Heute im Fokus

DAX schließt mit Plus -- US-Börsen schließen grün -- Wohl Wiederaufnahme von Nord Stream 1 geplant -- Tesla im Visier von Verbraucherschützern -- DiDi, IBM, Bilfinger, Delivery Hero, im Fokus

aktualisiert 19.07.22 22:02 Uhr

KION plant wohl IPO in China. EU wirft Illumina bei GRAIL-Kauf Verstoß gegen Fusionsregeln vor. Vorstandschefin sieht Merck für einen plötzlichen Gasmangel gerüstet. Johnson & Johnson legt beim Umsatz zu - Prognose wegen starkem US-Dollar nach unten geschraubt. Lockheed Martin verkündet Reduktion der Umsatz- und Gewinnprognose. Delta Air Lines bestellt zwölf Airbus-Flugzeuge - Airbus und Boeing an Air India-Auftrag interessiert.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag zum Börsenschluss deutlich höher.

Der DAX eröffnete die Sitzung zwar tiefer, konnte dann aber während des weiteren Handelsverlaufes kontinuierlich zulegen. Beflügelt wurde das Börsenbarometer gegen Nachmittag von der positiven Meldung bezüglich der russischen Gaslieferungen an Deutschland - der DAX setzte daraufhin zu einem Höhenflug an. Letztlich beliefen sich die Gewinne auf 2,69 Prozent bei 13.308,41 Punkten. Auch der TecDAX bewegte sich ähnlich: Auf einen schwachen Start folgten sehr starke Handelsstunden, der technologieorientierte Index ging letztlich 1,66 Prozent stärker bei 2.973,88 Zählern aus dem Handel.

Am Nachmittag sorgte die Meldung, dass Russland die Lieferung von Gas per Nord Stream 1 wohl eingeschränkt wiederaufnehmen will, für einen erheblichen Kurssprung. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters werden die russischen Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Abschluss der Wartungsarbeiten vermutlich am Donnerstag wieder aufgenommen. Die Bärenmarkt-Rally setze sich fort, schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda laut dpa-AFX.

Die Anleger richteten ihre Blicke am zweiten Tag der Woche zudem auf die Euroraum-Inflation, die im Juni auch nach endgültigen Daten ein neues Rekordhoch erreicht hat. Die jährliche Inflationsrate kletterte auf 8,6 Prozent (Vormonat: 8,1). Derweil gibt es in der EZB laut informierten Kreisen Überlegungen zu einer stärkeren Zinsanhebung: Anstatt einer Anhebung um 0,25 Prozentpunkte, könnte man sich auch zu einer stärkeren Anhebung um 0,5 Punkte entschließen.

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