DAX geht nach Rekordlauf unverändert ins Wochenende -- US-Börsen schließen leicht im Plus -- VW kann Absatz kräftig steigern -- Munich Re will Gewinn 2024 steigern -- Rheinmetall, Symrise im Fokus
Carl Zeiss Meditec übernimmt niederländischen Augenheilkunde-Spezialisten. Hapag-Lloyd-Frachter im Roten Meer angegriffen. GM streicht ein Viertel der Jobs bei Robotaxi-Tochter Cruise und spart. H&M von schwacher Nachfrage ausgebremst. Fresenius stampft Digitaltochter Curlie ein. Gerüchte um Atos-Teilverkauf an Airbus. RTL Group veräußert Niederlande-Geschäft für Milliardensumme. Russische Notenbank stockt Leitzins auf 16 Prozent auf.
Marktentwicklung
Nach den Rekorden am Vortag ging dem deutsche Aktienmarkt am Freitag die Puste aus.
Der DAX startete noch fester und verblieb zunächst weiterhin im Plus. Am Nachmittag schmolzen die Gewinne jedoch wieder dahin und das Börsenbarometer pendelte um die Nulllinie. Letztendlich ließ der DAX die Sitzung nahezu unverändert bei 16.751,44 Punkten hinter sich. Am Vortag hatte der Index noch kurzzeitig die historische Marke von 17.000 Punkten überstiegen. Der TecDAX eröffnete den Handel marginal höher und blieb im Tagesverlauf meist in der Nähe seines Vortagesschlusses. Letztendlich legte er um 0,14 Prozent auf 3.329,44 Zähler zu.
Nachdem der DAX am Vortag erstmals in der Geschichte die Marke von 17.000 Punkten überstieg, ließen es Anleger am Freitag etwas ruhiger angehen. Diesen Freitag war auch der große Verfallstermin an den Terminbörsen, was an den Märkten erfahrungsgemäß zu großen Schwankungen führen kann. Am Vortag hatten zunächst Hoffnungen auf Zinssenkungen den Kurse höher schießen lassen, bis vorsichtigere Aussagen von EZB-Chefin Christine Lagarde für Ernüchterung sorgten. Wie sie im Anschluss an den EZB-Zinsentscheid sagte, stünden Zinssenkungen aktuell noch nicht zur Debatte.
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An den europäischen Börsen ging es am Freitag leicht aufwärts.
Der EURO STOXX 50 gewann zum Handelsstart leicht und legte auch anschließend zu. Zum Handelsende stand ein Plus von 0,23 Prozent auf 4.549,44 Punkte an der Kurstafel.
Das Geschäft verlief am Freitag nervös, meinten Händler laut Dow Jones Newswires. Mittlerweile wurden alle wichtigen Zinsentscheide verkündet, sodass nun der Große Dezember-Verfallstag an den internationalen Terminbörsen in den Fokus rückte.
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Vor dem Wochenende tendierten die US-Märkte seitwärts und schafften letztendlich ein kleines Plus.
Der Dow Jones Index bewegte sich zeitweise in der Verlustzone und legte zum Sitzungsende aber um 0,15 Prozent auf 37.305,16 Punkte zu - ein neuer Rekord. Der NASDAQ Composite tendierte etwas stärker nach oben und verbesserte sich um 0,35 Prozent auf 14.813,92 Zähler.
Zum Wochenausklang haben die Aktienkurse an der Wall Street ihre jüngsten Gewinne noch etwas ausgebaut. Die positive Stimmung nach den als taubenhaft interpretierten Aussagen der US-Notenbank vom Mittwoch stützte weiter. Neue Konjunkturdaten blieben überwiegend unter den Erwartungen. Der Empire State Manufacturing Index fiel im Dezember überraschend deutlich und dazu tief in negatives Terrain. Die Industrieproduktion stieg im November etwas weniger als erwartet. Die Dezember-Einkaufsmanagerindizes fielen uneinheitlich aus, der für das verarbeitende Gewerbe schwächer, der für das nicht-verarbeitende Gewerbe stärker als erwartet.
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An den asiatischen Börsen ging es vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio stieg der Nikkei 225 letztlich um 0,87 Prozent auf 32.970,55 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite derweil um 0,56 Prozent auf 2.942,56 Stellen. In Hongkong legte der Hang Seng hingegen um 2,38 Prozent auf 16.792,19 Zähler zu.
Es waren weiter die Aussichten auf sinkende Zinsen in 2024, die auch die Märkte in Asien größtenteils antrieben. Von der US-Notenbank Fed hatte es am Mittwoch entsprechende Signale gegeben. Der Aktienmarkt in Hongkong wurde derweil von anziehenden Immobilientiteln beflügelt. Von Marktbeobachtern hieß es laut Dow Jones Newswires außerdem, dass günstige Konjunkturdaten hier stützten. Darüber hinaus sei am Vortag in Peking und Shanghai der Kauf privater Immobilien erleichtert worden.
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