E-Mail an Mitarbeiter

Tesla-Chef Elon Musk: Kostenkontrolle nötig, um Quartalsgewinne aufrechtzuerhalten

15.12.20 23:26 Uhr

Tesla-Chef Elon Musk: Kostenkontrolle nötig, um Quartalsgewinne aufrechtzuerhalten | finanzen.net

Anfang des Monats schrieb Tesla-Chef Elon Musk eine E-Mail an seine Mitarbeiter. Darin geht es um die Kostenkontrolle bei Tesla: Um weiterhin Quartalsgewinne ausweisen zu können, sollen die Mitarbeiter darauf achten, die Ausgaben zu kontrollieren.

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• Tesla-CEO ermahnt Mitarbeiter, Kosten gering zu halten
• Tatsächliche Rentabilität im vergangenen Jahr sehr niedrig
• Musk: "Tausende guter Ideen nötig", um Geld zu sparen



In der E-Mail mit dem Betreff "Kosten sind extrem wichtig!", die am 1. Dezember von Elon Musk an seine Mitarbeiter gesendet wurde, mahnt der Tesla-CEO, dass es trotz des derzeitigen Höhenflugs der Tesla-Aktie wichtig sei, die Kosten so gering wie möglich zu halten: "In einer Zeit wie dieser, in der unsere Aktien neue Höhen erreichen, scheint es, als sei es nicht so wichtig, sorgfältig auszugeben. Das ist definitiv nicht wahr!", heißt es in der E-Mail, die bei CNBC veröffentlicht wurde.

Tesla-Aktie im Rallymodus - Rentabilität gering

Seit Jahresbeginn konnte die Tesla-Aktie um rund 600 Prozent zulegen und kostet aktuell 609,99 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 11.12.2020). Beflügelt wurde das Papier in diesem Jahr trotz Corona-Pandemie unter anderem davon, dass Tesla es geschafft hat, in jedem Quartal Gewinne auszuweisen, von guten Absatzzahlen und dem 5-zu-1-Aktiensplit Ende August. Mit Handelsbeginn am 21. Dezember steht außerdem noch die Aufnahme der Titel in den S&P 500 bevor.

Doch trotz der positiven Entwicklung der Tesla-Aktie weist Musk in der E-Mail darauf hin, dass die tatsächliche Rentabilität im vergangenen Jahr mit rund einem Prozent sehr gering gewesen sei. "Investoren geben uns viel Anerkennung für die zukünftige Rentabilität, aber wenn sie irgendwann zu dem Schluss kommen, dass dies nicht passieren wird, wird unsere Aktie sofort wie ein Soufflé unter einem Vorschlaghammer zerquetscht!", so Musk.

Sparpotenzial ausmachen

Um die Tesla-Modelle für jedermann erschwinglich zu machen, müsse das Geld klüger ausgegeben werden und es seien tausende guter Ideen nötig "um die Teilekosten, einen Fabrikprozess oder das Design zu vereinfachen und gleichzeitig Qualität und Fähigkeiten zu verbessern", schreibt der Tesla-Chef in seiner E-Mail. Der Großteil solcher Ideen dürfte Musk zufolge hier und dort nur ein paar Pennies einsparen, in der Summe dürfte sich das aber natürlich bemerkbar machen: "Eine großartige Idee wäre eine, die 5 US-Dollar spart, aber die überwiegende Mehrheit sind hier 0,50 US-Dollar oder dort 0,20 US-Dollar."

Tesla mit hohem Kapitalbedarf

Wie CNBC berichtet, erklärte Musk bei der Bekanntgabe der Bilanz für das dritte Quartal: "Wir versuchen, Geld so schnell wie möglich auszugeben, ohne es zu verschwenden." Tesla plane laut Finanzvorstand Zachary Kirkhorn seine Investitionsausgaben in den Jahren 2021 und 2022 gegenüber den zuvor genannten Plänen um 2 Milliarden US-Dollar auf 2,5 Milliarden US-Dollar zu erhöhen.

Derzeit investiert der US-Elektroautobauer in einige Projekte, wie den Bau des neuen Werks in Berlin und die Entwicklung seiner Fahrzeuge, wodurch der Kapitalbedarf des Unternehmens entsprechend hoch ist. Vergangene Woche erst wurde die dritte Kapitalerhöhung von Tesla in diesem Jahr bekannt. Wie aus einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument hervorgeht, könnte das Unternehmen durch die Ausgabe neuer Aktien bis zu fünf Milliarden US-Dollar frisches Kapital einnehmen.

Redaktion finanzen.net

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