Dow letztlich deutlich fester -- DAX schließt über 12.600 Punkten -- Bank of America verdient mehr als erwartet -- BP, Lufthansa, Uniper, Credit Suisse, Drägerwerk, Siemens, Fielmann im Fokus
Vossloh hebt Jahresziele an. JPMorgan ist optimistisch für MorphoSys. Kanye West kündigt Übernahme des Twitter-Konkurrenten Parler an. Amgen wird als strategischer Partner bei Evotecs LAB150 aufgenommen. DZ Bank belässt Einstufung von BASF auf 'Kaufen'. JPMorgan belässt Einstufung von Nel ASA. Barclays senkt Kursziel für Continental. Finanzdienstleister Hypoport durch Immobilienflaute belastet.
Marktentwicklung
Am Montag beendete der deutsche Aktienmarkt die Sitzung mit positivem Vorzeichen.
Der DAX ging etwas höher in den Montagshandel und konnte das Plus im weiteren Verlauf kontinuierlich ausbauen. Letztlich ging das deutsche Börsenbarometer 1,70 Prozent höher bei 12.649,03 Zählern aus dem Handel. Der TecDAX zeigte sich zum Börsenstart marginal fester und drang dann weiter in die Gewinnzone vor. Er beendete den Handelstag 1,85 Prozent höher bei 2.765,09 Zählern.
Nach einer turbulenten Vorwoche zeigten sich beim DAX am Montag deutliche Stabilisierungstendenzen. Gestützt wurde der deutsche Leitindex von den guten US-Börsen sowie der Ankündigung des neuen britischen Finanzministers Jeremy Hunt, von den zuvor geplanten Steuererleichterungen Abstand zu nehmen. Dennoch bleibt die Börsenlage fragil: Weiter treiben Inflations- und Zinssorgen die Anleger um.
Zu den zu erwartenden Leitzinserhöhungen der US-Notenbank kommen auch negative Vorgaben aus Asien. Auf den Parteitag der Kommunistischen Partei in China verwies auch Analyst Thomas Altmann von QC Partners gegenüber dpa-AFX: "Das strikte Festhalten an der Zero-COVID-Strategie bleibt eine große Gefahr für Chinas Wirtschaft und eine Belastung für die Weltkonjunktur." Auch militärische Drohungen Chinas gegenüber Taiwan wurden auf dem Parteikongress erneut bekräftigt.
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Die europäischen Märkte schlossen am Montag in Grün.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Start in die neue Handelswoche minimal fester und konnte bis Handelsende insgesamt 1,77 Prozent zulegen (Schlussstand: 3.441,64 Punkte).
Der Markt zeigte sich am Montag stabilisiert. Die Ankündigung des neuen britischen Finanzministers Jeremy Hunt, "schwierige Entscheidungen" zu treffen, um die Wirtschaftspläne von Premierministerin Liz Truss zu korrigieren, könnte dazu beigetragen haben.
Die europäischen Anleger blieben auch weiterhin durch Inflations- und Zinssorgen verunsichert.
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An den US-Märkten ging es am Montag kräftig bergauf.
Sowohl der Dow Jones als auch der NASDAQ Composite hatten mit deutlichen Gewinnen eröffnet und bauten diese im weiteren Handelsverlauf sogar noch aus. Zur Schlussglocke standen somit Zuwächse von 1,86 Prozent bei 30.185,82 Einheiten bzw. 3,43 Prozent bei 10.675,80 Punkten an der Kurstafel.
Für Kauflaune sorgten positiv aufgenommene Konjunktur- und Unternehmensnachrichten. Konjunkturseitig wurde dem Empire State Manufacturing Index für den Großraum New York im Oktober Beachtung geschenkt. Dieser sank deutlich stärker, als es zuvor erwartet worden war (minus 9,1 statt minus 5,0). "Derzeit gilt an den Börsen, dass schlechte US-Konjunkturdaten gute Impulse für den Aktienhandel liefern", kommentierte Experte Andreas Lopkow laut dpa. Der starke Abschwung im Empire State Index werde als möglicher Grund für eine langsamere Anhebung der Leitzinsen durch die Notenbank Fed herangezogen.
Unterdessen hat die Bank of America vorbörslich die Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt, die Anleger zufrieden stimmten.
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Die wichtigsten asiatischen Börsen zeigten am Montag unterschiedliche Vorzeichen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,16 Prozent auf 26.775,79 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland drehte der Shanghai Composite ins Plus und gewann zu Handelsende 0,42 Prozent auf 3.084,94 Zähler. In Hongkong notierte der Hang Seng schlussendlich 0,15 Prozent im Plus bei 16.612,90 Punkten, nachdem auch er sich zuvor in Rot gezeigt hatte.
Am ersten Tag der neuen Handelswoche ging es an den Aktienmärkten in Asien in unterschiedliche Richtungen. Die Börsen folgten zum Teil den schlechten Vorgaben der Wall Street vom Freitag, wo die Aussicht auf weitere Leitzinserhöhungen die Kurse fallen ließ. Nur in China ging es bergauf.
Negative Signale kamen auch vom Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas: Präsident Xi Jinping drohte Taiwan mit einem Militäreinsatz. Auch weitere coronabedingte Lockdowns wirken bremsend auf die chinesische Wirtschaft.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
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