Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Steigender Dollar und höhere US-Renditen bremsen

17.10.23 07:56 Uhr

Goldpreis: Steigender Dollar und höhere US-Renditen bremsen | finanzen.net

Im frühen Dienstagshandel weist der Goldpreis aufgrund der erneuten Dollarstärke und anziehenden US-Renditen leicht negative Vorzeichen auf.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.752,09 USD 8,17 USD 0,30%

79,37 USD 0,02 USD 0,03%

75,81 USD -0,09 USD -0,12%

von Jörg Bernhard

Neue Impulse könnte der Goldhandel am Nachmittag erfahren, wenn aktuelle US-Daten zur Entwicklung der Einzelhandelsumsätze (14.30 Uhr) und Industrieproduktion (15.15 Uhr) für den Monat September veröffentlicht werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich der Einzelhandel auf Monatssicht um 0,3 Prozent (August: + 0,6 Prozent) verbessert und die Industrieproduktion keine Veränderung (August: +0,4 Prozent) verzeichnet haben. Für die kommenden Tage dürften sich die Marktakteure aber auch für die anstehende Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell (Donnerstag) stark interessieren. Für zusätzliche Unsicherheit sorgt zudem der angekündigte Einsatz israelischer Bodentruppen im Gaza-Streifen und die Reaktion der im Libanon agierenden und vom Iran unterstützten Hisbollah-Terroristen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,50 auf 1.927,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Leicht negative Vorzeichen

Aufkommende Hoffnung, dass die US-Sanktionen gegen Venezuela gelockert werden könnten, haben den fossilen Energieträger leicht verbilligt. Diese "Belohnung" wurde in Aussicht gestellt, falls die Wahlen im kommenden Jahr demokratischer ablaufen sollten. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nach US-Börsenschluss indes der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 1,3 Millionen reduziert haben, nachdem in der Woche zuvor noch ein kräftiges Lagerplus in Höhe von 12,9 Millionen Barrel gemeldet worden war.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 86,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 89,54 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, IPConcept

Nachrichten zu Goldpreis