Nach ZEW-Index: DAX schließt kaum verändert -- US-Handel endet uneinheitlich -- BoA verbucht Gewinnanstieg -- Goldman Sachs: Gewinneinbruch -- J&J, Amazon, Cisco, VW, BMW, Ericsson, Allianz im Fokus
Eckert & Ziegler sieht sich auf Kurs für Gesamtjahr. thyssenkrupp: IG Metall geht gegen Teilverkauf-Pläne der Stahltochter vor. USA beschränken Verkauf von NVIDIA-Chips. US-Senator fordert von Meta, X & Co. Auskunft über Kampf gegen Fake News. ADTRAN beim Umsatz erneut unter Erwartungen. DHL-Tochter Supply Chain steckt Millionenbetrag in südostasiatischen Markt.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag unentschlossen.
Der DAX begann den Handelstag knapp unter seinem Vortagesschluss. Zwischenzeitlich drehte er in die Gewinnzone, fiel dann jedoch wieder unter die Nulllinie zurück. Seine Verluste konnte er bis zum Handelsende jedoch wieder wettmachen. Er beendete die Sitzung marginale 0,09 Prozent höher bei 15.251,69 Punkten. Der TecDAX startete leicht im Minus. Im Laufe des Tages weitete er seine Verluste deutlich aus. Zuletzt näherte er sich jedoch wieder seinem Vortagesschlusskurs und beendete die Sitzung nur 0,02 Prozent tiefer bei 2.940,70 Zählern.
Laut Experte Jim Reid von Deutsche Bank Research sehe so aus, als würden sich die Märkte aktuell in einer "sehr gefährlichen Warteschleife" befinden, berichtete dpa-AFX. Da eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Hamas bisher ausblieb, zeigten sich die Börsen bisher jedoch relativ stabil.
Am Vormittag standen die ZEW-Konjunkturerwartungen für Oktober an, die mit minus 1,1 Punkten weniger schwach ausfielen als erwartet. Experten hatten mit minus 9,1 Punkten (nach minus 11,4 Punkten im Vormonat) gerechnet. Die ZEW-Lagebewertung liegt im Oktober bei minus 79,9 Punkten, nach minus 79,4 Punkten im September.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen präsentierten sich am zweiten Handelstag der Woche stabil.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Handelsstart nur knapp im Minus. Zwischenzeitlich weitete er seine Verluste deutlich aus. Letztlich näherte er sich jedoch wieder der Nulllinie und ging schließlich marginale 0,06 Prozent fester bei 4.152,32 Punkten aus dem Handel.
Der Konflikt im Nahen Osten bleibt ein Hauptbelastungsfaktor, allerdings keimt derzeit die Hoffnung auf eine Deeskalation der Lage auf. Jim Reid von der Deutschen Bank sieht die Märkte laut dpa-AFX in einer "sehr gefährlichen Warteschleife". Demnach halten Marktteilnehmer weitere Absicherungsmaßnahmen für unnötig.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen haben sich mit unterschiedlichen Vorzeichen aus dem Handel verabschiedet.
Der Dow Jones Index schwankte zwischen Gewinn- und Verlustzone hin und her, schlussendlich schloss das Börsenbarometer mit einem marginalen Plus von 0,04 Prozent bei 33.997,98 Punkten. Der NASDAQ Composite beendete den Handel unterdessen 0,25 Prozent tiefer bei 13.533,75 Zählern.
Ein zentrales Thema bleibt der Nahost-Krieg. Laut Marktbeobachtern überwiege derzeit noch die Hoffnung auf diplomatische Bemühungen. Stephen Innes von SPI Asset Management verwies laut Dow Jones Newswires jedoch darauf, dass die israelische Bodenoffensive in Gaza noch nicht begonnen habe. Sollte diese beginnen, könnte die Stimmung schnell wieder umschlagen.
Konjunkturseitig wurden Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion veröffentlicht. Die US-Einzelhandelsumsätze verzeichneten einen unerwartet deutlichen Anstieg im September. Derweil ist die US-Industrieproduktion im September leicht gestiegen.
Die Bilanzsaison setzte sich unter anderem mit Zahlen von Goldman Sachs, Bank of America und Johnson & Johnson fort.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den Börsen in Fernost ging es am Dienstag aufwärts.
In Tokio stieg der Nikkei letztlich 1,20 Prozent auf 32.040,29 Punkte.
In Shanghai gewann der Shanghai Composite daneben 0,31 Prozent auf 3.083,50 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng um 0,75 Prozent auf 17.773,34 Punkte zu.
Angetrieben wurde der Markt von der Hoffnung, dass die diplomatischen Bemühungen eine regionale Ausweitung des Krieges zwischen Israel und der palästinensischen Hamas verhindern können. Außerdem äußerte sich die US-Notenbank Fed taubenhaft zur weiteren Geldpolitik. Dennoch stiegen die Renditen am Anleihemarkt.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Deutsche Anleihen geben kräftig nach
(17:40 Uhr)Selenskyj sieht Erfolge an der Front
(17:13 Uhr)US-Anleihen geben weiter nach
(15:04 Uhr)Deutsche Anleihen geben moderat nach
(12:42 Uhr)75. Frankfurter Buchmesse wird eröffnet
(11:43 Uhr)ZEW-Index im Oktober stärker als erwartet
(11:24 Uhr)Deutsche Anleihen geben weiter nach
(09:31 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(22:11 Uhr)