IEA sieht Überangebot

Weshalb die Ölpreise auf der Stelle treten

14.12.21 13:48 Uhr

Weshalb die Ölpreise auf der Stelle treten | finanzen.net

Die Ölpreise haben sich am Dienstag trotz eines zeitweise volatilen Handels bis zum Mittag unter dem Strich nur wenig von der Stelle bewegt.

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Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,47 US-Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um fünf Cent auf 71,34 Dollar.

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Schon seit einigen Tagen verläuft der Handel am Erdölmarkt schwankungsanfällig. Zwar haben die Rohölpreise etwa die Hälfte ihres kräftigen Rückgangs vom November mittlerweile aufgeholt. Die Erholung verlief aber in unruhigen Bahnen. Wichtigster Grund dafür ist die neue Corona-Variante Omikron, deren Eigenschaften und Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität noch nicht ganz abzusehen sind. Entsprechend hoch ist die Ungewissheit und Vorsicht an den Finanz- und Rohstoffmärkten.

Relativ zuversichtlich äußerte sich die Internationale Energieagentur IEA. Es sei nicht mehr mit Ölknappheit zu rechnen, vielmehr sei das Gegenteil der Fall. Schon jetzt sei ein Überschuss an Erdöl festzustellen, der sich im kommenden Jahr weiter ausweiten werde, erklärte die IEA in Paris. Das Angebot profitiere von einer wachsenden Förderung des Ölverbunds Opec+, der Freigabe strategischer Reserven durch große Volkswirtschaften und einer steigenden Produktion in den USA, Kanada und Brasilien. Die Nachfrage werde gedämpft durch einen geringeren Kerosinverbrauch im Flugverkehr.

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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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