Jackson Hole im Blick: DAX letztlich schwächer -- Wall Street schließt leichter -- Bavarian Nordic: Produktionserhöhung von Mpox-Impfstoff -- Xpeng reduziert Verlust -- TSMC, NVIDIA, Tesla im Fokus
Nordex erhält neue Aufträge. Chinas Zentralbank belässt Referenz-Zinsen unverändert. Boeing stoppt Testflüge des neuen Modells 777X nach Schäden. Googles Waymo-Robotaxis brauchen weniger Kameras und Radare. DocMorris schreibt im ersten Halbjahr tiefrote Zahlen - auch Redcare Pharmacy belastet. Paramount-Übernahme: Konkurrierendes Milliarden-Angebot eingereicht. SFC Energy wächst weiter - Engpässe bremsen.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt wagten sich Anleger am Dienstag nicht aus ihrer Deckung.
Der DAX tendierte zur Handelseröffnung etwas höher. Nachdem er zunächst weiter gewinnen konnte, fiel er im Verlauf wieder zurück und bewegte sich unterhalb der Nulllinie. Letztendlich ging er mit einem Verlust von 0,35 Prozent bei 18.357,52 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX lag daneben zu Beginn im Plus, fiel jedoch ebenfalls in die Verlustzone, wo er die Sitzung 0,71 Prozent schwächer bei 3.326,95 Zählern beendete.
Nachdem der deutsche Leitindex am Vortag gemeinsam mit den US-Börsen letztlich nach seiner zweiwöchigen Erholungsrally entgegen der Expertenerwartungen weiter leicht zulegen konnte, ging es am Dienstag am deutschen Aktienmarkt wieder leicht abwärts. Das Niveau von Ende Juli, als der DAX bei rund 18.508 Punkten stand, war mittlerweile jedoch fast wieder erreicht. "Die ermutigenden Inflations- und Verbraucherausgabendaten der letzten Woche verstärkten die Hoffnung auf eine sanfte Landung der US-Wirtschaft, was die Märkte beruhigte", schrieb am Morgen die Commerzbank. Die Aufmerksamkeit am Markt richtet sich nun weiter auf das Notenbankertreffen in Jackson Hole, von dem Ende der Woche mögliche Signale für die Geldpolitik erwartet werden. Die Zeichen stehen in den Vereinigten Staaten recht deutlich auf Leitzinssenkung.
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Die europäischen Märkte präsentierten sich im Dienstagsgeschäft schwächer.
Der EURO STOXX 50 legte zum Handelsauftakt leicht zu, rutschte anschließend jedoch ab und verzeichnete Abschläge. Letztendlich verlor er 0,28 Prozent auf 4.857,58 Zähler.
Starke Vorgaben aus den USA haben am Dienstag in Europa nur kurzzeitig stützen können. Im Fokus stehen die Hoffnungen auf Zinssignale vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole gegen Ende der Woche. Am Freitag wird dort US-Notenbankchef Jerome Powell reden. Vom ihm werden klare Signale bezüglich des weiteren Zinsvorgehens erwartet.
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An den US-Börsen war in der Dienstagssitzung eine leichtere Tendenz auszumachen.
Der Dow Jones hat den Handel marginal tiefer begonnen und zeigte sich auch anschließend knapp im Minus. So beendete er den Tag 0,15 Prozent schwächer bei 40.834,97 Punkten.
Der NASDAQ Composite hat den Handelstag derweil ebenfalls schwächer gestartet und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf rotem Terrain, bevor er mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 17'816,94 Zählern schloss.
Nach dem Kursanstieg zu Wochenbeginn ging es am Dienstag an den US-Börsen langsamer zu. Anleger setzten weiterhin darauf, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im September erstmals die Zinsen senken wird. US-Notenbankchef Jerome Powell könnte in seiner Rede beim Notenbankertreffen in Jackson Hole am Freitag den Markt auf geldpolitische Lockerungen einstimmen, da die jüngsten Konjunkturdaten Befürchtungen einer wirtschaftlichen Abschwächung entkräftet haben, wie aus dem Handel zu hören war.
Zuvor steht jedoch am Mittwoch das Protokoll der Fed-Sitzung vom Juli im Fokus. Am Donnerstag folgen wichtige Einkaufsmanagerindizes. Daher könnten sich die Anleger vorerst zurückhaltend zeigen. Am Dienstag gab es indes keine bedeutenden Konjunkturdaten.
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Die Aktienmärkte in Fernost tendierten am Dienstag in verschiedene Richtungen.
In Tokio kletterte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich um 1,80 Prozent auf 38.062,92 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite dagegen 0,93 Prozent auf 2.866,66 Einheiten. Der Hang Seng büßte derweil 0,33 Prozent auf 17.511,08 Indexpunkte ein.
Nachdem es am Montag an den chinesischen Börsen in Shanghai und Hongkong freundlich zugegangen war, während in Japan Gewinnmitnahmen das Marktgeschehen prägten, zeigte sich am Dienstag das umgekehrte Bild. An der Wall Street hatten die Indizes am Vortag zugelegt und damit bereits das achte Tagesplus in Folge verzeichnet. Die Blicke richten sich weiterhin auf das am Donnerstag beginnende geldpolitische Symposium in Jackson Hole und US-Notenbankchef Jerome Powell, der mit taubenhaften Signalen aufwarten und damit die erwartete Zinssenkung im September quasi schon verkünden könnte. In China dürfte derweil die chinesische Zentralbank für den Dämpfer gesorgt haben. Diese hat wichtige Referenzzinsen für Bankkredite unverändert belassen, nachdem sie sie im Juli noch unerwartet gesenkt hatte.
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