DAX gibt nach -- US-Börsen tiefer -- Synopsis will ANSYS -- Goldman Sachs und Morgan Stanley mit Zahlen -- Spirit darf JetBlue nicht übernehmen-- HUGO BOSS, Drägerwerk, Fraport im Fokus
Nordex steigert Auftragseingang. Rio Tinto erreichte 2023 Jahresziele bei Rohstoffproduktion. ABB sieht begrenzte Auswirkungen durch Konflikt im Roten Meer. Ford will E-Auto in Köln ab Juni serienmäßig produzieren. Bechtle erweitert Vorstand und holt Ex-GRENKE-Chefin Leminsky. Positive Nachrichten zu MorphoSys-Krebsmittel Pelabresib erwartet. Protestgruppe wollte offenbar Handel an Londoner Börse stören.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex knüpfte am Dienstag an seine Vortagesverluste an.
Der DAX verlor bereits zur Handelseröffnung. Er verweilte auch weiterhin auf negativem Terrain, ehe er 0,30 Prozent im Minus bei 16.571,68 Punkten schloss. Der TecDAX nahm den Handel indes ebenfalls tiefer auf. Auch er gab weiterhin nach, gegen Handelsende schaffte er es dann aber noch auf grünes Terrain. Letztendlich gewann er 0,20 Prozent auf 3.260,93 Zähler.
"Die Börsianer werden vorsichtiger", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in seinem Morgenkommentar. "Aufgrund der aktuell schwachen Entwicklung der Wirtschaft sehen die meisten kein allzu großes Potenzial nach oben. Und die wenigen, die kaufen wollen, warten dafür offensichtlich auf einen Rücksetzer."
Für den deutschen Leitindex sei die Orientierungsmarke nach unten nun das bisherige Jahrestief bei 16.448 Punkten. Auch Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets zufolge sei der Optimismus aus dem letzten Quartal des vergangenen Jahres nun verschwunden. Das liege unter anderem daran, dass die Europäische Zentralbank die Zinssenkungserwartungen im Markt zunehmend als überzogen einstufe.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag mit negativen Vorzeichen.
Der EURO STOXX 50 eröffnete den Dienstagshandel mit Abschlägen. Anschließend blieb er im Minus und beendete die Sitzung 0,18 Prozent tiefer bei 4.446,51 Punkten.
Am Markt kehrte wieder etwas mehr Zurückhaltung ein. Als wenig belastend stufte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners allerdings den erwarteten Sieg von Donald Trump bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur im Bundesstaat Iowa ein. Ihm zufolge rechneten die Börsen ohnehin mit einer Wiederauflage des Duells zwischen Trump und dem Amtsinhaber Joe Biden.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den US-Börsen ging es am Dienstag abwärts.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Abschlag von 0,62 Prozent bei 37.360,99 Punkten. Der NASDAQ Composite gab daneben 0,19 Prozent auf 14.944,35 Zähler nach.
Nach der Feiertagspause am Montag (Martin Luther King-Day) setzt sich die am Freitag begonnene Berichtssaison am Dienstag rasant fort. Bereits vor dem Handelsstart öffneten die US-Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley die Bücher zum Gesamtjahr 2023. Während Goldman Sachs die Erwartungen übertraf, musste Morgan Stanley einen deutlichen Gewinnrückgang einstecken.
Darüber hinaus gab der Empire State Manufacturing Index im Januar deutlicher nach als erwartet.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die asiatischen Börsen fielen am Dienstag mehrheitlich zurück.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor in Tokio schlussendlich 0,79 Prozent auf 35.619,18 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite im Verlauf drehen und gewann somit letztendlich sogar 0,27 Prozent hinzu auf 2.893,99 Zähler. Der Hang Seng musste unterdessen 2,16 Prozent auf 15.865,92 Einheiten abgeben.
Am Dienstag ging es in Asien mehrheitlich nach unten. Der HSI in Hongkong verbuchte den schwärzesten Tag seit zwei Monaten. Ein Grund für die Entwicklungen sei eine deutlich gesunkene Risikoneigung, abzulesen am Anstieg des US-Dollar, gewesen. Demnach werde es immer deutlicher, dass die Hoffnung auf sinkende Zinsen ein Trugschluss sein könnte. Es gebe bereits Zweifel, ob die Fed in den USA 2024 überhaupt die Zinsen senken werde. Zudem hatte auch die chinesische Zentralbank am Vortag entgegen der Markterwartung die Zinsen nicht reduziert. Auch die Situation am Roten Meer sowie die drohende Eskalation des Nahostkrieges belasten. "Die Spannungen im Nahen Osten und am Roten Meer sind eskaliert", stellt Devisenanalyst Michael Wan von MUFG Bank fest.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Deutsche Anleihen: Kursverluste
(17:55 Uhr)Kryptokurse am Dienstagnachmittag
(17:23 Uhr)ZEW-Index steigt im Januar erneut unerwartet
(13:49 Uhr)Deutsche Anleihen bewegen sich wenig
(12:43 Uhr)Preis für Opec-Öl gefallen
(11:27 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(23:37 Uhr)SAP SE-Aktie: Baader Bank vergibt Add
(16:13 Uhr)