Schmuck, Barren, Münze & Co.

Glänzende Geschenkidee: Gold zu Weihnachten

08.10.24 06:25 Uhr

Gold als glänzende Geschenkidee zu Weihnachten | finanzen.net

Viele Menschen wollen ihren Liebsten zu Weihnachten eine ganz besondere Freude bereiten, dabei erfreut sich das glänzende Edelmetall Gold großer Beliebtheit. Doch nicht alle Goldgeschenke sind gleichermaßen gut geeignet, um unter dem Weihnachtsbaum zu landen.

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Rohstoffe

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Gold als werthaltige Geschenkidee
• Verschiedenste Möglichkeiten: Barren, Aktien, Schmuck, Füller & Co.
• Bei Auswahl des Geschenkes gibt es einiges zu beachten

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Das glänzende Edelmetall gilt als beliebtes Weihnachtsgeschenk - ob in Form von Barren, Münzen, Schmuck, Füllern oder Aktien, es übt stets eine besondere Faszination aus. Denn Gold eignet sich äußerst gut als finanzielle Rücklage, es ist sehr werthaltig, dabei aber meist auch noch schön anzusehen. Doch Gold hat dementsprechend natürlich auch seinen Preis - so kostet eine Unze Gold (31,1 Gramm) derzeit rund 2.412 Euro (Stand: 7. Oktober 2024). Daher sollte man sich im Vorfeld genau überlegen, wie viel Geld man für das glänzende Geschenk ausgeben möchte und in welcher Form dies am geeignetsten wäre. Zudem ist längst nicht jedes Edelmetall-Präsent sein Geld wirklich wert, weshalb man bei der Auswahl des passenden Geschenks einige Tipps beachten sollte.

Goldschmuck schon für relativ wenig Geld erhältlich

Wer schon für relativ kleines Geld ein besonderes Goldgeschenk unter den Weihnachtsbaum legen möchte, könnte dies in Form eines edlen Schmuckstückes tun. Dabei gibt es eine schier unendliche Auswahl zwischen Ketten, Ringen, Armbändern, Ohrschmuck, Uhren und vielem mehr. Zu beachten gilt es, ob das Schmuckstück nur vergoldet ist oder komplett aus Gold besteht. Uhren beispielsweise sind häufig sowohl mit einem Edelstahlgehäuse, welches mit einer Goldschicht überzogen ist, als auch komplett aus massivem Gold erhältlich. Während ersteres meist schon für weniger als 100 Euro erworben werden kann, muss für eine echte Golduhr in der Regel ein vierstelliger Betrag gezahlt werden. An dieser Stelle wird dann noch im Feingehalt des Goldes unterschieden. Ein Karat beispielsweise bedeutet "eins von 24 Teilen", wie das Online-Magazin biallo erklärt, bei 24 Karat besteht das Schmuckstück demnach zu 100 Prozent aus dem Edelmetall. Daraus ergibt sich dann auch der Preis, wobei weitere Faktoren wie der Hersteller, das Uhrwerk, die Ausstattung und einiges mehr ebenfalls eine Rolle spielen. Ebenso wie Uhren kommen auch andere Stücke wie ein besonderer Ring oder tolle Ohrringe meist sehr gut an bei den Beschenkten. Beachten sollte man dabei jedoch, dass der Preis immer noch die Handarbeit des Schmuckherstellers beinhaltet, weshalb sich hier meist weniger Wert versteckt als bei Goldgeschenken in anderen Formen. Zu Anlagezwecken eignet sich Goldschmuck daher nur bedingt.

Füller, Kugelschreiber & Co.

Wer gerne einen Wertgegenstand verschenken, dabei aber nicht auf Schmuck zurückgreifen möchte, hat dennoch zahlreiche Möglichkeiten. So sind vor allem auch Füllfederhalter oder Kugelschreiber besonders beliebt, gerade bei Menschen, die geschäftlich viel unterwegs sind oder sich generell für wertvolle Schreibmaterialien interessieren. Allerdings muss hier meist tiefer in die Tasche gegriffen werden, als bei Ringen, Ketten und Co..

Klassische Goldgeschenke: Barren oder Münzen

Hat man bei dem Goldgeschenk insbesondere den Aspekt der Werthaltigkeit im Hinterkopf, sollte die Wahl auf Goldbarren oder -Münzen fallen. Diese sind in den verschiedensten Preisklassen erhältlich, der Preis richtet sich nach Größe, Reinheitsgrad sowie dem aktuellen Goldpreis, erklärt biallo. Goldbarren sind demnach jedoch nur mit dem höchsten Reinheitsgrad erhältlich: 999,99 Prozent Gold. Je nach anvisiertem Wert des Geschenks kann man zwischen verschiedenen Ausführungen wählen: Während ein Ein-Gramm-Barren schon für rund 80 Euro gekauft werden kann, fallen für einen Zwei-Gramm-Barren etwa 170 Euro an. Besonders beliebt sind auch Tafelbarren, die aus vielen einzelnen Ein-Gramm-Barren bestehen. Diese lassen sich später einfach voneinander trennen und einzeln veräußern. Aufgrund der höheren Herstellungskosten sind diese jedoch auch teurer als ein einziger, größerer Barren.

Neben Barren eignen sich auch spezielle Anlagemünzen, sogenannte Bullionmünzen, besonders als Wert- oder Geldanlage. Von Gedenkmünzen oder Sonderprägungen sollte man als Weihnachtsgeschenk eher absehen, da hier meist Liebhaberpreise verlangt werden und der Goldgehalt oftmals niedriger sind. Man sollte in jedem Fall vorher prüfen, welcher Aufpreis für die Sonderprägung im Vergleich zur klassischen Münze verlangt wird. Auch sollte man bei Münzen auf qualitativ hochwertige Auflagen achten, denn nur diese sind bei Fachhändlern und Sammlern beliebt und anerkannt, heißt es bei biallo. Hier rät auch FOCUS Online beispielsweise zu südafrikanischen Krügerrand Münzen, den australischen Lunar-Serien, kanadischen Maple-Leaf- und American-Eagle-Münzern oder auch zu von der Bundesrepublik Deutschland herausgegebenen Euro-Münzen in Gold. Auch hier gilt zu bedenken: Kleine Stückelungen sind aufgrund der höheren Herstellungskosten teurer, lassen sich später, wenn nötig, aber auch einfacher wieder in Geld umwandeln.

Generell sollte beim Kauf von Münzen oder Barren darauf geachtet werden, dass der Verkaufspreis nicht mehr als 10 Prozent über dem derzeitigen Goldpreis liegt. Zudem sollte man diese glänzenden Geschenke nur bei seriösen Anbietern erwerben, um sicher zu gehen, dass letztendlich tatsächlich ein besonders wertvolles Weihnachtsgeschenk unter dem Baum liegt.

Gold verpackt in Aktien, ETFs & Co.

Etwas weniger weihnachtlich glänzend, aber dennoch potenziell sehr wertvoll, können Goldgeschenke in Form von Aktien, Goldfonds, Gold-ETFs oder auch -ETCs sein. Auch hier sollte man, wie immer bei Investitionen am Finanzmarkt, im Vorfeld Zukunftsaussichten, Branchennachrichten und weitere Informationen zur Entscheidung hinzuziehen. Während Aktien potenziell hohe Gewinnmöglichkeiten bieten, sind Goldfonds weniger schwankungsanfällig. Auch Gold-Indexfonds (ETFs) oder Gold-Rohstofffonds (ETCs) können als Geschenk zu Weihnachten für die richtigen Personen interessant sein.

Letztendlich kommt es wie so oft beim Schenken darauf an, was dem Beschenkten wohl gefallen könnte und welche Form des Goldgeschenks er oder sie am ehesten zu schätzen weiß. Dennoch ist Gold als Präsent unter dem Weihnachtsbaum stets eine glänzende Idee.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com, Taiga / Shutterstock.com

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