US-Börsen letztlich uneins -- DAX schließt knapp unter Rekord -- Jeff Bezos trennt sich von Amazon-Aktien -- NVIDIA, Arm, Siltronic, Michelin, Siemens Energy, SAP im Fokus
Siemens starten Aktienrückkaufprogramm. Nordex-Umsatz übertrifft Ausblick. Brandanschlag auf selbstfahrendes Auto von Alphabet-Tochter Waymo verübt. BASF-Finanzvorstand will engere Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft. Vossloh-Finanzvorstand zuversichtlich für Zielerreichung in 2023. Frankreich plant wohl Prozess gegen Lafarge.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Montag fester.
Der DAX hat die Montagssitzung bereits im Plus begonnen und bewegte sich auch im weiteren Verlauf in der Gewinnzone. Dabei schaffte er es wieder über die Marke von 17.000 Punkten und auch sein Rekordhoch bei 17.049,52 rückte in greifbare Nähe. Er verabschiedete sich letztlich nur knapp darunter mit einem Zuschlag von 0,65 Prozent bei 17.037,35 Stellen. Der TecDAX startete ebenso stärker und folgte auch weiterhin der Tendenz des Leitindex. Sein Schlussstand: 3.429,29 Punkte (+0,43 Prozent).
Zum Wochenbeginn waren die Impulse für deutsche Aktien begrenzt, da die wichtigsten Börsen in Asien aufgrund von Feiertagen geschlossen blieben und keine bedeutenden Konjunkturdaten anstanden.
"Die Marke von 17.000 Punkten bereitet dem DAX derzeit mehr Probleme, als sich viele Marktteilnehmer vorgestellt haben", sagte Chartanalyst Christoph Geyer laut dpa. Er ist jedoch der Meinung, dass positive Vorgaben aus den USA Rücksetzer verhindern sollten.
Die Spannung dürfte sich erst am Dienstag wieder erhöhen, wenn die ZEW-Konjunkturerwartungen als wichtiger deutscher Frühindikator veröffentlicht werden. Gleichzeitig werden in den USA Verbraucherpreise veröffentlicht, die weltweit stark beachtet werden. Diese Inflationsdaten gehören zu den entscheidenden Kennziffern, die die US-Notenbank Fed für ihre Zinsentscheidungen heranzieht, neben dem US-Arbeitsmarkt und anderen bedeutenden Wirtschaftsdaten.
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Die europäischen Börsen notierten mit leichten Aufschlägen.
Der EURO STOXX 50 ging etwas höher in den ersten Handelstag der Woche und konnte seine Gewinne anschließend etwas ausbauen. Er beendete den Tag 0,65 Prozent höher bei 4.746,35 Stellen.
Die Nachrichtenlage zu Wochenbeginn war eher dünn, jedoch sorgte etwas Unterstützung von der Wall Street für Optimismus. Die revidierten Verbraucherpreisdaten haben dort die Zinsängste am Markt gemildert, da sie bestätigen, dass sich der Preisauftrieb in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres im erwarteten Tempo verlangsamt hat. Dies wurde am Markt mit Erleichterung aufgenommen. Obwohl die Berichtssaison am Montag nicht viel Neues zu bieten hatte, bleibt ihr positiver Verlauf derzeit der wichtigste Stabilitätsanker an den Börsen. Die DZ Bank hebt hervor, dass Unternehmen in der aktuellen Berichtssaison erneut starke Ergebnisse liefern und damit einen übertriebenen Pessimismus widerlegen, der angeblich bereits in den Rekordkursen eingepreist ist. Dies gilt nicht nur für Tech-Werte, sondern auch für zyklische Branchen. Die Analysten der DZ Bank sind der Meinung, dass die Kurse auf beiden Seiten des Atlantiks durch die bisherigen Ergebnisse unterstützt werden.
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Die US-Börsen fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.
Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsstart wenig bewegt. Im Laufe des Tages konnte es jedoch zulegen und ging schließlich 0,33 Prozent höher bei 38.797,38 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite zeigte sich zur Eröffnung ebenfalls kaum verändert. Im Verlauf schlug er jedoch eine andere Richtung ein und beendete die Sitzung 0,30 Prozent tiefer bei 15.942,55 Zählern. Der NASDAQ 100 konnte zwischenzeitlich erstmals die Marke von 18.000 Punkten für sich einnehmen.
Nachdem es in den letzten Tagen und Wochen nur so vor Rekorden wimmelte, ging es am Montag ruhiger zu. Es fehlte an Impulsen, da keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda standen und auch die Börsen in Fernost in dieser Woche größtenteils feiertagsbedingt geschlossen bleiben.
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An den asiatischen Börsen fand am Montag wegen eines Feiertages kein Handel statt.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zum Wochenende um 0,09 Prozent auf 36.897,42 Punkte zu. Zeitweiße ließ er die psychologisch wichtige Marke von 37.000 Punkten hinter sich - eine Premiere seit 34 Jahren.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite am Donnerstag 1,28 Prozent und schloss bei 2.865,90 Zählern. Dort wird wegen Feiertagen bis einschließlich Ende dieser Woche nicht gehandelt. Der Hang Seng büßte am Freitag 0,83 Prozent auf 15.746,58 Indexpunkte ein.
Am Montag fand an den meisten Handelsplätzen aufgrund von Feiertagen kein Handel statt. So bleibt die Börse in Shanghai wegen des chinesischen Neujahrsfestes die ganze Woche geschlossen, in Hongkong wird erst am Mittwoch wieder gehandelt. Aus dem gleichen Grund bleiben zu Beginn der Woche auch die Aktienmärkte in Seoul und Singapur geschlossen. In Tokio ruhte der Handel aufgrund des "Tags der Reichsgründung".
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