DAX fester -- US-Handel endet nach Fed-Entscheid im Plus -- Neuer Vertrag für Telekom-Chef -- Eli Lilly hebt Ausblick an -- Rekordjahr bei Zeiss -- Tesla, Bayer, Daimler Truck, Elmos im Fokus
Dermapharm baut mit Übernahme Cannabis-Geschäft aus. Generali setzt sich neue Mittelfristziele und will Dividende erhöhen. EU-Behörde empfiehlt Booster mit Johnson & Johnson-Impfstoff nach zwei Monaten. China nimmt offenbar Vermögen von Evergrande-Gründer unter die Lupe. Investoren setzen Wizz Air wegen Gewerkschaftsverbots unter Druck. Südzucker konkretisiert Ausblick für das Gesamtjahr.
Marktentwicklung
Anleger in Deutschland blieben am Mittwoch optimistisch.
Der DAX legte zum Handelsbeginn zu und hielt sich auch anschließend in der Gewinnzone. Zum Handelsende notierte er 0,15 Prozent im Plus bei 15.476,35 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart wenig bewegt. Im Verlauf konnte er kräftig anziehen und beendete die Sitzung 1,29 Prozent stärker bei 3.836,47 Zählern.
Der Mittwochshandel stand ganz im Zeichen der US-Notenbank Fed, die am Abend die Ergebnisse ihrer jüngsten Zinssitzung preisgibt. Angesichts der hohen Inflationszahlen ist es möglich, dass die milliardenschweren Anleihekäufe noch früher gedrosselt werden als es bisher geplant war. "Es geht darum, ob die US-Notenbank mit einem schnellen Tapering (einer schnellen Beendigung der Wertpapierkäufe) sich selbst in die Lage versetzt, schon in der ersten Jahreshälfte 2022 ihr nächstes Instrument anzuwenden: Zinserhöhungen", kommentierten die Devisenexperten der Commerzbank gegenüber der dpa.
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Die europäischen Aktienmärkten zeigten sich zur Wochenmitte freundlich.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete den Handelstag mit einem marginalen Plus und konnte seine Gewinne im Verlauf etwas ausbauen. Letztlich notierte er mit plus 0,37 Prozent bei 4.159,68 Indexeinheiten.
Gespannt warteten Anleger am Mittwoch auf die Beschlüsse der US-Notenbank Fed, die am Abend (20.30 Uhr MEZ) verkündet werden. Angesichts der steigenden Inflation in den USA ist es möglich, dass die Fed beschließt noch schneller ihre Wertpapierkäufe zurückzufahren. Es ist allerdings auch möglich, dass sie sich aufgrund der Bedrohung durch die Omikron-Variante noch nicht dazu entschließt.
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Die US-Börsen haben den Mittwochshandel mit Gewinnen beendet.
Der Dow Jones ging zunächst marginale 0,01 Prozent fester bei 35.549,35 Punkten in den Handel. Nach dem Entscheid der US-Notenbank drehte der Leitindex ins Plus und schloss 1,08 Prozent höher bei 35.926,77 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verbuchte derweil zwischenzeitlich deutlichere Verluste, schaffte es im späten Verlauf aber ebenfalls auf grünes Terrain und schloss 2,15 Prozent fester bei 15.565.58 Zählern.
Die Federal Reserve hat angesichts der hohen Inflation einen zügigeren Ausstieg aus ihrem massiven Kaufprogramm beschlossen. Außerdem werden in neuen Projektionen jetzt mindestens drei Zinserhöhungen im nächsten Jahr in Aussicht gestellt. Der Abbau der Anleihenkäufe wird auf 30 Milliarden Dollar pro Monat verdoppelt, teilte die US-Notenbank mit. Damit würden die Käufe bis März 2022 auslaufen.
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An den asiatischen Märkten gab es am Mittwoch keine einheitliche Richtung.
In Japan gewann der Nikkei letztlich leichte 0,1 Prozent auf 28.459,72 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor derweil 0,38 Prozent auf 3.647,63 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong mit -0,91 Prozent bei 23.420,76 Zählern notierte.
Am Mittwoch richteten sich alle Augen gespannt auf die US-Notenbank Fed, die zu einer wichtigen Sitzung zusammenkommt und am Abend ihren Zinsentscheid bekannt gibt sowie darüber informiert, ob ein schnelleres Tapering eingeleitet wird oder nicht. Die Inflation war in den USA jüngst stark gestiegen, was ein vorzeitiges Eingreifen nötig machen könnte.
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