DAX schließt höher -- Gewinne an der Wall Street -- LANXESS greift nach Emerald Kalama Chemical -- Apple erhöht iPhone-Produktion -- Leonhard Birnbaum wird E.ON-Chef -- Moderna, Twitter, VW im Fokus
Millionen für Managerin nach Diskriminierungsvorwurf bei Pinterest. Symrise Opfer von Cyberattacke. Eli Lilly schluckt Prevail in Milliardenübernahme. EMA: Entscheidung über Zulassung von BioNTech-Impfstoff am 21. Dezember. Digital-Paket aus Brüssel soll Tech-Riesen wie Facebook begrenzen. Aroundtown kommt bei Immobilienverkäufen weiter voran. Deutsche Bank baut offenbar weitere Jobs im Privatkundengeschäft ab.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Dienstag optimistisch.
Der DAX eröffnete den Dienstagshandel wenig bewegt, legte dann jedoch schon bald zu und baute seine Gewinne im Verlauf weiter aus - dabei stieg er auch über die 13.300-Punkte-Marke. Letztlich notierte er 1,06 Prozent im Plus bei 13.362,87 Punkten. Der TecDAX startete ebenfalls ohne größere Ausschläge. Nachdem er mehrfach das Vorzeichen wechselte, beendete er den Handel marginale 0,05 Prozent höher bei 3.112,54 Zählern.
Nachdem der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer am Wochenende eine Notfallzulassung in den USA erhielt und das Land bereits mit ersten Impfungen begann, erklärte nun die Europäische Arzneimittelbehörde EMA, ihr Gutachten über die Zulassung des Impfstoffes bereits am 21. Dezember - also acht Tage früher als geplant - vorzulegen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geht davon aus, dass bis zum Ende des kommenden Sommers etwa 60 Prozent der Deutschen geimpft sein könnten.
Der harte Lockdown in Deutschland, im Zuge dessen ab Mittwoch zahlreiche Geschäfte und Dienstleister schließen müssen, schien die Anleger dagegen kaum zu verunsichern.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Handelsstart recht stabil, konnte im Verlauf dann aber zulegen und seine Gewinne im Verlauf auch halten. Er ging 0,5 Prozent stärker bei 3.521,50 Indexeinheiten in den Feierabend.
Auch an den europäischen Börsen dominierte nach wie vor das Thema Corona-Impfstoff. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will bereits am 21. Dezember ihr Gutachten über die Zulassung des Impfstoffes von BioNTech und Pfizer vorlegen. Zuvor wurde das Vakzin am Wochenende in den USA per Eilverfahren zugelassen - mit den Impfungen wurde bereits begonnen.
Anleger warten zudem gespannt auf die Ergebnisse der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch.
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Die US-Aktienmärkte konnten am Dienstag Gewinne verbuchen.
Der Dow Jones zeigte sich am zweiten Handelstag der Woche kräftiger und legte schlussendlich 1,14 Prozent auf 30.200,76 Punkte zu. Der NASDAQ Composite zeigte sich ebenfalls auf grünem Terrain und beendete den Handelstag mit einem Aufschlag von 1,25 Prozent bei 12.595,06 Zählern.
Stützend wirkte die Hoffnung auf eine baldige Einigung bei den Verhandlungen um ein neues US-Hilfspaket. Die Blicke der Anleger richteten sich zudem bereits auf die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Dabei könnte die Fed einen Ausblick darauf geben, wie lange sie ihr aktuelles Programm zum Erwerb von Wertpapieren fortsetzen wird.
Daneben wurde durch die Abstimmung der Wahlleute aus allen Bundesstaaten des Landes nun der Wahlsieg des künftigen US-Präsidenten Joe Biden bestätigt. Biden erhielt im Electoral College 306 der 538 Stimmen.
Auf Konjunkturseite fiel die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York im Dezember stärker als erwartet. Die US-Importpreise sind derweil im November nur leicht gestiegen.
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An den asiatischen Märkten ging es am Dienstag abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss nach moderaten Gewinnen am Vortag nun mit einem Abschlag von 0,17 Prozent bei 26.687,84 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztendlich um 0,06 Prozent auf 3.367,23 Zähler nach unten. Verluste wurden ebenfalls aus Hongkong gemeldet, wo der Hang Seng bis zum Handelsschluss noch 0,69 Prozent tiefer bei 26.207,29 Stellen notierte.
Anleger beobachteten besorgt den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. Nach einem lokalen Anstieg der Infektionszahlen drohen in Südkorea neue Beschränkungen zur Eindämmung des Virus. In China wurden unterdessen Kennzahlen der Industrieproduktion veröffentlicht, die im Jahresvergleich um sieben Prozent und damit besser als erwartet gestiegen waren.
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