Krypto-Trends

Bitcoin & Co. im Fokus: Das dürften die größten Trends für den Krypto-Markt 2024 sein

11.02.24 19:34 Uhr

Neben Bitcoin: Die Top-Trends, die den Krypto-Markt 2024 prägen dürften | finanzen.net

Im vergangenen Jahr kam es zu einer Erholung am Krypto-Markt. Auch das neue Jahr startete mit der Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs mit einer positiven Nachricht. Diese Themen dürften in diesem Jahr von großer Bedeutung für den Krypto-Markt sein.

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• Bitcoin: Spot-ETF-Zulassung und bevorstehendes Halving im Blick
• Tokenisierung, Blockchain-Gaming und NFTs im Trend
• Großes Potenzial: Blockchain und künstliche Intelligenz

In einem Report analysierte Cointelegraph die fünf großen Krypto-Trends für 2024.

Bitcoin

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Im Video nennt Host Jackson die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung Bitcoin als einen der großen Krypto-Trends in diesem Jahr. Am 10. Januar hat die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC den Weg für Bitcoin-Spot-ETFs frei gemacht. Damit ist es Anlegern nun möglich in börsennotierte Bitcoin-Fonds zu investieren, die wiederum direkt in Bitcoin investieren. Philipp Sandner von der Frankfurt School of Finance and Management, einer der führenden Experten für Digitalwährungen in Deutschland, meinte nach der Zulassung laut dpa-AFX, dass die Genehmigung eine große Signalwirkung erzeugt habe und für den Bitcoin deutlich mehr Professionalität schaffen werde.

Eine weitere treibende Kraft könnte in diesem Jahr das Bitcoin-Halving sein. Bitcoin-Miner erhalten für das Bereitstellen von Rechenleistung zur Erzeugung neuer Blocks im Bitcoin-Netzwerk eine bestimmte Menge neu generierter Bitcoins als Belohnung. Die Menge der pro Block ausgeschütteten Coins halbiert sich allerdings immer dann, wenn von den Minern rund 210.000 neue Blöcke generiert wurden. So wächst die Menge der verfügbaren Bitcoins immer langsamer bis die Obergrenze von 21 Millionen Coins erreicht wird. Damit soll eine übermäßige Inflation verhindert werden. Das Halving findet etwa alle vier Jahre statt. Von der Seite "Bitcoinsensus" wird es, basierend auf einer durchschnittlichen Blockerzeugungszeit von zehn Minuten, derzeit auf den 21. April 2024 datiert.

Einige Experten zeigen sich dementsprechend in diesem Jahr für den Bitcoin-Preis optimistisch. Während sich Mark Mobius mit einer Prognose von 60.000 US-Dollar zuletzt noch vorsichtig optimistisch gezeigt hatte, erwartet Youwei Yang, Chefökonom des Bitcoin-Mining-Unternehmens Bit Mining, dass der Bitcoin im Laufe des Jahres die Marke von 75.000 US-Dollar erklimmen dürfte. Antoni Trenchev, Mitgründer der Kryptowährungsbörse Nexo, Standard Chartered und Carol Alexander, Professorin für Finanzen an der University of Sussex, zufolge dürfte der Bitcoin in diesem Jahr bis auf 100.000 US-Dollar klettern. Das Krypto-Finanzdienstleistungsunternehmen Matrixport rechnet mit einem Stand von 125.000 US-Dollar bis zum Ende des Jahres und der Risikokapitalgeber CoinFund hält einen Preis von 500.000 US-Dollar in diesem Jahr für möglich.

Tokenisierung

Ein Trend für 2024 dürfte laut Cointelegraphs Report auch die Tokenisierung sein. Mit der Tokenisierung können Vermögenswerte, Sachwerte, Eigentumsverhältnisse und Rechte digital auf der Blockchain dargestellt werden. So können auch große reale Vermögenswerte aufgeteilt werden. Zum Beispiel kann der Wert einer Immobilie oder Anteile davon tokenisiert und die digitalen Einzelteile davon an Investoren verkauft werden. So können mehrere Personen Anteile an der Immobilie erwerben.

Ripple stellte bereits im vergangenen Jahr in seinem "New Value Report 2023: Top 5 Crypto Trends in Business and Beyond" fest, dass die Vorfreude auf tokenisierte reale Vermögenswerte weiter zunehme. So berichtete Ripple, dass die Tokenisierung globaler illiquider Vermögenswerte laut Angaben der Boston Consulting Group bis 2030 eine Geschäftsmöglichkeit in Höhe von 16 Billionen US-Dollar darstellen könnte. "Dieses Potenzial spiegelt sich darin wider, dass 72 % der Befragten erwarten, die Tokenisierung in den nächsten drei Jahren in ihrem Unternehmen als Mittel zur Innovationsförderung einzusetzen und in einer Reihe von Branchen, darunter Finanzen, Fertigung, Medien und Unterhaltung."

Blockchain-Gaming

Ein weiteres Thema, das die Kryptobranche in diesem Jahr beschäftigen dürfte, sind Blockchain-Games. DappRadar zufolge konnte der Blockchain-Gaming-Sektor im Jahr 2023 weiter wachsen. Allein zwischen Mai und November seien im Blockchain-Gaming-Bereich Investitionen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar getätigt worden. Und auch für 2024 seien Experten laut Decrypt für den Gaming-Sektor optimistisch. Man gehe davon aus, dass einige neue Spiele mit besserem Gameplay auf den Markt kommen werden. Laut Chris Akhavan vom NFT-Marktplatz Magic Eden könnten drei der in diesem Jahr veröffentlichten Web3-Spiele so beliebt und erfolgreich sein, dass sich sogar große, traditionellen Spielestudios für sie interessieren könnten, was der Web3-Forschung zugutekommen würde.

Das Asset Management-Unternehmen VanEck erklärte in seinen 15 Krypto-Prognosen für 2024, dass in diesem Jahr mindestens ein Blockchain-Spiel mehr als eine Million tägliche Spieler erreichen dürfte. Die erhöhte Einfachheit in Kombination mit großen Vertriebspartnern, könnte es möglich machen, "dass ein Blockchain-basiertes Spiel ein Mainstream-Hit wird.", so die Experten.

Die Rückkehr von NFTs?

Nach dem Hype um NFTs in den Jahren 2021 und 2022 wurde es zuletzt wieder ruhiger um Non-Fungible Token. 2024 könnte es nun aber zu einem Comeback der einmaligen und nicht teilbaren Token kommen. Das Interesse an NFTs ist zum Ende des Jahres 2023 wieder gestiegen. Wie DappRadar im Dezember 2023 berichtete, hat die NFT-Branche "ihren Aufwärtstrend den zweiten Monat in Folge aufrechterhalten und einen deutlichen Anstieg nicht nur bei Unique Active Wallets (UAW), sondern auch beim Handelsvolumen verzeichnet." Das NFT-Handelsvolumen sei um 125 Prozent gestiegen und habe sich erneut der 1-Milliarde-Dollar-Marke angenähert. Derweil sei die Zahl der Verkäufe leicht und der durchschnittliche Transaktionswert deutlich gestiegen. "Diese Daten deuten auf eine deutliche Veränderung des Nutzerverhaltens hin, mit einer zunehmenden Neigung zum Kauf und Verkauf von NFTs zu höheren Preisen.", so DappRadar.

Die Branche sei laut CoinDesk außerdem wieder mehr in den Fokus großer Unternehmen gerückt. Auch immer mehr traditionelle Finanzinstitutionen würden NFTs als Investitionsmöglichkeit betrachten und so könnte die Integration in bestehende Finanzprodukte die Akzeptanz und Stabilität des Marktes weiter stärken.

Ein großer Unterschied zu der NFT-Marktlandschaft von 2021 sei laut Cointelegraph 2024 allerdings der Aufstieg von Ordinals, der NFTs auf der Bitcoin-Blockchain, die bereits Ethereums Dominanz in diesem Sektor herausfordern würden. Darüber hinaus werde erwartet, dass alternative Layer-a-Blockchains, wie Solana und Tezos, einen zunehmenden Anteil am NFT-Markt erobern werden. Zudem dürfte der NFT-Markt von den bereits zuvor genannten Bereichen, Tokenisierung und dem GameFi-Sektor, profitieren.

Blockchain und künstliche Intelligenz

Blockchain und Künstliche Intelligenz (KI) sind zwei Technologien, die bereits heute einen Einfluss auf unser Leben haben und zugleich das Potenzial bieten, zahlreiche Branchen zu revolutionieren. Laut Cointelegraph dominieren aktuell einige wenige Unternehmen den Markt für künstliche Intelligenz, was Bedenken über die Risiken der Konzentration dieser Technologie in den Händen dieser Unternehmen habe aufkommen lassen. Doch die Integration der Blockchain in KI-Anwendungen bietet die Möglichkeit künstliche Intelligenz zu dezentralisieren. So könne laut Medium durch die Dezentralität und Transparenz zum Beispiel "Vertrauen in die Ergebnisse und Analysen von KI-Systemen" geschaffen werden. Die Blockchain könne zudem als Grundlage für dezentrale Datenmarktplätze dienen, von denen KI-Systeme profitieren könnten. Auch die Verwaltung und der Zugriff auf Trainingsdaten für KI-Modelle könnte mit Hilfe der Blockchain-Technologie verbessert werden.

Ein wichtiger Anwendungsfall der Blockchain-Technologie könnte ein KI-Trainingsdatenbuch sein. Wie CNBC berichtet, bezeichnete Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, ein Blockchain-basiertes KI-Trainingsdatenbuch beim Weltwirtschaftsforum in Davos gar als möglichen "Killer-Anwendungsfall" und zeigte sich zuversichtlich, dass KI und Blockchain künftig Hand in Hand gehen werden. "Ich glaube tatsächlich, dass die Verifizierung einer KI und in gewisser Weise auch das System der gegenseitigen Kontrolle innerhalb eines KI-Systems Blockchain-gesteuert und Blockchain-unterstützt sein werden", so Warren.

"Mit zunehmender Verbreitung von KI-generierten Inhalten wird sich die Blockchain-Technologie als entscheidend für die Wahrung der Integrität von Informationen im Internet erweisen", meint Cointelegraph-Host Jackson im Video zu den fünf großen Krypto-Trends für 2024. "Angesichts aller potenziellen Anwendungsfälle an der Schnittstelle von KI und Krypto, von denen viele noch entdeckt werden müssen, handelt es sich um einen Trend, der im Jahr 2024 leicht explodieren könnte."

Redaktion finanzen.net

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