DAX schließt mit kleinem Minus -- Dow beendet Tag höher -- Tesla-Aktie reißt 400-Dollar-Marke -- Sparkurs und SUVs erhöhen VW-Betriebsgewinn -- Wirecard, Vonovia, Amadeus FiRe, Deutsche Bank im Fokus
Übernahmekampf um JUST EAT verschärft sich. CTS Eventim und Kapsch wollen wegen Maut-Absage 560 Millionen Euro vom deutschen Bund. Goldman verhandelt in Korruptionsskandal anscheinend über Milliardenstrafe. Swatch empört über vorläufigen Lieferstopp. J&J erhält EU-Zulassung für Esketamin-Nasenspray Spravato. Bank of England hält Leitzins stabil.
Marktentwicklung
Am heimischen Aktienmarkt waren die Vorzeichen am Donnerstag uneinheitlich.
Der Leitindex DAX hatte wenig bewegt eröffnet und fiel im Anschluss auf rotes Terrain. Am Abend schloss er mit einem kleinen Verlust von 0,08 Prozent bei 13.211,96 Punkten. Dagegen war der TecDAX etwas fester gestartet und beendete den Tag auch mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 3.046,27 Zählern.
"Der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht", zitierte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com, aus dem Shakespeare-Drama "Heinrich IV.". Mangels frischer Impulse machten Anleger Kasse und konzentrierten sich auf 2020.
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An Europas Börsen herrschte am Donnerstag abermals Zurückhaltung.
Der EuroSTOXX 50 hatte zwar mit einem geringfügigen Plus eröffnet, war anschließend aber in die Verlustzone abgerutscht. Letztlich ging er quasi unverändert bei 3.739,17 Einheiten in den Feierabend.
Die leichte Konsolidierung an den europäischen Börsen setzte sich damit fort. Die Geschäfte waren von Umschichtungen sowie Portfolioanpassungen geprägt, denn am Freitag steht der große Verfallstag an den Terminbörsen an.
Sorge bereitete den Anlegern die Absicht des britischen Premierministers Boris Johnson, eine Verlängerung der Frist für den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit der EU per Gesetz auszuschließen. Daher drohe nun eine Rezession, warnte Deutsche Bank-Anlagestratege Oliver Harvey.
Außerdem behielten Anleger das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump im Blick.
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Die wichtigsten US-Indizes legten am Donnerstag zu.
Zu Handelsbeginn notierte der US-Leitindex Dow Jones moderat höher und baute die Gewinne im Sitzungsverlauf noch weiter aus. Er ging mit einem Aufschlag von 0,49 Prozent bei 28,376,96 Einheiten in den Feierabend. Auch der der NASDAQ Composite zog weiter an, nachdem er zum Start etwas höher notierte. Sein Schlussstand belief sich auf +0,67 Prozent bei 8.887,22 Punkten.
Obwohl es zunächst danach aussah, dass Händler sich auch am Donnerstag zurückhalten dürften, überwog letztlich die Zuversicht. Und das obwohl Konjunkturdaten eher dagegen sprachen. "Für das nächste Jahr zeichnet sich eine allmähliche Erholung der globalen Wirtschaft ab", sagte Fondsmanager Eckhard Schulte vom Vermögensverwalter MainSky gegenüber dpa.
In der Folge markierte der Dow Jones bei 28.381,48 Punkten ein neues Allzeithoch, auch der S&P 500 kletterte auf einen neues Höchststand (3.205,46 Zähler).
Unternehmensseitig rückte die Tesla-Aktie in den Vordergrund: Das Papier setzte die Kurs-Rally fort und konnte damit nun Daimler und BMW beim Börsenwert überholen.
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Am Donnerstag waren die Vorzeichen in Fernost negativ.
Der Nikkei verlor 0,29 Prozent auf 23.864,85 Einheiten.
Daneben konnte der Shanghai Composite seine Verluste abschütteln und beendete den Handel unverändert bei 3.017,07 Punkten. In Hongkong sank der Hang Seng schlussendlich um 0,30 Prozent auf 27.800,49 Einheiten.
Der Handel am Donnerstag verlief recht impulsarm.
In Japan hatte die Notenbank an ihrer Geldpolitik festgehalten, den Ausblick für die japanische Industrieproduktion jedoch herabgesetzt. Als Unsicherheitsfaktor gilt weiterhin das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump.
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