Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leichte Belastung durch US-Renditen und Dollarstärke

19.07.22 07:27 Uhr

Goldpreis: Leichte Belastung durch US-Renditen und Dollarstärke | finanzen.net

Der Goldpreis fällt im Zuge einer leichter Dollarstärke und etwas höheren US-Renditen im frühen Dienstagshandel leicht zurück.

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von Jörg Bernhard

Für erhöhte Aufmerksamkeit und spürbare Zurückhaltung sorgt die anstehende Sitzung der EZB am Donnerstag. Eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte gilt als relativ sicher. Um einiges wichtiger wird allerdings die Fed-Sitzung in der nächsten Woche angesehen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 69 Prozent an, dass am 27. Juli eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte erfolgen wird, nachdem vor einer Woche hier sogar ein Wert von über 92 Prozent angezeigt worden war. Hohe Zinsen belasten aktuell weiterhin das Investoreninteresse an Gold. Dies lässt sich besonders gut am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich am gestrigen Montag von 1.014,28 (Freitag) auf 1.009,06 Tonnen erneut signifikant reduziert.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,20 auf 1.708,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Atempause nach markantem Preissprung

Die nachlassenden Zinsängste haben den fossilen Energieträger zum Wochenauftakt stark verteuert. Auf dem erhöhten Preisniveau versucht er sich nun an einer Stabilisierung. Weil an den Finanzmärkten aktuell mit einer Erhöhung der US-Leitzinsen um "lediglich" 75 Basispunkte gerechnet wird, kam zum Wochenstart massives Kaufinteresse auf. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen. Dieser könnte dann die Tendenz des morgigen Handelstags maßgeblich beeinflussen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 102,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 105,79 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Eric Chiang/123rf, Peeradach Rattanakoses / Shutterstock.com

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