Vor Fed-Zinsentscheid: DAX schließt klar im Minus -- Wall Street letztlich kaum bewegt -- Kalifornien klagt gegen Shell, ExxonMobil, BP & Co. -- Apple, Foxconn, Amazon, GM, Ford im Fokus
David Einhorns Hedgefonds Greenlight steigt bei Vitesco ein. BioNTech, Morderna und Novavax: Angepasste Präparate zum Start der Corona-Impfsaison - BioNTech will Mpox-Impstoff entwickeln. Auftrag der Dresdner VW Manufaktur laut Sachsens Wirtschaftsminister Dulig unverändert. Deutsche Bank Research hebt Kursziel für Micron an. Fresenius will sich wohl von Digitaltochter Curalie trennen. Erneute Verschiebung bei 1&1-Handynetz-Start.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Montag Verluste.
Der DAX gab zum Handelsstart leicht nach und fiel im Verlauf tiefer ins Minus. Er beendete die Sitzung schließlich 1,05 Prozent niedriger bei 15.727,12 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls schwächer und weitete seine Verluste im Laufe des Tages deutlich aus. Letztlich ging es 1,8 Prozent abwärts auf 3.056,51 Zähler.
Am deutschen Aktienmarkt agierten Anleger vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch vorsichtig. Obwohl weithin mit einer Zinspause gerechnet wird, wagten sich die Anleger nicht aus der Deckung. Die Fed müsse sich "schon ziemlich weit aus dem Fenster lehnen, um das positive Überraschungspotenzial des Meetings zu heben", sagte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege RoboMarkets, laut dpa-AFX. Der Markt veranschlage nur noch "ein Prozent Restwahrscheinlichkeit" für eine Zinserhöhung der US-Notenbank, schrieb Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets.
Im weiteren Wochenverlauf stehen dann die Leitzinsentscheidungen der Bank of England, der Schweizerischen Nationalbank sowie der japanischen Notenbank an.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich zu Beginn der neuen Handelswoche schwächer.
Der EURO STOXX 50 gab zum Handelsbeginn nur leicht nach, rutschte im Laufe des Tages jedoch tiefer in die Verlustzone und verabschiedete sich mit minus 1,14 Prozent bei 4.245,88 Punkten in den Feierabend.
Auch in dieser Woche sind Notenbank-Entscheidungen das dominierende Thema an den europäischen Bösen. So entscheidet am Mittwoch die US-Notenbank, ob sie weitere Leitzinserhöhungen vornehmen oder die erwartete Zinspause einleiten wird. Im Wochenverlauf entscheiden dann unter anderem noch die Bank of Japan und die Schweizerische Nationalbank.
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Die US-Börsen zeigten sich am Montag ohne große Ausschläge.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung marginal im Minus und pendelte den Tag über um die Nulllinie. Schlussendlich notierte das Börsenbarometer 0,02 Prozent im Plus bei 34.624,30 Punkten. Der NASDAQ Composite schloss 0,01 Prozent höher bei 13.710,24 Zählern, nachdem er schwächer startete.
Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte bleibt die Risikobereitschaft der Anleger gering, wie es am Markt hieß. Anleger hoffen darauf, dass es keinen erneuten Zinsschritt geben wird und auf Signale, dass die Zinsspirale ihr Ende erreicht. Laut Tonia Zimmermann von UMushroom sei der Entscheid jedoch nicht klar. "Wie immer steht die Herausforderung, eine Balance zwischen Preis- und Wirtschaftsstabilität zu finden, im Mittelpunkt", zitiert dpa-AFX die Expertin. Seit einigen Tagen mehren sich die Inflationsbedenken angesichts steigender Ölpreise wieder.
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Die Börsen in Fernost wiesen am Montag überwiegend negative Vorzeichen aus.
In Tokio wurde am Montag feiertagsbedingt ("Tags des Respekts vor dem Alter") nicht gehandelt, am Freitag hatte der japanische Nikkei letztlich 1,10 Prozent auf 33.533,09 Punkte gewonnen.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite zu Wochenbeginn letztlich 0,26 Prozent auf 3.125,93 Zähler. In Hongkong verlor der Hang Seng hingegen 1,39 Prozent auf 17.930,55 Einheiten.
Auch am Montag zeigte sich von Anlegerseite vor dem Fed-Zinsentscheid in dieser Woche eine zunehmende Zurückhaltung. Obwohl am Markt überwiegend von einer Zinspause ausgegangen wird, hielten sich die Anleger bedeckt.
Deutlich bergab ging es für die Papiere des chinesischen Krisen-Immobilienunternehmens Evergrande, Medienberichten zufolge soll es Festnahmen bei Finanztochter Evergrande Wealth Management gegeben haben.
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