Mercedes-Benz-Aktie höher: Fitch bestätigt Bonität von Mercedes-Benz mit 'A' - Chef prangert hohen Krankenstand an
Fitch hat die Bonität des Autobauers Mercedes Benz Group mit 'A' bestätigt. Der Ausblick ist stabil, wie die Ratingagentur mitteilte.
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Die Bestätigung des Mercedes-Ratings spiegele die gesunde Generierung von freiem Cashflow (FCF) über den gesamten Zyklus hinweg sowie die robuste Finanzstruktur und Flexibilität des Konzerns wider, begründete Fitch. Die Margen würden in den Jahren 2024 und 2025 zwar unter Druck geraten. Der stabile Ausblick spiegele jedoch die Ansicht wider, dass es sich hierbei nicht um eine strukturelle Verschiebung handele und dass sich die EBIT-Marge bis 2027 auf etwa 9 Prozent erholen werde.
Mercedes-Chef Källenius prangert hohen Krankenstand an
Der Chef des Autobauers Mercedes-Benz, Ola Källenius, sieht die Anzahl der Krankentage deutscher Arbeitnehmer als Nachteil für den Wirtschaftsstandort. Der Manager sagte dem "Spiegel": "Der hohe Krankenstand in Deutschland ist ein Problem für die Unternehmen."
Mit Blick auf Mercedes-Benz sagte Källenius, wenn unter gleichen Produktionsbedingungen der Krankenstand in Deutschland teils doppelt so hoch sei wie im europäischen Ausland, habe das wirtschaftliche Folgen.
Mercedes produziert Pkw, Vans und Komponenten in Deutschland, Ungarn, Rumänien, Spanien und Polen in meist ähnlich aufgebauten Werken. Ein Sprecher des Unternehmens wollte keine konkreten Angaben zum Krankenstand bei der Marke mit dem Stern machen.
Källenius befeuerte mit seinen Aussagen die Debatte, ob deutsche Arbeitnehmer zu häufig krank daheimbleiben. Mercedes tut nach seinen Worten viel für seine Mitarbeiter, "von Arbeitsschutz und ergonomischen Arbeitsabläufen über Gesundheitsberatungen, Grippeschutzimpfungen bis hin zu Resilienz-Trainings".
Källenius ist nicht der einzige DAX-Konzernchef, der den Krankenstand in Deutschland kritisch sieht. Zuletzt monierte Allianz-CEO Oliver Bäte im "Handelsblatt", dass die Deutschen weit mehr Krankentage hätten als Beschäftigte in den USA oder der Schweiz.
Das Wissenschaftliche Institut der AOK hatte in seinem Anfang Oktober veröffentlichten Fehlzeiten-Report für 2023 eine historisch hohe Zahl von Fehltagen festgestellt. Auf 100 erwerbstätige AOK-Versicherte kamen 225 Krankmeldungen. In diesem Jahr werde der Wert voraussichtlich noch übertroffen.
Für die Aktie von Mercedes-Benz ging es im XETRA-Handel schlussendlich 0,70 Prozent auf 57,30 Euro nach oben.
FRANKFURT Dow Jones und dpa
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06.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | UBS AG | |
28.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
03.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal Weight | Barclays Capital | |
20.09.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
18.02.2021 | Daimler Sell | Warburg Research | |
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26.10.2020 | Daimler Verkaufen | DZ BANK |
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