verkauf von Unternehmensteilen -- Goldpreis, thyssenkrupp, SAP, Infineon im Fokus
Novo Nordisk verzeichnet Erfolg mit Mittel gegen Herzinfarkt und Schlaganfall BVB kämpft vor Madrid mit Personalsorgen. Mercedes-Chef fordert EU-Zölle auf E-Autos aus China zu verschieben. Sanofi in exklusiven Verhandlungen über Opella-Verkauf. Hannover-Rück-Tochter E+S sieht nach Unwettern weitere Preiserhöhungen. DHL erwartet Paket-Boom zu Weihnachten.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Montag schwächer.
So eröffnete der DAX bereits etwas leichter und fiel im weiteren Verlauf noch deutlich tiefer in die Verlustzone. Er verabschiedete sich letztlich 1,00 Prozent niedriger bei 19.461,19 Punkten.
Auch der TecDAX gab ebenso kräftig ab, nachdem er zunächst nur moderat leichter gestartet war. Er gab zum Handelsschluss 1,36 Prozent auf 3.387,92 Zähler nach.
In den kommenden Tagen könnte die Berichtssaison, die nun auch in Europa Fahrt aufnimmt, für die nächsten Impulse sorgen. Davor hielten die Anleger am heutigen Montag ihr Pulver erst einmal trocken. "Die Marktteilnehmer halten sich vor der Zahlenvorlage des DAX-Riesen SAP zurück", zitierte die dpa Marktexperte und Börsenkenner Andreas Lipkow. Der größte europäische Softwarehersteller legt am Montagabend nach US-Börsenschluss seine Quartalszahlen vor.
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An den europäischen Aktienmärkten hielten sich die Anleger im Montagshandel zurück.
So startete der EURO STOXX 50 mit einem kleinen Minus und vergrößerte dieses im weiteren Verlauf deutlich. Sein Schlussstand: 4.939,95 Stellen (-0,93 Prozent).
Die Begeisterung über eine geldpolitische Lockerung in China hielt sich in Grenzen, da die Zinssenkung aus Marktsicht keine Überraschung war. Enttäuschung herrschte in diesem Zusammenhang darüber, dass es keine - wie erhofft - neuen Details zu den bereits angekündigten Stimuli gab.
In den nächsten Tagen kommt die Saison der Quartalsbilanzen erst so richtig ins Rollen. Davor herrschte unter den Anlegern noch Zurückhaltung.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Montag uneinheitlich.
Der Dow Jones startete etwas tiefer in den Tag und gab auch weiterhin nach. Letztendlich notierte er 0,80 Prozent leichter bei 42.931,46 Punkten.
Beim Techwerteindex NASDAQ Composite ging es anfänglich ebenfalls nach unten. Anschließend pendelte er nahe der Nulllinie hin und her. Zum Ende des Handelstag zeigte er sich schlussendlich 0,27 Prozent höher bei 18.540,00 Einheiten.
Nachdem der Dow Jones in der letzten Woche mehrmals neue Höhen erklomm, gönnte er sich am Montag zunächst eine Atempause. Angesichts der Zahlenflut, die in dieser Woche ansteht, könnten Anleger Gewinne einstreichen wollen. Die UBS sieht im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA am 5. November eine unangenehme Zeit voraus: "Das Rennen bleibt zu eng, um eine Prognose für den Ausgang zu wagen", zitierte die Deutsche Presse-Agentur die Strategen. Aufgrund der damit verbundenen Unsicherheit dürfte es vermehrt zu Kursschwankungen kommen.
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Die wichtigsten Börsen in Asien schlugen am Montag unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem kleinen Verlust von 0,07 Prozent bei 38.954,60 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite bis Handelsende 0,20 Prozent auf 3.268,11 Punkte.
Dagegen gab in Hongkong der Hang Seng um 1,57 Prozent auf 20.478,46 Indexpunkte ab.
Chinas Leitzinsen für Unternehmenskredite sind am Montag gesenkt worden. Der Schritt war mit Spannung erwartet worden, da die politischen Entscheidungsträger ihre Bemühungen zur Ankurbelung der kränkelnden Wirtschaft verstärken. Wohl auch deshalb verpuffte die Zinssenkung am Aktienmarkt weitgehend.
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